Feriensaison kann kommen – Qualifizierungswochenende für Betreuer von Freizeitmaßnahmen

Kommunale Jugendarbeit und Kreisjugendring qualifizieren Ehrenamtliche

Das Landratsamt Regen informiert

In der Breite und in dem Umfang, wie die Kommunale Jugendarbeit und der Kreisjugendring ihre Angebote während der Ferienzeit präsentieren, dürfte klar sein, dass dieses ohne großes Engagement vom Ehrenamtlichen nicht zu stemmen ist. Um die Betreuer von Ferienmaßnahmen der beiden Träger auf die notwendigen Aufgaben gezielt vorzubereiten, gibt es seit vielen Jahren entsprechende Qualifizierungsseminare.

Ein erster Kurs für die Ehrenamtlichen war am letzten Wochenende im Jugendhaus Krailing. Neben wichtigen gesetzlichen Gesichtspunkten oder notwendigen pädagogischen Grundfertigkeiten, erhielten die Teilnehmer federführend von Monika Hof und Matthias Sauerteig auch einen Einblick in verschiedene Spielarten, ohne die eine Freizeit schnell langweilig werden könnte. Zu viel Langeweile, da war sich die Gruppe einig, fördert oftmals das Heimweh der jungen Teilnehmer. Dazu entwickelte unter Leitung von Kathrin Zitzelsberger die Gruppe sowohl entsprechende Strategien für den Umgang als auch einen „1. Hilfe-Koffer gegen Heimweh“.

Bereits am ersten Abend boten Renate Paukner und Markus Botschafter von der Lebenshilfe in einer kurzweiligen Abendrunde einen Einblick in die Offenen Hilfen und loteten im Anschluss mit der Gruppe die Möglichkeit einer Kooperation aus.

Im Laufe des Wochenendes zeigte sich erneut, dass das Besondere an solchen Seminaren die Mischung von neuen und bereits erfahrenen Betreuern ist. Obwohl dieses erste Seminar rein zahlenmäßig noch Luft nach oben gehabt hätte, zeigten sich Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel und Geschäftsführer Ludwig Stecher dennoch zufrieden. „Wir merken allerdings deutlich, dass durch die Veränderung der Schullandschaft die damit verbundenen Freizeitressourcen unserer Ehrenamtlichen immer knapper werden, möchten aber vorerst weiter an unserem Ausbildungssystem festhalten“, sind sich die beiden Veranstalter einig. Der Blick auf das nächste Betreuerwochenende, welches vom 04.-06. Mai im Wildniscamp am Falkenstein stattfinden wird, lässt Reichel und Stecher auf größeren Zuspruch hoffen.

Bildunterschrift:
Sowohl in der Ausbildung als auch in den Freizeiten ist der „Gordische Knoten“ einer der Klassiker schlechthin: einige der ehrenamtlichen Betreuer mit Geschäftsführer Ludwig Stecher vom Kreisjugendring Regen (hinten links)

Meldung vom: 10.12.2013