Regierungspräsident besucht Unternehmen im ARBERLAND

v.l.: Arnbrucks erste Bürgermeisterin Angelika Leitermann, Manuela Königbauer, Elisabeth Unnasch, Philipp Malterer, Rita Röhrl, Rainer Haselbeck sowie Simone Krönauer und Markus Drüke von der Sparkasse Regen-Viechtach. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Betriebsbesichtigung bei Hotel „Zur Waldbahn“, „Wellnesshotel Riedlberg“ und „Holzbau Malterer“

Zwiesel / Drachselsried / Arnbruck  Jedes Jahr besichtigt der niederbayerische Regierungspräsident auf Einladung des Landkreises Regen herausragende Betriebe im ARBERLAND. Hierbei sollen nicht nur Eindrücke vom wirtschaftlichen und touristischen Potenzial unserer Region vermittelt, sondern auch neue Projekte vorgestellt werden, die dank staatlicher Förderung realisiert werden konnten. Auch heuer begaben sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Manuela Königbauer, Sachgebietsleiterin der Wirtschaftsförderung an der Regierung von Niederbayern, Regens Landrätin Rita Röhrl, Judith Weinberger-Singh, Leiterin der Kreisentwicklung ARBERLAND sowie die Bürgermeister:innen der Gemeinden, in denen die Firmen beheimatet sind, durch den Landkreis Regen. „Gerade im Mittelstand – bei Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen“, so bekräftigte Röhrl, „profitieren unsere Unternehmen enorm von der Regionalförderung.“

Tourismusreferentin Elisabeth Unnasch, Judith Weinberger-Singh, Manuela Königbauer, Rainer Haselbeck, Zwiesels Erster Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, Rita Röhrl und Familie Hesse. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Tourismusreferentin Elisabeth Unnasch, Judith Weinberger-Singh, Manuela Königbauer, Rainer Haselbeck, Zwiesels Erster Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, Rita Röhrl und Familie Hesse. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Zunächst stattete die Delegation dem Hotel „Zur Waldbahn“ einen Besuch ab. In fünfter Generation steht das familiengeführte Gasthaus, welches 1871 zeitgleich zur Bahnstrecke Plattling-Deggendorf-Zwiesel-Eisenstein-Pilsen entstand, für herausragende Kulinarik, großzügige Veranstaltungsräumlichkeiten und die annehmliche Unterbringung (Geschäfts)reisender. Um diesen noch zeitgemäßeren Komfort bieten zu können, haben die Hesses in den vergangenen beiden Jahren einen Gutteil ihrer 20 Gästezimmer modernisiert. Im Rahmen der sympathischen Führung bemerkte Haselbeck anerkennend, dass „selbst der Altbestand des Hotels den bayernweiten Vergleich nicht zu scheuen braucht und die neuen Zimmer in punkto Flair und Hochwertigkeit ihresgleichen suchen.“ Man hoffte beim Abschied, den zahlreichen Empfehlungen einmal nachzukommen und den gegrillten Ziegenkäse mit Rotweinschalotten, das Hirschragout mit böhmischen Knödeln oder das berühmte Grießflammeri mit Weichseln von Küchenchef Michael Hesse versuchen zu können.

v.l.: Judith Weinberger-Singh, Manuela Königbauer, Familie Mühlbauer, Rita Röhrl, Rainer Haselbeck, Drachselsrieds Erster Bürgermeister Johannes Vogl und Elisabeth Unnasch. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

