Einblick in die Senioren-WG

(hinten v.li.) Karin Fuchs, verantwortliche Pflegefachkraft ambulanter Bereich, Sozialamtsleiter Horst Kuffner; Elisabeth Meier, Teamleitung; vorne Paula Wifling, Brigitte Ziselsberger, Projektbeauftragte, Olga Pertler und Anna Schedlbauer. Foto: Ganserer/Landkreis Regen

Sozialamtsleiter Horst Kuffner informierte sich im Rahmen der Woche der Pflege

Viechtach. Im Rahmen der Woche der Pflege besuchte Horst Kuffner, der Leiter des Sozialamtes des Landkreises Regen die ambulante Wohngemeinschaft „Senioren-Wohnen „zur Wacht“ in Viechtach.

(hinten v.li.) Karin Fuchs, verantwortliche Pflegefachkraft ambulanter Bereich, Sozialamtsleiter Horst Kuffner; Elisabeth Meier, Teamleitung; vorne Paula Wifling, Brigitte Ziselsberger, Projektbeauftragte, Olga Pertler und Anna Schedlbauer. Foto: Ganserer/Landkreis Regen

(hinten v.li.) Karin Fuchs, verantwortliche Pflegefachkraft ambulanter Bereich, Sozialamtsleiter Horst Kuffner; Elisabeth Meier, Teamleitung; vorne Paula Wifling, Brigitte Ziselsberger, Projektbeauftragte, Olga Pertler und Anna Schedlbauer. Foto: Ganserer/Landkreis Regen

Seit 1. April ist es für Senioren möglich, in der Einrichtung ihren Lebensabend noch so selbstständig wie möglich und dennoch bestens versorgt zu verbringen, wie die leitende Pflegekraft Karin Fuchs betonte.

In der Wohnanlage, die sich im Erdgeschoss des Hauses befindet, gibt es insgesamt zwölf Zimmer, die gemietet werden können. Jedes Zimmer verfügt über eine kleine Terrasse, ein barrierefreies Badezimmer und einen Hausnotruf. Anders als in einem Altenheim wird der Mietvertrag mit dem jeweiligen Besitzer der Wohnung geschlossen, und ist unabhängig von den Pflegeleistungen. Diese können wie bei der ambulanten Pflege je nach Bedarf einzeln hinzugebucht werden. Eine Pflegekraft ist 24 Stunden vor Ort und hilft bei Bedarf beim Baden, Wäsche machen, Kochen, und was in einem Haushalt eben sonst noch so anfällt. Auch nachts ist sie immer für die Senioren da, sollten diese Hilfe benötigen.

Neben den Einzelzimmern sind auch ein großes Wohnzimmer, eine Terrasse, einen kleinen Garten, sowie eine geräumige Küche mit einem Esszimmer vorhanden. „Die Küche lädt zum gemeinsamen Backen und Kochen ein, und ermöglicht den Senioren auch, ihre Mahlzeiten selbst zuzubereiten“, sagt Projektleiterin Brigitte Ziselsberger. Im Esszimmer findet man diverse Brettspiele, die gerne gemeinsam gespielt werden, denn innerhalb der Wohngemeinschaft herrscht ein familiäres Verhältnis. „Wie eine Studenten WG, nur für ältere Menschen“, meint Fuchs. Natürlich könne man sich jederzeit auf das private Zimmer zurückziehen. Auch Besuchen von Angehörigen oder Freunden steht nichts im Wege. Diese können sogar in dem vorhandenen Gästezimmer übernachten.

Das Gebäude ist optimal für ältere Menschen gestaltet. Alles ist sehr geräumig, es gibt breite Gänge. Das Gelände ist abgesichert, sodass demente Personen dieses nicht alleine verlassen können. Grundsätzlich ist es den Senioren aber natürlich möglich, sich frei zu bewegen. Jeder verfügt über einen Haustür- und Wohnungsschlüssel.

Von den zwölf verfügbaren Zimmern im „Senioren-Wohnen „zur Wacht““ sind bisher erst vier belegt. Die drei Damen, die Kuffner am Donnerstagvormittag kennenlernen durfte, machten einen sehr zufriedenen Eindruck. Der dritte im Bunde, ein Herr, schlief noch, denn Ausschlafen ist im betreuten Wohnen natürlich Privatsache.

Im Obergeschoss befinden sich neun Wohnungen für das betreute Wohnen, diese sind bereits alle vergeben. „Mit dieser Kombi aus ambulantem und betreutem Wohnen bietet die Einrichtung  Personen, die ihren Alltag nicht mehr vollständig alleine bewältigen können, aber dennoch so selbständig wie möglich sein wollen, ein optimales zu Hause“, stellt Kuffner abschließend fest.

 

 

Meldung vom: 18.05.2018