Depressionen sind gut behandelbar

Ausstellung LebensBilderReise in Zwiesel im Naturparkhaus

Zwiesel. Wie fühlt sich eine Depression an? Welche Auswege sind möglich? In der Ausstellung LebensBilderReise erzählen unter Depressionen leidende Menschen in Bildern und Hörbeiträgen.

Bei den Vorbereitungen (v.li.): Matthias Wagner, Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus und Amtsarzt Dr. Bernhard Edenharter. Foto: Krompaß/Landkreis Regen

Bei den Vorbereitungen (v.li.): Matthias Wagner, Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus und Amtsarzt Dr. Bernhard Edenharter. Foto: Krompaß/Landkreis Regen

Die Eröffnung findet am Donnerstag, 16. November um 15 Uhr im Infohaus Naturpark Bayerischer Wald statt.

Mit ausdrucksstarken Bildern und berührenden Hörbeiträgen zeigt die Ausstellung verschiedene Gesichter der Depression. Sie nähert sich dem Thema auf sehr persönliche Weise: Anhand der Geschichten von vier Patientinnen und Patienten der Schön Klinik Roseneck. Sie zeigt Bilder, die diese während ihres Aufenthaltes in der psychosomatischen Klinik geschaffen haben. Die Betroffenen erzählen in Hörbeiträgen von ihrer Erfahrung der Depression und davon, was ihnen aus der Erkrankung heraus geholfen hat.

Der Organisator der Ausstellung, Matthias Wagner vom Gesundheitsamt Regen, hat auch zwei Personen aus unserer Region (Holger G. und Jana H.) mit ihren Bildern und Beiträgen in die Ausstellung mit integriert. „Die Ausstellung soll so dazu beitragen, das Stigma der Depression weiter abzubauen, damit mehr über die Erkrankung gesprochen wird und Betroffene möglichst früh Hilfe in Anspruch nehmen. Denn Depressionen sind gut behandelbar“, sagt Wagner.

Im Rahmen der Ausstellung wird am Samstag und Sonntag jeweils um 14 Uhr der Dokumentationsfilm „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ gezeigt. Weitere Informationen gibt es gern auch telefonisch unter der Rufnummer 09921/601439. Hier kann man sich zum Besuch der Eröffnungsveranstaltung anmelden. Unterstützt wird die Ausstellung auch von der Gesundheitsregion plus.

 

Meldung vom: 08.11.2017