Drachselsrieder Bürgermeister Hans Hutter bei Landrat Michael Adam

 - Landrat Michael Adam und Bürgermeister Hans Hutter (re.) im Gespräch. Foto: Langer/Landkreis RegenAntrittsbesuch an alter Wirkungsstätte

Regen. Für den neugewählten Bürgermeister der Gemeinde Drachselsried war der Antrittsbesuch bei Landrat Michael Adam im Landratsamt Regen auch ein Besuch an alter Wirkungsstätte. Bis zu seiner Wahl war Hutter als Kreiskassenleiter im Landratsamt Regen tätig. „Es ist schon seltsam, in neuer Funktion so schnell wieder ins Landratsamt zu kommen“, sagte er eingangs des Gesprächs mit Landrat Adam.

Überhaupt sei vieles noch neu für ihn, aber bereits nach wenigen Tagen könne er sagen, dass ihm die Arbeit viel Freude bereitet, so Hutter weiter. Mit Landrat Adam besprach er in einem persönlichen Gespräch wichtige Themen für die Gemeinde, bei denen er auf die Unterstützung des Landkreises hoffe. So plane die Kommune neue Gewerbeflächen auszuweisen. Hier diskutierten Adam und Hutter mehrere mögliche Standorte. Eine Detailprüfung mit den Fachstellen im Landratsamt soll nun klären, wo neue Gewerbeansiedlungen möglich sind. Adam sicherte Hutter hier seine Unterstützung zu.

Auch der Badeweiher in Drachselsried war ein Thema. Landrat Adam betonte, dass die Gemeinde hier die Verantwortung für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserwerte trage. In den vergangenen zwei Jahren waren die Keimwerte punktuell so hoch, dass der Weiher für Badende teilweise über Tage und Wochen nicht nutzbar war. „Wir haben oft mit 30 bis 40 Kubikmetern Frischwasser die Wasserwerte so verändert, dass gefahrlos gebadet werden konnte“, weiß der Bürgermeister. Dies könne die Gemeinde aber nicht auf Dauer leisten. „Wir brauchen eine Lösung“, so Hutter weiter. Oberste Prämisse sei dabei der Erhalt des Badeweihers. Landrat Adam schlug vor, dass sich die Verantwortlichen der Gemeinde, die Planer und die entsprechenden Fachabteilungen aus dem Landratsamt zu einem weiteren Gespräch treffen.

Abschließend vereinbarten beide Politiker, dass man eng in Kontakt bleibe und sich regelmäßig austausche.

Meldung vom: 08.01.2015