SARS-CoV2-Teststation ist in Betrieb gegangen

Die Landrätin geht mit gutem Beispiel voran. Sie ließ in der Teststation einen Abstrich machen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Landrätin Rita Röhrl und IMS-Geschäftsführer Martin Biebl stellten die Station vor

Die Landrätin geht mit gutem Beispiel voran. Sie ließ in der Teststation einen Abstrich machen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Die Landrätin geht mit gutem Beispiel voran. Sie ließ in der Teststation einen Abstrich machen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. Seit Dienstagmittag, 1. September, läuft der Testbetrieb an der SARS-Cov-2-Teststation in der Tierzuchthalle in Regen. Landrätin Rita Röhrl machte sich vor Ort ein Bild und ging mit gutem Beispiel voran: Sie ließ sich testen. „Es gibt schönere Praxistests“, musste die Landrätin zugeben, nachdem ihr mit einem Stäbchen ein Abstrich gemacht wurde. Dennoch war sie voll des Lobes: „Es ist schon sehr positiv zu sehen, dass die Einrichtung der Teststation so schnell funktioniert hat.“

Das Lob nahm Martin Biebl gern entgegen. Der Geschäftsführer der IMS Rettungsdienst GmbH freute sich, dass der Landkreis mit den Leistungen seines Unternehmens zufrieden ist. „Es musste alles sehr schnell gehen“, berichtete er. So lag zwischen der Auftragsvergabe und dem Testbeginn gerade einmal eine Woche. Dies funktioniert nur mit starken Partnern, gab er das Lob weiter. So wurden die Container in den vergangenen Tagen mithilfe einer Messebaufirma angefertigt und quasi für den Bedarf maßgeschneidert angefertigt. Vor Ort konnten sich auch die Medien vom funktionierenden Ablauf überzeugen. Dazu hatte die Landrätin extra online einen Termin angemeldet und so wurde bei ihr ein Coronatest ausgeführt.

„Die Anmeldung ist einfach, geht idealerweise online oder auch via Telefon“, erklärt Röhrl. Zum Termin müsse man lediglich den Ausweis und, wenn vorhanden, die Gesundheitskarte mitnehmen. Ein Ordner kümmert sich an der Tierzuchthalle um den reibungslosen Ablauf. Nach einer kurzen Registrierung wird der Abstrich gemacht. „Wir haben uns für eine Durchlauflösung in der Halle entschieden“, berichtet Biebl. Er rechnet damit, dass die Teststation auch im Winter besetzt sein muss, da biete eine Halle einen großen Witterungsvorteil, vor allem für die Mitarbeiter vor Ort. In diesem Zusammenhang bedankte sich die Landrätin auch bei der Familie Falter, sie habe durch die spontane Bereitstellung der Halle dem Landkreis sehr geholfen.

Das Testzentrum in Regen so ausgelegt, dass 150 bis 220 Personen täglich getestet werden können. Das Testzentrum ist montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Mittwoch beginnt der Testbetrieb erst um 10 Uhr, endet aber auch erst um 18 Uhr. „Wir wollten auch den Menschen, die länger arbeiten müssen, die Chance zur Testung geben“, erklärt Röhrl den langen Mittwoch.  Idealerweise wird der Termin online auf der Homepage des IMS Rettungsdienstes vereinbart. Die Anmeldefunktion ist auf der Seite www.ims-rettungsdienst.de/regen zu finden. Zudem wurde eine telefonische Beratungshotline eingerichtet. Sie ist unter der Rufnummer 09921-601800 erreichbar. Hier können auch Termine vereinbart werden. „Entsprechende Links und Hinweise findet man auch auf der Homepage des Landkreises Regen“, ergänzt die Landrätin.

Abschließend hofften alle, dass möglichst viele Testungen negativ ausfallen und die Pandemie auch durch die hohe Testintensität weiter eingedämmt werden kann.

Meldung vom: 02.09.2020