Regionalmanagement bilanziert Förderjahr 2023

Regen. Standortmarketing für den Landkreis Regen betreiben und das bürgerschaftliche Engagement der Region stärken – diesen beiden großen Themen und vielen kleineren mehr widmet sich das Regionalmanagement der Kreisentwicklung ARBERLAND in der aktuellen Förderperiode, die noch bis Dezember 2024 andauert. Über den Zwischenstand der Aktivitäten informierten die Stabstellenleiterin der Kreisentwicklung Judith Weinberger-Singh, Regional- und LEADER-Manager Tobias Wittenzellner und seine beiden Projektmanagerinnen Maria Schneider und Constanze Steffel im Rahmen einer etwa einstündigen, hybriden Lenkungsgremiumssitzung. Zu dieser waren Vertreterinnen und Vertreter der Niederbayerischen Regierung und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ebenso geladen wie Leistungsträgerinnen und -träger der heimischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bildung und dem Förder- und Sozialwesen.

Nach einer kurzen Begrüßung und einem transparenten Einblick in die finanzielle Situation des Regionalmanagements durch Wittenzellner brachte zunächst Maria Schneider die Anwesenden zu ihrem Projekt auf Stand. Neben der Planung und Durchführung diverser Aktionen und Veranstaltungen zur Wertschätzung und Vernetzung der Ehrenamtlichen im Landkreis und zur Sichtbarmachung des vielfältigen Engagements – etwa beim Ehrenamtstag in der Regener Eishalle –, beriet, unterstützte und informierte die Ehrenamtsförderin als zentrale Anlaufstelle auch in diesem Jahr bei sämtlichen Fragen rund ums Thema Ehrenamt.

In dieser Funktion begleitete sie heuer unter anderem die Kollnburger Vereine hin zum bisher in der Region einzigartigen Engagementnetzwerk „KOIMAD VEREIN.T“. Mit der „Wissenswerkstatt Ehrenamt“ führte Schneider außerdem ein inzwischen fest etabliertes und stark nachgefragtes Weiterbildungsangebot fort, bei dem Expertinnen und Experten Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen und Organisationen praxisnahes Wissen für ihre tägliche Vereinsarbeit vermitteln. Zudem durchlief Schneider mit den Engagierten in der Region den von ihr initiierten Beteiligungsprozess „Ehrenamt im Wandel – Zukunftsfähige Ehrenamtsstrukturen im ARBERLAND“, der – basierend auf einer landkreisweiten Ehrenamtsanalyse mit knapp 900 Teilnehmenden – eine bedarfsorientierte Workshopreihe und die Veröffentlichung eines dazugehörigen Handbuchs beinhaltete.

Auch für die Zukunft gibt es bereits Pläne, über die sie das Gremium informierte: Um den Engagierten der Region in den kommenden Jahren verstärkt unter die Arme greifen zu können, soll über das Projekt „Zukunftssicheres und resilientes Ehrenamt im ARBERLAND“ die Ehrenamtsförderung ARBERLAND im Rahmen einer LEADER-geförderten Projektstelle ausgebaut werden. Auch Constanze Steffel hatte für das „Standortmarketing ARBERLAND“ einiges zu berichten. Für das übergeordnete Ziel, den Landkreis nach innen und außen ins beste Licht zu rücken, verfolgte sie unterschiedliche Strategien: etwa die Streuung der Kampagne „Dahoam im ARBERLAND“ und deren Erweiterung „Der Woid in dir“ auf verschiedenen Kanälen, die Erarbeitung einer neuen Imagebroschüre oder die Fortführung des in Eigenregie produzierten Podcasts „TonSpuren aus dem ARBERLAND“. Den Schwerpunkt für ihre Veranstaltungsreihe „L(i)ebenswertes ARBERLAND“ legte Steffel in diesem Jahr auf „Schwangerschaft, Geburt und Kinder“, organisierte dazu passende Vorträge für die Landkreisbewohnerinnen und -bewohner und promotete die von ihr betreute Webseite www.familienregion-arberland.de.

Des Weiteren übernahm die Standortmarketing-Leiterin die Nachbearbeitung des 2022 stattgefundenen Jugendforums „REGENial!“ und vernetzte im Zuge dessen die Jugendlichen mit geeigneten Ansprechpartnern zur Umsetzung ihrer Ideen. Das Lenkungsgremium zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der beiden Hauptprojekte, sodass Regionalmanager Tobias Wittenzellner mit seinem Team zuversichtlich und motiviert in das kommende Förderjahr starten kann.

Meldung vom: 02.02.2024