Kirchberger Unternehmen punktet mit Flexibilität, Präzision und langjähriger Marktpräsenz
Beim Betriebsbesuch bei List CAD-CAM GmbH und List Kunststoff GmbH: (v. li.) Bürgermeister Robert Muhr, Sandra List, Geschäftsführer Manfred List, Susanne Held, kfm. Leitung (vorne), Mitarbeiter Matthias Liebhaber, Mitarbeiter Daniel Beregan, Landrat Dr. Ronny Raith und Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger. Foto: Melanie Reif / Landkreis Regen.
Höllmannsried/Kirchberg im Wald. Landrat Dr. Ronny Raith und Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger besuchten die Unternehmen List CAD-CAM GmbH und List Kunststoff GmbH, begleitet vom Bürgermeister von Kirchberg im Wald, Robert Muhr. Im Gespräch informierte sich der Landrat über den aktuellen Stand der Betriebe und tauschte sich über Themen wie Fachkräftegewinnung und mögliche Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung aus.
Geschäftsführer Manfred List berichtete über den Werdegang des Unternehmens. Trotz vieler wirtschaftlicher Herausforderungen, wie der Finanzkrise 2008, konnten sich die List CAD-CAM und die List Kunststoff GmbH immer erfolgreich weiterentwickeln und behaupten. „In Nischen sind wir flexibel – wir können sehr schnell reagieren, gerade auch bei kleineren Aufträgen“, erklärt List. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in drei Schichten.
Die List-Gruppe bietet ein breites Leistungsspektrum: von Prototypenbau, Werkzeug- und Formenfertigung, Teileproduktion, bis hin zu Montage ganzer Baugruppen. Besonders die Fertigung von PE-Leisten für Ladungsträger und Speziallösungen für die Automobilindustrie zählen zu den Kernkompetenzen des Betriebs. Kundschaft kommt auch aus Tschechien, Polen, der Schweiz und Österreich. „Wir sind tief im Markt drin – der Name List ist bekannt“, so List.
Landrat Raith zeigte sich beeindruckt von der wirtschaftlichen Stabilität und den innovativen Leistungen des Betriebs: „Qualität und Innovation zahlen sich aus und sind die besten Aushängeschilder.“ Die Fachkräftesituation wurde ebenfalls thematisiert: Das Unternehmen bildet aus, sieht sich jedoch aufgrund der abgelegenen Lage und des hart umkämpften Azubi-Marktes besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Auch im Werkzeug- und Formenbau werden gezielt Fachkräfte gesucht. „Die Türen stehen offen – wir freuen uns über motivierte Bewerberinnen und Bewerber“, betont List.
Um den Betrieb effizient und leistungsfähig zu halten, werden ständig Maschinen ersetzt bzw. erneuert.
Landrat Raith, Wirtschaftsförderin Sitzberger und Bürgermeister Muhr zeigten sich begeistert über die Entwicklung der List-Gruppe, die Innovationskraft und die stabile wirtschaftliche Lage. „Ein Unternehmen, das seit Jahrzehnten erfolgreich auf dem Markt agiert, ist ein Gewinn für die ganze Region“, so Raith abschließend.