Schulbetrieb ist nicht mehr eingeschränkt

Gymnasium Zwiesel: Mehrkosten durch den Ankauf und Sanierung des Nachbargeländes

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl (2.v.re.) beim Rundgang mit (v.li.) ihrem Büroleiter Günther Weinberger, Robert Schreder (Gebäudemanagement), Schulleiter Martin Huber und Gebäudemanager Thomas Frisch. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl (2.v.re.) beim Rundgang mit (v.li.) ihrem Büroleiter Günther Weinberger, Robert Schreder (Gebäudemanagement), Schulleiter Martin Huber und Gebäudemanager Thomas Frisch. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Zwiesel. Zusammen mit Mitarbeitern aus dem Gebäudemanagement und dem neuen Schulleiter Martin Huber machte sich Landrätin Rita Röhrl ein Bild vom neuen Gymnasium in Zwiesel. „Dass wir zum neuen Schuljahr 2023/2024 ohne Einschränkungen im Schulbetrieb starten können ist eine Freude für mich und das Kollegium“, sagte Huber mit Blick auf den raschen Fortschritt der Baumaßnahmen. Er fühle sich sich in seiner neuen Schule „rundum wohl.“

Dabei war sein erster Eindruck von der Baustelle geprägt. „Als ich Anfang August das erste Mal an die Schule kam, waren vor allem das Sekretariat und die Schulleitungsräume noch eine wirkliche Baustelle“, berichtet Huber und als er dann kurz vor Schuljahresbeginn wieder vor Ort war, war die Freude groß: „Die Verantwortlichen haben Wort gehalten“, stellt der Schulleiter zufrieden fest. Überhaupt sei er froh, dass er die Schulleitung einer perfekt generalsanierten Schule übernehmen durfte. „Wir werden am Ende des Jahres noch mit den Außenbereichen Dr. Schott- Str. und Innenhof Mensa fertig sein“, berichtet Thomas Frisch, Leiter des Gebäudemanagements des Landratsamtes. Während die Innenräume bereits fertiggestellt sind, wird derzeit im Außenbereich gearbeitet.

Auch Landrätin Rita Röhl zeigte sich zufrieden: „Zwar kam der Zeitplan aus dem Jahr 2017 unter anderem durch Corona und Lieferverzüge sowie durch eine Mängelbeseitigung schon vor rund zwei Jahren in Verzug, doch der Kostenplan wurde weitgehend eingehalten.“ Eigentlich habe man den Bau bis Ende 2021 abschließen wollen, doch bereits vor über zwei Jahren war klar, dass man dies nicht halten kann.  „Aus finanzieller Sicht ist die Baustelle aber ein voller Erfolg.“ Das geplante Budget von wurde bisher weitgehend eingehalten. „Das ist angesichts der Kostensteigerungen der vergangenen Jahre eine besondere Leistung“, betont Röhrl. Die Mitarbeiter des Gebäudemanagements hätten stets die Ausgaben im Blick gehabt. „Sie haben nicht geknausert oder wichtiges gestrichen. Sie haben die Ausschreibungen gut gestaltet und für alle Probleme Lösungen gehabt“, so Röhrl weiter. Sie wies darauf hin, dass Kostensteigerungen auf rund 16,5 Millionen Euro Gesamtkosten auf einer Erweiterung der Maßnahme resultieren. Als wir begonnen haben, wussten wir nicht, dass wir im Dezember 2020 das Nachbargrundstück der Firma Loy erwerben können. Dies habe sich erst damals ergeben und nun werde man im Zuge der Außenbaumaßnahmen hier aktiv werden. „Diese Mehrkosten haben wir im Kreistag bewusst beschlossen und bewerten sie eigentlich auch nicht auf Mehrkosten, sondern als Ergänzungskosten“, so Röhrl weiter. Diese Maßnahme verlängert auch die Bauzeit, so könne man mit einem Abschluss der Arbeiten auf dem Nachbargelände Ende des Jahres 2024 rechnen. Angesichts der aktuellen Preisentwicklung seien Kostenschätzungen derzeit sehr schwierig, insofern müsse man weiterhin von kalkulierten Kosten sprechen. Sie hoffe aber, dass die anstehenden Ausschreibungen auch so laufen, dass man den Kostenplan einhalten kann.

„Für uns als Schule ist das kein Problem, im Gegenteil, wir freuen uns, wenn wir zusätzliche Flächen bekommen“, sagt Huber und betont, dass der Schulbetrieb uneingeschränkt laufen kann. „Für die Schulfamilie waren die Arbeiten sicher eine Herausforderung, aber das Ergebnis ist sehr gelungen. Hier ist alles stimmig, von der Einrichtung bis zur technischen Ausstattung“, stellt der Schulleiter fest und bedankt sich bei der Landrätin und dem Kreistag für die „sehr gute Ausstattung der Schule.“

Gebäudemanager Frisch gab den Dank zurück. Man habe entsprechend gut planen können, „weil sich die Schulverantwortlichen aktiv in die Planungen eingebracht haben.“

Beim Rundgang überzeugte sich die Landrätin von der Qualität des Ausbaus. Abschließend sicherte sie Schulleiter Huber weiterhin die Unterstützung des Landkreises zu. „Die Qualität der Bildung liegt uns am Herzen. Sollten wir als Sachaufwandsträger hier helfen können, dann werden wir es auch weiterhin machen“, versicherte Röhrl. Schulleiter Huber bedankte sich für die Unterstützung und stellte fest, dass man bereits jetzt auf einem sehr hohen Niveau sei. „Wir freuen uns über die Unterstützung des Landkreises und wir werden sicherlich auch weiterhin gut zusammenarbeiten“, so Huber abschließend.

Meldung vom: 22.09.2023