Ein Landkreisfreund geht in den Ruhestand
Regen. „Mit Reiner Wegner geht ein großer Freund des Landkreises Regen in den Ruhestand“, sagt der stellvertretende Landrat Willi Killinger. Zusammen mit Waltraud Rothkopf und dem Fahrer Josef Neumaier war Killinger zur offiziellen Abschiedsfeier nach Hildesheim gereist. Die drei vertraten, auf persönliche Einladung Wegners, den Landkreis Regen bei einer Feier, die ganz im Sinne des künftigen Ruheständlers war: „ohne Gedöns.“
„Wegner war stets ein Motor der Landkreispartnerschaft“, stellte Killinger auch beim Besuch in Hildesheim klar. Er bedankte sich bei dem scheidenden Landrat und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. „Ich hoffe, dass wir uns auch im Landkreis Regen wieder sehen“, meinte der stellvertretende Landrat aus Regen und Wegner versprach, dass er sich im Bayerwald weiterhin sehen lassen wird. Wegner hatte die Gäste persönlich zur Abschiedsfeier eingeladen. Am 11. September wird sein Nachfolger gewählt, danach wird er in Pension gehen. „Im Falle einer Stichwahl bin ich bis zum 25. September im Amt“, sagt er. Für ihn sei es nun an der Zeit um sich aus dem Amt zu verabschieden.
Auch wenn Wegner nur eine kleinere Feier wollte, so ließ es sich der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil nicht nehmen sich vom scheidenden Landrat persönlich zu verabschieden. Wegner habe sich in seiner zehnjährigen Amtszeit immer als Teil der Gemeinschaft gefühlt, stellte Weil fest. Er sei kein Selbstdarsteller gewesen, so der Ministerpräsident weiter. Am Rande der Veranstaltung verriet Weil dem stellvertretenden Landrat Killinger, dass er die Nähe zum Bayerischen Wald durchaus mit Wegner teile. So war Weil in diesem Sommer zum Wandern in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau „und ich komme wieder“, versprachen Weil wie Wegner.
Auch wenn sich Wegner in den Ruhestand verabschiedet, soll die Partnerschaft der Landkreise weiterhin bestehen. „Alle Landratskandidaten haben mir versprochen, dass sie an unserer Partnerschaft festhalten wollen“, freut sich Killinger und so werden die Hildesheimer sicherlich auch in den kommenden Jahren im Landkreis Regen zu Gast sein.