Viel Lob für die JaS-Fachkräfte

Erfolgreicher Weg: Mittlerweile gibt es JaS an zwölf Schulen im Landkreis Regen

Unser Bild zeigt die JaS-Fachkräfte und deren Schulleiter/innen der beiden Sonderpädagogischen Förderzentren Regen und Viechtach, der Grundschule Viechtach, der Grund- und Mittelschule Bodenmais und der Mittelschule Ruhmannsfelden mit Bürgermeister Joli Haller, Schulrätin Ulrike Ebner (2. Reihe, rechts), Gruppenleiter Dirk Opitz (vorn, rechts) und Ludwig Mirlach von der Regierung Niederbayern (hinten, rechts). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Unser Bild zeigt die JaS-Fachkräfte und deren Schulleiter/innen der beiden Sonderpädagogischen Förderzentren Regen und Viechtach, der Grundschule Viechtach, der Grund- und Mittelschule Bodenmais und der Mittelschule Ruhmannsfelden mit Bürgermeister Joli Haller, Schulrätin Ulrike Ebner (2. Reihe, rechts), Gruppenleiter Dirk Opitz (vorn, rechts) und Ludwig Mirlach von der Regierung Niederbayern (hinten, rechts). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Regen. „Es macht Sinn, wenigstens einmal pro Jahr gemeinsam auf die Schnittstelle Schule-Jugendhilfe zu schauen“, sagt Dirk Opitz. Als Gruppenleiter im Jugendamt koordiniert er die Zusammenarbeit beider Systeme in Form von Jugendsozialarbeit an Schulen, kurz JaS. Teil des Konzeptes ist dabei auch das jährliche Projektbeiratstreffen, zu dem er kürzlich die Projektbeteiligten eingeladen hatte. Bei den Treffen wird über die Entwicklung der JaS, unter Beteiligung der JaS-Fachkräfte, der Schulen und der Kommunen als Sachaufwandsträger gesprochen.

„Nachdem JaS mittlerweile an zwölf Schulen angeboten wird, haben wir uns heuer dazu entschieden das Treffen auf zwei Termine aufzuteilen“, erklärte Jugendamtsleiter Martin Hackl bei der Begrüßung der Teilnehmer. Das Treffen biete eine gute Gelegenheit zu überprüfen, wie JaS an den Schulen wahrgenommen wird und welche Entwicklungen es gibt, so Hackl weiter.

Bei den Gesprächen zeigte sich, dass die JaS-Fachkräfte an allen Schulen mit ähnlichen Problemen zu tun haben. „Die Schüler wissen oft nicht mehr, wie man miteinander umgeht“, sagte Jana Bonke vom Sonderpädagogischen Förderzentrum Viechtach und brachte so die Herausforderungen aller Fachkräfte auf den Punkt. In den Kurzberichten der JaS-Fachkräfte wurde deutlich, dass es, unabhängig vom jeweiligen Schultyp, häufig Probleme im Umgang der Schüler untereinander sind, in denen es die Unterstützung durch Fachkräfte bedurfte. Franz Wölfl, der seit acht Jahren an der Schule am Weinberg im Einsatz ist, berichtete beispielsweise davon, dass sich die Anzahl der persönlichen Konflikte deutlich gesteigert habe. Alle anwesenden JaS-Fachkräfte versuchen, dies mit Unterstützung der Lehrkräfte aufzulösen. „Durch aktives Spielen, musikalische Einheiten oder beispielsweise durch die aktive Mitarbeit am Schulentwicklungskonzept ist die JaS-Kraft eine große Hilfe an unserer Schule“, berichtet Linda Langer, die Schulleiterin der Schule am Weinberg. Ähnlich brachten dies auch die Schulleiter Richard Lang (Grund- und Mittelschule Bodenmais) und Artur Baumann (Mittelschule Ruhmannsfelden) in ihren Ausführungen zum Ausdruck. Schulrätin Ulrike Ebner unterstrich dies, JaS bringe den Schulen unheimlich viel und bedankte sich gleichzeitig bei den Fachkräften in dieser Runde für deren täglichen Einsatz.“

Für die anwesenden Kommunen brachte der Bodenmaiser Bürgermeister die Sache auf den Punkt: „Die Probleme sind überall ähnlich, das heißt, wir brauchen JaS an jeder Schule.“ Unterstützung fand er bei Marco Lorenz, der für die Stadt Viechtach am Treffen teilnahm. Er betonte, dass JaS eine Hilfestellung ist, die „an den Schulen nicht mehr wegzudenken sei.“

Die gute Zusammenarbeit zwischen JaS-Kräften und den Schulen begrüßte auch Ludwig Mirlach, Fachberater für JaS seitens der Regierung von Niederbayern. Er sei von den dargestellten Kooperationen der Beteiligten und der Struktur, die das Kreisjugendamt in den letzten Jahren für die JaS-Fachkräfte aufgebaut habe, sehr angetan.

Meldung vom: 29.06.2022