Veranstaltungsreihe Klimaherbst macht Halt bei der Firma Fenecon
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursionsfahrt vor dem Fenecon-Werk in Iggensbach. Foto: Lena Engl
Iggensbach. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klimaherbst Niederbayern“ luden der Landkreis Regen und der Landkreis Passau zu einer Exkursionsfahrt nach Iggensbach ein. Besichtigt wurde dort die sogenannte CarBatteryReFactory, welche in diesem Jahr als ein weiterer Produktionsstandort der niederbayerischen Firma Fenecon eröffnet wurde. Die Fahrt startete am Landratsamt Regen und führte direkt zum Firmengelände, auf welchem seit März 2024 innovative Stromspeichersysteme gefertigt werden.
Die 45 Teilnehmer erhielten durch das Fenecon-Vertriebsteam rund um Michael Lizak und Max Schlegl einen Einblick in den Aufbau des Werks sowie Informationen zu verschiedenen Speicheroptionen und der Firmenhistorie. Das familiengeführte Unternehmen wurde 2011 ins Leben gerufen und beschäftigt mittlerweile mehr als 300 Mitarbeiter an seinen sechs Standorten in Niederbayern. Fenecon entwickelt und produziert Heimspeicher bis hin zu Gewerbe- und Industriespeichern, welche über ein selbstentwickeltes Energiemanagementsystem gesteuert werden. Dabei arbeitet das Unternehmen besonders ressourcenschonend – so entstehen in der hochmodernen Fabrik aus obsoleten Elektrofahrzeugbatterien neue, für die Energiewende dringend benötigte Großspeicher. Ebenso wurde die Produktion des Heimspeicher-Energiemanagementsystems ins neue Werk nach Iggensbach verlagert und dabei deutlich vergrößert und automatisiert. „Dieses System ist KI-gestützt und analysiert den regelmäßigen Stromverbrauch der Benutzer, um darauf basierend eine Verbrauchsprognose zu erstellen. So können unsere Kunden künftig die Vorteile von flexiblen Stromtarifen nutzen“, so Lizak. Ziel des innovativen Energiemanagements sei es, den Aufwand für Verbraucher zu reduzieren und deren Energienutzung effizient und günstig zu gestalten. Der Besuch endete mit der Besichtigung der Produktionsstätte, in welcher verschiedene Fertigungsschritte sowie Industriespeicher in der Fertigstellung betrachtet werden konnten. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von dem innovativen Unternehmen und reisten mit neuen Erkenntnissen wieder zurück nach Regen und Passau.
Die nächste Veranstaltung beim „Klimaherbst Niederbayern“ ist eine Führung durch das Recyclingzentrum der ZAW in Poschetsried am Montag, 7. Oktober um 14 Uhr. Weitere Aktionen im Rahmen des Klimaherbstes sowie Details zur Anmeldung finden Sie unter www.landkreis-regen.de unter „Veranstaltungen/Termine“.