
450000 Euro für das Regionalmanagement im Landkreis Regen

Maria Schneider vom Regionalmanagement des Landkreises, Landrat Dr. Ronny Raith (2.v.re.) und Tobias Wittenzellner, Leiter der Kreisentwicklung nehmen 450000 Euro entgegen, überreicht von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (li.).
Foto: StMWi/E. Neureuther
Das Ehrenamt fördern, die regionale Identität stärken und den Landkreis für Menschen in jeder Lebensphase lebenswerter gestalten – mit kreativen Konzepten startet das Regionalmanagement des Landkreises Regen in die nächste Förderperiode. Landrat Dr. Ronny Raith, Leiter der Kreisentwicklung des Landkreises Tobias Wittenzellner und Regionalmanagerin Maria Schneider reisten nach München, um eine Fördersumme von 450000 Euro entgegenzunehmen. Dieser finanzielle Rückenwind vom Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ermöglicht in den kommenden drei Jahren die Umsetzung innovativer Projekte, die die Attraktivität und Lebensqualität der Region nachhaltig steigern sollen. „Das Regionalmanagement bietet eine ideale Grundlage, um den Landkreis weiterzuentwickeln und die Menschen vor Ort zu stärken“, erklärte Dr. Ronny Raith.
Ehrenamt stärken – Gemeinsam mehr bewegen
Das Ehrenamt bildet das Rückgrat jeder lebendigen Gemeinschaft – und im Landkreis Regen wird die Ehrenamtsförderung nicht nur fortgeführt, sondern gezielt weiterentwickelt. Aufbauend auf den Erkenntnissen der letzten Jahre setzt die Förderung neue Schwerpunkte, um den Herausforderungen der Gegenwart gerecht zu werden. Ein zentraler Ansatz ist die Förderung von Teamvorständen. Auch die Inklusion spielt eine wichtige Rolle: Menschen mit Behinderungen sollen stärker in ehrenamtliche Strukturen eingebunden werden, um das Engagement für alle zugänglich zu machen. Eine moderne Engagementplattform wird Engagementmöglichkeiten in der Region darstellen und Freiwillige mit Organisationen zusammenbringen. Zudem wird verstärkt auf Fördermittelberatung gesetzt, um Vereinen den Zugang zu finanziellen Ressourcen zu erleichtern und sie bei der Antragstellung zu unterstützen. Regelmäßige Workshops, Schulungen und Treffen fördern den direkten Austausch unter Ehrenamtlichen und setzen auf den bewährten Ansatz „aus der Praxis für die Praxis“. Dieser Wissens- und Erfahrungstransfer stärkt die Gemeinschaft und zeigt neue Wege auf, wie das Ehrenamt moderner, vielfältiger und zukunftsfähiger gestaltet werden kann.
Heimat erleben – Die Region im Fokus
Wie vielfältig und einzigartig der Landkreis Regen ist, zeigt das Projekt Heimat erleben. Ziel ist es, Einheimische, Rückkehrer und Zuzügler von klein auf mit ihrer Heimat vertraut zu machen und eine tiefere Verbundenheit zur Region zu schaffen. Positive Erlebnisse sollen dazu beitragen, die vielen guten Seiten der Region noch bewusster wahrzunehmen. Von spannenden Erlebnistouren über speziell entwickeltes Lernmaterial für Kinder und Jugendliche bis hin zu einem liebevoll gestalteten Landkreisbuch für die Jüngsten – die Heimat wird auf spielerische und eindrucksvolle Weise erlebbar gemacht. Begleitende Wettbewerbe und Marketingaktionen setzen den Landkreis zusätzlich ins Rampenlicht und schärfen das Bewusstsein für die Vorzüge der Heimat.
Lebenswertes Arberland – Für jede Lebensphase ein Gewinn
Ein Landkreis, der in jeder Lebensphase etwas zu bieten hat – das ist das Ziel des Projekts Lebenswertes Arberland. Mit dem Willkommensnavigator, einem digitalen Tool, erhalten Neuankömmlinge und Rückkehrer wichtige Informationen, praktische Unterstützung und Hinweise auf Anlaufstellen für eine schnelle Orientierung in der familienfreundlichen Region. Ergänzend dazu bietet ein digitales Lebensphasenportal umfassende Informationen für alle Lebensabschnitte, von der Kinderbetreuung bis hin zu Angeboten für Senioren. Eine spezielle Vortragsreihe richtet sich an die gesamte Landkreisbevölkerung und greift relevante Themen auf, die aktuelle Herausforderungen und Bedürfnisse adressieren. Auf Basis einer umfassenden Bedarfsanalyse werden weitere konkrete Maßnahmen entwickelt, um den Menschen im Arberland genau dort zu helfen, wo es am dringendsten benötigt wird. Dies verbessert nicht nur die Lebensqualität in der Region, sondern sorgt auch dafür, dass die Angebote stärker an den individuellen Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtet sind.
„Unsere neuen Projekte orientieren sich direkt an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger. Die wertvollen Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren ermöglichen es uns, innovative Ideen umzusetzen, die konkret vor Ort ankommen und einen nachhaltigen Mehrwert schaffen“, erklärt Regionalmanagerin Maria Schneider die geplanten Maßnahmen.