Verstärkerbusse sorgen für mehr Sicherheit

Landkreis Regen setzt mehr Busse ein, damit trotz Pandemie die Kinder gut zur Schule kommen

Regen. Wenn nach den Pfingstferien deutlich mehr Schüler die Landkreisschulen besuchen, dann werden auch wesentlich mehr Kinder und Jugendliche den ÖPNV und die bestellten Schulbusverkehre nutzen. „Uns liegt die Sicherheit der Schüler besonders am Herzen“, sagt Landrätin Rita Röhrl und deswegen wird der Landkreis das Angebot weiter ausbauen. „Wir wollen, dass die Busse maximal halb voll sind“, so die Vorgabe der Landrätin. Derzeit laufen dazu die Planungen auf Hochtouren.

„Wir sind mit der RBO als Hauptverkehrsunternehmer und auch mit den anderen Anbietern im Gespräch“, erklärt Teresa Seifert (Sachgebietsleiterin ÖPNV am Landratsamt). Bereits jetzt würden auf den stark frequentierten Strecken Verstärkerbusse eingesetzt, berichtet sie. Damit könne man die Schüler auf mehrere Busse verteilen. „Es kann im Optimalfall immer ein Sitz frei bleiben“, so Seifert weiter. Auch im freigestellten Schülerverkehr des Landkreises Regen, bei dem in der Regel Neun-Sitzer-Busse eingesetzt werden, werde man nach derzeitigen Berechnungen auch künftig die Obergrenze von vier Schülern pro Fahrzeug einhalten können.

Momentan sei man insofern gut aufgestellt. „Wir sind guter Dinge, dass auch nach den Ferien der Schülerverkehr problemlos laufen kann“, versichert Seifert. Wobei sie darauf verweist, dass vieles auch an den Schulen hängt. „Wir versuchen die unterschiedlichsten Schichtpläne und Schulschlusszeiten der Schulen zu berücksichtigen, so dass es auch möglichst keine langen Wartezeiten gibt“, erklärt die Sachgebietsleiterin. Grundsätzlich habe sie die Hoffnung, dass man durch den Einsatz weiterer Busse die Situation auch bei Schulvollbetrieb so halten kann. Von den Unternehmen habe sie das Signal bekommen, dass es an Bussen nicht fehle, so sei man gut gerüstet für den Schülerverkehr.

Meldung vom: 09.06.2020