So attraktiv können soziale Berufe sein

Unser Bild zeigt die Referenten, die in der Realschule Regen vor Ort waren, v.li. Andrea Feitz, Markus Schmid, Lena Stein, Kathie Matterne, Karin Neubauer, Natalie Walter, Maximilian Bäumler und Kathrin Klimm. Foto: Corina Wandinger/Realschule Regen

Bei Berufsinfotag an der Realschule Regen lernten  Schüler die Vorzüge der Sozialberufe kennen

Unser Bild zeigt die Referenten, die in der Realschule Regen vor Ort waren, v.li. Andrea Feitz, Markus Schmid, Lena Stein, Kathie Matterne, Karin Neubauer, Natalie Walter, Maximilian Bäumler und Kathrin Klimm. Foto: Corina Wandinger/Realschule Regen

Unser Bild zeigt die Referenten, die in der Realschule Regen vor Ort waren, v.li. Andrea Feitz, Markus Schmid, Lena Stein, Kathie Matterne, Karin Neubauer, Natalie Walter, Maximilian Bäumler und Kathrin Klimm. Foto: Corina Wandinger/Realschule Regen

Regen. An der Realschule Regen fand kürzlich erstmals ein Berufsinfotag für die sozialen Zweige statt. Vor Ort stellten soziale Einrichtungen aus dem Landkreis neun Berufe vor. Von Operationstechnischen Assistenten, der bei OPs in Kliniken neben den Ärzten assistieren bis hin zur verkürzten Ausbildung zum Erzieher, die mit Menschen im Alter von Null bis 27 Jahren arbeitet, wurde auf die Lerninhalte, die Zugangsvoraussetzungen, die Weiterbildungen und den Verdienst eingegangen.

Neben den Kurzvorträgen über die Berufe versuchten sich die Schüler an einem Empathiespiel. Sie durften Blutdruck messen und an der Pflegepuppe arbeiten. Der Soziale Zweig der Realschule Regen ist außerdem in den letzten Schulwochen eingeladen in das Caritas Sankt Elisabeth Pflegeheim in Regen, um auch die Arbeit in den Einrichtungen kennenzulernen.

„Dieses Schuljahr waren wir als Arbeitsgruppe in vielen Schulen im Landkreis und organisierten Informationstage für Berufsberater, damit die Neuerungen im sozialen Bereich erklärt werden, denn es ändern sich laufend die Ausbildungen zugunsten der Schüler“, sagt Natalie Walter, die Geschäftsführerin der Gesundheitsregion plus Arberland. Bereits seit 2015 sind in der Arbeitsgruppe „Soziale Berufe“ die Arberlandkliniken, das BRK Regen, das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe des Mädchenwerks Zwiesel, die Caritas Regen, Dr. Loew und die Lebenshilfe Regen aktiv.

Soziale und pflegerische Berufe sind Ausbildungen mit denen man hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten hat. Beispielsweise die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Diese dreijährige Ausbildung ist generalistisch, somit kann man europaweit in der Pflege arbeiten, egal ob mit Säuglingen, Jugendlichen, erkrankten Patienten oder älteren Menschen. Außerdem ist man nicht gebunden an eine Einrichtung, auch ambulant oder selbstständig ist es möglich später zu arbeiten. „Hinterher kann man auch ein Studium beispielsweise in der Pflegepädagogik anhängen oder eine der zahlreichen Fachweiterbildungen, die Möglichkeiten sind so vielseitig und der Aufstieg immer möglich“, berichtet Walter. Auch der Verdienst wird stetig weiter angehoben und liegt im ersten Ausbildungsjahr bei etwa 1190 Euro und nach der Ausbildung ohne Zuschläge bei etwa 2900 Euro.

Die Arbeitsgruppe ist aktiv an Schulen im Landkreis Regen und auf der landkreiseigenen Seite www.ichbinidealist.de und postet viele Videos auf Instagram unter ichbinidealist, um Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren. Mit dem Berufsfinder kann man durch den Schulabschluss direkt herausfinden, was möglich ist und wo die Ausbildungen erlernt werden können.

Meldung vom: 01.07.2022