Seniorenheime weiterhin stark betroffen

Erneute Corona-Ausbrüche in Zwiesel und Regen

Regen. Während nach wie vor fast die Hälfte aller Corona-Infektionen aus einem diffusen Geschehen kommen, bleiben die Seniorenheime weiterhin ein Schwerpunkt des Infektionsgeschehen. „Wir mussten am Wochenende rund 50 neue Fälle aus Alten- und Seniorenheimen registrieren“, sagt Landrätin Rita Röhrl. Dabei seien sie und die Verantwortlichen nicht überrascht, denn „die Zahlen seien Aufgrund der Kontaktermittlung im Vorfeld zu befürchten gewesen.“

Ein Hauptschwerpunkt dabei sei nach wie vor ein Seniorenheim in Zwiesel. Stark betroffen ist mittlerweile auch ein Altenheim in Regen, dort wurden zehn Bewohner und vier Mitarbeiter als mit SARS-CoV-2-infiziert gemeldet. Bei weiteren Seniorenheimen im Altlandkreis Viechtach wurden am Wochenende Infektionen gemeldet, hierbei handle es sich aber überwiegend um infiziertes Personal. Hier müsse man mit weitere Infektionen befürchten. „Angesichts der Inkubationszeiten werden wir wohl erst in zehn bis 14 Tagen sehen, ob die Maßnahmen auch in den Heimen greifen“, erklärt Röhrl, hofft aber darauf, dass die Vorschriften, wie die regelmäßige Testung des Personals, dazu beitragen, dass Infektionen frühzeitig erkannt und Ansteckungsketten früh unterbrochen werden.

Meldung vom: 14.12.2020