"Wir alle sind dem BRK sehr dankbar"

BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger (li.) erklärte - zusammen mit Herbert Unnasch (4.v.li.) -Landrätin Rita Röhrl und ihrem Büroleiter Günther Weinberger (2.v.li.) die Abläufe bei der Schnelltestung. Foto: Landkreis Regen

Coronateststation: Landrätin Rita Röhrl machte sich in Bayerisch Eisenstein ein Bild vor Ort

BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger (li.) erklärte - zusammen mit Herbert Unnasch (4.v.li.) -Landrätin Rita Röhrl und ihrem Büroleiter Günther Weinberger (2.v.li.) die Abläufe bei der Schnelltestung. Foto: Landkreis Regen

BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger (li.) erklärte – zusammen mit Herbert Unnasch (4.v.li.) -Landrätin Rita Röhrl und ihrem Büroleiter Günther Weinberger (2.v.li.) die Abläufe bei der Schnelltestung. Foto: Landkreis Regen

Bayerisch Eisenstein. In Bayerisch Eisenstein errichtete der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) für den Landkreis Regen eine SARS-CoV-2-Testatation. Am Mittwoch bekamen die BRK-Mitarbeiter Verstärkung durch die ArberlandRegio, die bei der Anmeldung und Logistik unterstützten. Und auch künftig kann sich das BRK hier, je nach Bedarf, auf die Unterstützung durch die Kreisentwicklungsgesellschaft verlassen. Am Mittwochnachmittag machte sich Landrätin Rita Röhrl in der Arberlandhalle Bayerisch Eisenstein ein Bild von der Arbeit vor Ort.

„Ich bin dem Roten Kreuz wirklich sehr dankbar“, berichtet die Landrätin. „Am Freitagnachmittag war klar, dass ab Montag in der Früh die Pendler eine gültige Negativtestung haben müssen“, das nur kurzfristig zu nennen, sei schon eine Untertreibung, so die Landrätin. Der Hilferuf an den BRK Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger war aber nicht vergebens, er sagte seine Hilfe sofort zu. „Hier zeigt sich wieder, dass sich der Landkreis auf die Partner vor Ort verlassen kann“, stellte Röhrl fest und bedankte sich insbesondere beim BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger und seinen Mitarbeitern für das Engagement.  Unkompliziert und schnell auch die ArberlandRegio mit ihrem Geschäftsführer Herbert Unnasch, der mit seiner Mannschaft das BRK bei den nichtmedizinischen Aufgaben künftig entlastet.

Das BRK wird die Teststation diese Woche auf jeden Fall zusätzlich zu Montag und Mittwoch auch am Samstag von 10 bis 15 Uhr mit der Schnelltestung in Bayerisch Eisenstein zur Verfügung stehen.

Eigentlich war angedacht, am Samstag die mobile Teststation der Regierung einzusetzen. „Aber wer sonntags schon zur Arbeit muss, hat möglicherweise noch gar kein Testergebnis“, das wäre nicht gut, so die Landrätin. Deshalb die Entscheidung für Schnelltestung. Dann werden auch die Arbeitnehmer erreicht, die sonntags und montags schon früh zur Arbeit müssen.  Montags und mittwochs wird dann von 5 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr getestet.

An den ersten zwei Testtagen wurden insgesamt 925 Tests durchgeführt. „Bei den 579 Covid-19-Tests am Montag wurde lediglich eine Person positiv getestet, am Mittwoch haben wir dann drei Positivfälle gezählt, dies waren aber keine Grenzpendler, sondern Landkreisbürger“, berichtet der BRK Kreisgeschäftsführer. Während sich am Montag noch lange Warteschlangen mit Wartezeiten von über einer Stunde bildeten, lagen am Mittwoch die Wartezeiten in der Regel unter zehn Minuten. So könne man auch künftig auf eine Anmeldung verzichten. „Wir bieten auch weiterhin kostenlose Tests ohne Voranmeldung an“, erklärt Landrätin Rita Röhrl.

Testen lassen könnten sich neben Grenzpendlern auch Einheimische. Denen raten die Verantwortlichen aber zu Tests in den PCR-Teststationen in Regen oder Viechtach. Nach einem positiven Schnelltest ist in Deutschland ein PCR-Test vorgeschrieben. „Das Ergebnis einer PCR-Testung liegt mittlerweile in aller Regel auch innerhalb von 24 Stunden vor, so sollte für Einheimische dies das Mittel der Wahl sein“, betonen die Verantwortlichen.

Der Aufwand für die Schnelltestung ist unvergleichlich höher als der für normale PCR-Tests. Davon konnten sich die Verantwortlichen in Bayerisch Eisenstein ein Bild machen.

Hintergrund

Seit Montag, 25. Januar, müssen Grenzpendler aus Hochinzidenzgebieten einen maximal 48 Stunden alten Test bei der Einreise haben oder sich unverzüglich nach der Einreise testen lassen oder einen entsprechenden Anmeldenachweis zur Testung vorlegen können. Deswegen bietet der Landkreis Regen in Kooperation mit dem BRK Kreisverband Regen künftig montags, mittwochs und samstags Schnelltests in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein anbieten.

 

 

Meldung vom: 28.01.2021