„Wir wollen uns eine Zukunft aufbauen“

Neue Bundesbürger – Einbürgerungen, eine Premiere für Landrat Dr. Ronny Raith

Unser Bild zeigt die neuen deutschen Staatsbürger Nouraldin Mansour (2.v.li.), Jaroslava Lorencz  und Mahmoud Alrhmoun und seine Kinder Zein und Hani mit Landrat Dr. Ronny Raith (li.) und den Landratsamtsmitarbeiterinnen (hintere Reihe v.li.)Yildiz Oragaz und Simone Kasberger. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt die neuen deutschen Staatsbürger Nouraldin Mansour (2.v.li.), Jaroslava Lorencz  und Mahmoud Alrhmoun und seine Kinder Zein und Hani mit Landrat Dr. Ronny Raith (li.) und den Landratsamtsmitarbeiterinnen (hintere Reihe v.li.)Yildiz Oragaz und Simone Kasberger. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Regen. „In diesen Tagen darf ich viele Dinge zum ersten Mal machen, so auch die heutigen Einbürgerungen.“ Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Ronny Raith die Anwesenden zur Einbürgerungsfeier im Landratsamt Regen. In seiner kurzen Ansprache gratulierte der Landrat nicht nur, er ging auch darauf ein, dass eine Einbürgerung Verantwortung mit sich bringt.

Die ersten neuen Bundesbürger, die ihre Urkunde von Dr. Raith überreicht bekamen, waren Mahmoud Alrhmoun und seine Kinder Zein und Hani. Alrhmoun wurde 1991 im syrischen Homs geboren. Dort wuchs er auf einem Bauernhof auf und flüchtete vor rund acht Jahren vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland. Während sein achtjähriger Sohn Hani vor acht Jahren noch in Homs das Licht der Welt erblickte, kam der vierjährige Zein in Deggendorf zur Welt. Alrhmoun arbeitet derzeit in der Küche in einem Bodenmaiser Hotel.

Als Fachärztin für Allgemeinmedizin ist Jaroslava Lorencz in Zwiesel zuhause. Sie kam bereits vor 15 Jahren aus Tschechien nach Bayern und arbeitet seitdem bei uns als Ärztin. Das Interesse für Medizin hat sie vom Vater, der als Kinderarzt praktizierte. Ihre Mutter war Lehrerin. Sie studierte in Prag und hat als Fachärztin für Allgemeinmedizin in der Bayerwaldstadt eine Praxis.

Im Jahr 1997 erblickte Nouraldin Mansour in Syrien das Licht der Welt. Als 19-Jähriger floh er aus dem Bürgerkriegsland und fand in Deutschland eine neue Heimat. Hier hat er auch seinen Schulabschluss nachgeholt. Heute arbeitet er als Maschinenführer bei Zwiesel Kristallglas.

Allen neu Eingebürgerten gratulierte der Landrat und wünschte für die Zukunft alles Gute.

Meldung vom: 19.02.2024