Infektionszahlen auch im Landkreis Regen auf Rekordniveau – Kontaktverfolgung eingeschränkt
Regen. Mit Rekordfallzahlen mussten sich die Mitarbeiter der Corona-Kontaktverfolgung am Gesundheitsamt Regen am Dienstag auseinandersetzen. Bis zum Abend wurden 472 neue SARS-CoV-2-Infektionen gezählt. „Dies hat auch Auswirkungen auf die Kontaktnachverfolgung“, sagt Pressesprecher Heiko Langer. So sei es an diesem Tag erstmals nicht gelungen alle Betroffenen zu informieren. 312 Fälle wurden noch am Dienstag abgearbeitet, der Rest wurde am Mittwoch bearbeitet. Sollten die Fallzahlen weiter so hoch bleiben, dann könnten auch weiterhin nicht alle Betroffenen und Kontakte am gleichen Tag informiert werden. Bis Montag, 6. Februar, haben man immer die Empfehlungen des RKI befolgen können, und dabei alle Haushaltskontaktpersonen sowie die Kontaktpersonen, die in vulnerablen Bereich tätig sind beziehungsweise versorgt werden, ermittelt. „Dies war bisher durch die hohe Einsatzbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen und durch das Ableisten von vielen Überstunden möglich“, erklärt der Sprecher, angesichts der hohen Zahlen sei dies nun aber nicht mehr machbar.
Die Inzidenz betrug am Mittwoch, 9. Februar, 2126,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Auch dies ist ein neuer Rekordwert. Seit Pandemiebeginn wurden im Landkreis Regen 15.177 Fälle gezählt, 229 Landkreisbürger sind an oder mit dem Virus verstorben. Derzeit werden sechs infizierte Landkreisbürger in einer Klinik behandelt.