Resilienz – Was Kinder stark machen kann
Regen. Netzwerkpartner wie Fachkräfte aus Kindergärten, Schulen, Frühförderstelle, Mutter-Kind-Gruppenleiterinnen und ehrenamtliche Familienpaten nahmen kürzlich bei einem Workshop des Familienbüros KoKi zum Thema Resilienz teil.
Wieso schaffen es Kinder sich unter erschwerten Bedingungen gut zu entwickeln und andere nicht? Das war die einleitende Frage der Referentin Sandra Schieler. Die ausgebildete Erzieherin und derzeitige Studentin im Bereich Bildung und Erziehung im Kindesalter, verwendete hier den Begriff Resilienz, der als psychische Widerstandsfähigkeit eines Menschen übersetzt wird. Die Referentin führte aus, dass das Kind ein aktiver Bewältiger und Mitgestalter seines Lebens ist. Es macht Erfahrungen und lernt so gegebene Situationen erfolgreich zu meistern beziehungsweise sich mit der Situation bewusst auseinanderzusetzen.
Die Teilnehmer erhielten weiter Informationen über mögliche Schutz- und Resilienzfaktoren und wie das Kind bei der Entwicklung der einzelnen Faktoren unterstützt werden kann. Mittels Kleingruppenarbeit wurden von den Teilnehmern praktische Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet, vor allem im Hinblick auf, wie die Eltern im Umgang mit ihrem Kind unterstützt werden können.
Zum Abschluss konnten die Teilnehmer noch in die Fragestellung eintauchen: Wie steht es mit meiner eigenen Resilienz und was hält mich gesund?