v.l.: Judith Weinberger-Singh, Manuela Königbauer, Familie Mühlbauer, Rita Röhrl, Rainer Haselbeck, Drachselsrieds Erster Bürgermeister Johannes Vogl und Elisabeth Unnasch. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Die nächste Station der Betriebsbesichtigungstour führte den Regierungspräsidenten nach Drachselsried in das Vier-Sterne-Wellnesshotel „Riedlberg“. Dieses entlohnte nicht nur durch einen einmaligen Ausblick über das Zellertal: Der bereits vorhandene Komplex aus aufsehenerregenden Chalet- und Grand-Chalet-Suiten wird ab 2023 durch die beiden Luxus-Chalets „Gold- und Silbernest“ mit integriertem Saunabereich direkt an der Skipiste ergänzt. Darüber hinaus ermöglichten die bewilligten Regionalfördermittel dem 130-Betten-Haus die Installation separater sanitärer Anlagen am Wintersporthang sowie die Erweiterung der hauseigenen Wäscherei. Außerdem wurde die Coronazeit vom Unternehmen genutzt, ein ausgefeiltes Buchungssystem mit allen erdenklichen Belegungsmöglichkeiten, Leistungen und Sonderkategorien zu entwickeln, welches dem Gast Spontanbuchungen erleichtert. Als Präsidentin des Tourismusverbandes Ostbayern lobte Röhrl: „Wir freuen uns, dass Sie schon seit Jahren den Weg des Qualitätstourismus eingeschlagen haben und diesen permanent und unbeirrbar weiterverfolgen.“ Begeistert zeigte sich Haselbeck, dass in Zeiten des allgegenwärtigen Fachkräftemangels bereits die dritte Hoteliersgeneration mit großem Engagement und eigenen Ideen im Betrieb tätig ist.

v.l.: Arnbrucks erste Bürgermeisterin Angelika Leitermann, Manuela Königbauer, Elisabeth Unnasch, Philipp Malterer, Rita Röhrl, Rainer Haselbeck sowie Simone Krönauer und Markus Drüke von der Sparkasse Regen-Viechtach. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

v.l.: Arnbrucks erste Bürgermeisterin Angelika Leitermann, Manuela Königbauer, Elisabeth Unnasch, Philipp Malterer, Rita Röhrl, Rainer Haselbeck sowie Simone Krönauer und Markus Drüke von der Sparkasse Regen-Viechtach. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Zuletzt stand mit „Holzbau Malterer“ ein waschechtes „Startup des Handwerks“ auf dem Programmplan. Das junge, dynamische Unternehmen im neuen Arnbrucker Gewerbegebiet „Am Flughafen“ wurde 2019 von Zimmerermeister Philipp Malterer gegründet und bietet seinen Kund:innen seither eine breite Angebotspalette im Holzbau: Dachstühle, Fassaden, Carports, Gauben- und Dachfenster, Balkone, Terrassen – „aber auch die gelegentliche Sauna“, so bedeutete der Geschäftsführer mit Blick auf einen Prototypen in Blockoptik. Während der Betrieb bei ihm und seinen acht Mitarbeiter:innen – auch Quereinsteiger:innen sind dem Sindorfer herzlich willkommen – auf Hochtouren läuft, befindet sich die zwölf mal 35 Meter große und 7,50 Meter hohe Vorfertigungshalle zum Besuchszeitpunkt noch in der Fertigstellung. Wie Bürgermeisterin Angelika Leitermann nicht ohne Stolz berichtete, ist das Interesse hiesiger Unternehmen an der Betriebsansiedelung groß und die Gemeinde befindet sich aktuell in der Sondierung zusätzlicher Erweiterungsmöglichkeiten.

Röhrl und Weinberger-Singh dankten dem Regierungspräsidenten für sein Kommen: „Es hat uns gefreut, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Wir hoffen, Sie fahren mit der Gewissheit zurück nach Landshut, dass die Regionalfördermittel der niederbayerischen Regierung bestens angelegt sind.“ Davon sei er, so Regierungspräsident Haselbeck, absolut überzeugt. „Für die Regierung von Niederbayern ist die alljährliche Besichtigungstour im ARBERLAND ein Highlight, weil wir dabei unmittelbar erleben, welche Investitionen und Innovationen die von uns ausgereichten Fördermittel anstoßen. Die topmodernen Betriebe sichern Arbeitsplätze und investieren damit auch in die Zukunft Niederbayerns. Sie sind ein Aushängeschild für unsere Region.“

Meldung vom: 02.05.2023