Am Sonntag, 22. Oktober, ab 13 Uhr findet ein offener Informationstag statt
Mit den Multiplikatoren Susanne Büchner und Heidi Heller sind künftig regelmäßige Demenz-Partner-Schulungen für den Landkreis Regen geplant. Das Bild zeigt (v.li.): Johanna Myllymäki von der Fachstelle für Demenz und Pflege Niederbayern, die Ehrenamtliche Heidi Heller, Melanie Feldmann von der Gesundheitsregionplus Arberland und AWO-Betreuungskraft Susanne Büchner. Foto: Bettina Ruder / AWO Zwiesel
Zwiesel. Vor Kurzem wurden die Demenzaktionswochen in Zwiesel offiziell eröffnet. Gleich in der ersten Woche konnten die Besucherinnen und Besucher vielfältige Angebote nutzen, um sich rund um das Thema Demenz zu informieren.
Hierzu zählten sowohl der erste offene Informationstag am vergangenen Samstagvormittag mit Besuchsmöglichkeit der Demenzausstellung, als auch die 1,5-stündige Demenz-Partner-Schulung durch die Fachstelle für Demenz und Pflege Niederbayern am Dienstag. Durch die „Initiative Demenz Partner“ werden seit 2016 interessierte Menschen kompakt zu den Krankheitsformen und dem Umgang mit Betroffenen geschult. Das Angebot ist unabhängig davon, welches Alter die Interessierten haben, ob sie berufstätig oder bereits im Ruhestand sind, ob sie Betroffene von Demenz im persönlichen Umfeld haben oder nicht. Demenzpartnerinnen und -partner verfolgen das gemeinsame Ziel, dass Menschen mit Demenz Teil unserer Gesellschaft bleiben. „Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe, im beruflichen Kontext oder im familiären Umfeld können unsere neuen Demenzpartner die Selbstständigkeit Betroffener mithilfe des erlernten Wissens im Alltag unterstützen,“ erklärt Melanie Feldmann, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Arberland. Die Teilnehmer erhielten am Ende der Veranstaltung im Dorfstüberl der AWO Zwiesel neben einem Zertifikat auch einen Demenz-Partner-Anstecker.
Auf dem Informationstag informierten sich die Besucher über Unterstützungsmöglichkeiten rund um das Thema Demenz. Foto: Melanie Feldmann / Landratsamt Regen
Beim Informationstag am vergangenen Samstag konnten sich die Besucher einen Überblick über verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten machen und sich über Hilfsmittel für Betroffene von Demenz und deren pflegende Angehörige informieren. Gleichzeitig war es möglich, sich mit fachkundigen Personen rund um das Themenfeld Demenz auszutauschen. Ein weiterer offener Informationstag ist für Sonntag, den 22. Oktober im Berufsbildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel geplant. „Jeder ist herzlich eingeladen, sich von 13 Uhr bis 16.30 Uhr über Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten zu informieren. Gleichzeitig kann die Ausstellung ‚Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz‘ besucht werden,“ so Feldmann. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.