Zum Weiberfasching stürmten die Damen der Narregenia das Landratsamt Regen
Regen. Dass eines Tages die Landrätin Rita Röhrl im ehemaligen Sitzungssaal zu Boden sinkt, darauf hätte sicherlich niemand gewettet, doch am Donnerstag, 20. Februar, konnten die Anwesenden genau dies beobachten. Schuld daran war keine Katastrophe und auch kein Zusammenbruch, die Landrätin erfüllte lediglich den Wunsch der Gardemädchen der Narregenia Regen. Die Faschingsgesellschaft der Kreisstadt feiert heuer ihr 70-jähriges Bestehen und nach einigen Jahren Pause besuchten Narren oder vielmehr die Närrinen zum traditionellen Weiberfasching das Landratsamt.
Empfangen wurden sie mit Sekt und Faschingskrampfen von der Landrätin und einigen Mitarbeitern. Die Musik spielte in der Behörde rund eine halbe Stunde lang im ehemaligen Sitzungssaal. Es wurde getanzt und gelacht.
Der Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt der Gardemädchen. Sie bewiesen, dass sie auch auf engstem Raum ihre tänzerischen Fähigkeiten präsentieren können. Auf große Ansprachen wurde verzichtet. Landrätin Rita Röhrl berichtete lediglich, dass sie als Schirmherrin des Kollnburger Faschings bereits am Vormittag bei der Rathauserstürmung in der Burggemeinde dabei war. So sei es ihr eine Freude am unsinnigen Donnerstag auch die Narregenia begrüßen zu können. Für die danach folgende Rathauserstürmung in Regen wünschte sie den Gästen viel Erfolg.