Aids Informations- und Beratungsstelle Niederbayern informiert über die Krankheit
Sabine Eggersdorfer (re.) und Monika Resch (li.) wie sie Landrätin Rita Röhrl den Inhalt der Ausstellung erklären. Foto: Langer/Landkreis Regen
Regen. „Auch, wenn wir in Deutschland eine sehr niedrige Ansteckungsrate haben, muss man feststellen, dass es Aids auch bei uns noch gibt und dass sich nach wie vor Menschen mit der Krankheit anstecken“, sagt Sabine Eggersdorfer, die Leiterin der Aids Informations- und Beratungsstelle Niederbayern. Zusammen mit ihrer Kollegin Monika Resch hat sie im Foyer des Landratsamtes eine große Informationstafel aufgebaut. Dort sollen noch bis Freitag, 16. November, die Besucher über das Ansteckungsrisiko, Schutzmöglichkeiten und die Krankheit an sich aufgeklärt werden.
Die Diplomsozialpädagogin Eggersdorfer und die Psychologin Resch sprachen vor Ort auch mit Landrätin Rita Röhrl über die Situation in Niederbayern. Sie freuten sich darüber, dass die Landrätin die Ausstellung im Landratsamt möglich gemacht hatte. Röhrl bedankte sich bei den beiden Beraterinnen für ihr Engagement. „Es ist wichtig, dass die Menschen informiert werden“, sagt Röhrl und betont, dass sie die Präventionsarbeit für „sehr wertvoll“ erachtet.
Auf den Schautafeln im Amt erfahren Interessierte nicht nur, wie eine Ansteckung möglich ist. Sie bekommen auch Schutzmöglichkeiten erklärt und werden über den Aidstest aufgeklärt. Selbstverständlich weist die Beratungsstelle auch auf die Möglichkeiten der persönlichen Beratung hin. „Unsere Geschäftsstelle ist in Passau in der Bahnhofsstraße 16 b zu finden, wir sind aber auch telefonisch unter der Rufnummer 085171065 oder per E-Mail unter kontakt@aidsberatung-niederbayern.de erreichbar“, so Eggersdorfer weiter. Die Beraterinnen weisen zudem daraufhin, dass alle Angebote kostenlos sind und dass „Schweigepflicht bei uns großgeschrieben wird.“
Die Ausstellung kann noch bis einschließlich Freitag, 16. November, zu den üblichen Geschäftszeiten des Landratsamtes Regen besichtigt werden.