So baut man eine Trockenmauer

Fast 40 Interessierte kamen zum Kurs am Landratsamt in Regen

Martin Straub beim Errichten der Trockenmauer. Foto: Karl Heinz Meyer, Gartenbauverein Arnbruck

Regen. Mit fast 40 Teilnehmern war der Trockenmauerbaukurs des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Regen sehr gut besucht. „Ich freue mich über das große Interesse am heutigen Kurs. Schön, dass so viele mit dabei sind“, sagte Kreisfachberater Martin Straub zu Beginn. Er führte den Kurs mit Unterstützung von Kreisgärtner Bernhard Drexler durch.

Im Kurs lernten die Teilnehmer, dass es ein „Fundament“ aus verdichtetem Schotter als Frostschutz braucht, um eine dauerhafte Trockenmauer zu errichten. „Darauf wird dann die Sichtmauer aufgebaut, die aber deutlich breiter ist als nur die vorderste Steinreihe“ erklärte Straub. Dahinter werden nicht so schöne Steine als zweite Reihe aufgeschichtet und dazwischen Schotter gefüllt. Das sei wichtig, denn ansonsten „wächst Unkraut aus der Mauer und das bekommt ihr nie wieder da raus“, betonte der Kreisfachberater. Besonders relevant für die Optik sei der Abschluss der Mauer nach oben. Hier empfahl Straub, sich von Baubeginn an „Abschlussplatten“ aufzuheben, die dafür verwendet werden können.

Beim Bau der Mauer während des Kurses packten viele Teilnehmer fleißig mit an und so war sie nach etwa zwei Stunden fertig. Über eine Rückmeldung eines Teilnehmers am Kursende freute sich der Kreisfachberater besonders: „Danke, ich muss jetzt nach Hause und fange mit meiner eigenen Mauer an.“

Ganz schön viele Teilnehmer waren zur Veranstaltung am Landratsamt gekommen. Foto: Karl Heinz Meyer, Gartenbauverein Arnbruck

Meldung vom: 16.09.2024