Zwei neue Bundesbürger

Landrätin Rita Röhrl bürgerte Mostafa Hesou und Sobhi Alsalih ein

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl (v.li.) mit den eingebürgerten Mostafa Hesou und Sobhi Alsalih und der stellvertretenden Sachgebietsleiterin sowie dem Sachbearbeiter Christian Raith. Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl (v.li.) mit den eingebürgerten Mostafa Hesou und Sobhi Alsalih und der stellvertretenden Sachgebietsleiterin sowie dem Sachbearbeiter Christian Raith. Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Regen. Zwei Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien bekamen kürzlich von Landrätin Rita Röhrl ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. Nachdem die beiden Männer gelobten die Gesetze und Regeln der Bundesrepublik Deutschland zu achten und beachten und die entsprechenden Papiere unterschrieben waren, haben sie offiziell die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. „Sie dürfen aber auch die syrische Staatsbürgerschaft behalten“, betonte Röhrl und erklärte, dass die doppelte Staatsbürgerschaft hier offiziell erlaubt ist, da Syrien seinen Bürgern nicht erlaubt, diese abzulegen.

Im Gespräch wollte Landrätin Rita Röhrl von den Neubürgern wissen, wie sie nach Deutschland kamen und welchen beruflichen Werdegang sie haben. Mostafa Hesou berichtete, dass er im August 2015 als Kriegsflüchtling nach Deutschland kam. In Syrien habe er als Verputzer am Bau und in der elterlichen Landwirtschaft gearbeitet. In Deutschland verdient er sich bei der Kristallglas AG und in einer Zwieseler Pizzeria seinen Lebensunterhalt. Sobhi Alsalih machte in Syrien das Abitur, die damaligen politischen Verhältnisse verhinderten aber ein Studium. So arbeitete er als Mode- und Textilhändler ehe er im Juni 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam. Die ersten Jahre war er in verschiedenen Positionen im Einzelhandel, sowie aushilfsweise am Amtsgericht tätig. Seit Juni 2021 arbeitet er als Mitarbeiter einer Sommerrodelbahn.

Beide betonten, dass sie sich sehr über die deutsche Staatsbürgerschaft freuen und versicherten, dass sie sich auch in die Gesellschaft einbringen wollen.

Meldung vom: 28.11.2022