Kommunale Jugendarbeit und Kreisjugendring wünschen eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit

Benennung von Jugendbeauftragten gefordert

Regen. Die Kommunale Jugendarbeit Regen und der Kreisjugendring Regen (KJR) setzen sich gemeinsam zum Beginn der neuen Arbeitsperiode der Stadt- und Gemeinderäte für eine schnelle Neu-Bestellung der Jugendbeauftragten in den Städten und Gemeinden ein. Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel, KJR-Vorsitzender Thomas Pfeffer und KJR-Geschäftsführer Ludwig Stecher verweisen dabei auf die erfolgreiche Tätigkeit der vielen Jugendbeauftragten, die durch ihr Engagement in den Landkreisgemeinden bisher viel für die Anliegen und die Entwicklung der Kinder, Jugendlichen und deren Eltern erreicht hätten. „Die Tätigkeit dieser Jugendbeauftragten hat sich über den Landkreis Regen hinaus in vielen Gemeinden Bayerns sehr bewährt. Wir wollen, dass diese erfolgreiche Arbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten auch in Zukunft fortgeführt werden kann“, so alle drei unisono.

Im Landkreis Regen waren in der vergangenen Wahlperiode in allen kreisangehörigen Gemeinden Jugendbeauftragte benannt. Damit reihen sich die Gemeinden des Landkreises in einen bayernweiten Trend ein, der insbesondere der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik zunehmende Bedeutung verleiht. Seit Jahren sind in Bayern in nahezu allen kreisangehörigen Gemeinden über 2000 Jugendbeauftragte erfolgreich tätig. Die Jugendbeauftragten werden in der Regel aus der Mitte des Gemeinderates gewählt. Sie sind Gemeinderäte, die ehrenamtliche Aufgaben übernehmen und so die Anliegen der Kinder, Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten im Gemeinderat einbringen, vertreten, unterstützen und fördern. Sie sind das Bindeglied zwischen Kindern, Jugendlichen und Jugendleitern einerseits und dem Gemeinderat andererseits. Die Arbeit des Gemeinderates erhält durch sie in Fragen der Jugendarbeit mehr Kompetenz. Umgekehrt sorgen gemeindliche Jugendbeauftragte für mehr Transparenz was Entscheidungen des Gemeinderates für die jugendlichen Gemeindebürger betrifft.

Damit leisten die Jugendbeauftragten, wie die Kommunale Jugendarbeit und der Kreisjugendring betonen, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer gelingenden Kommunalen Jugendpolitik: „Der Aufgabe der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik kommt im Zeichen des Strukturwandels eine immer wichtigere Rolle zu. Gelingende Kinder-, Jugend- und Familienpolitik ist somit ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor für unsere Gemeinden. Das Engagement der gemeindlichen Jugendbeauftragten ist ein wichtiger Baustein bei der Weiterentwicklung attraktiver Gemeinden. Wir würden uns wünschen, dass dieses Engagement auch in der jetzt beginnenden Amtsperiode so erfolgreich fortgesetzt werden kann“, so KJR-Geschäftsführer Stecher.

„Kommunale Jugendpolitik ist in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Querschnittsaufgabe in den  Städten, Märkten und Gemeinden geworden. Denn gut entwickelte soziale Infrastrukturen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien sind, insbesondere in den Zeiten des demografischen Wandels, ein bedeutender Standortfaktor für zukunftsfähige Kommunen. Die Städte, Märkte und Gemeinden in Bayern haben damit wesentlichen Anteil beim Aufbau eines lebendigen Gemeinwesens, mit dem sich Kinder und Jugendliche identifizieren, in dem sie ihren Platz finden und aktiv mitwirken,“ fügt Jugendpfleger Reichel an.

In einer Empfehlung fordern nun die Kommunale Jugendarbeit und der Kreisjugendring, alle Gemeinden im Landkreis Regen auf, das notwendige Verfahren zur Wahl der Jugendbeauftragten zu Beginn der neuen Sitzungsperiode der Gemeinderäte zu berücksichtigen. „Wir haben bei der Umsetzung einer erfolgreichen Jugendpolitik in der Vergangenheit so viel Positives für die Kinder und Jugendlichen in unseren Gemeinden erreicht. Deshalb ist uns diese Arbeit auch in Zukunft ein ganz besonderes Anliegen, betont KJR-Vorsitzender Pfeffer die Notwendigkeit von Jugendbeauftragten in allen 24 Landkreisgemeinden.“ Um die Arbeit der Jugendbeauftragten zu unterstützen, bieten die Kommunale Jugendarbeit und der Kreisjugendring auch in der kommenden Sitzungsperiode eine besondere Unterstützung für die Gemeinden im Landkreis: Alle Jugendbeauftragten werden nach Beginn der neuen Sitzungsperiode durch die Kommunale Jugendarbeit und den Kreisjugendring in ihre Aufgaben eingeführt, mit Arbeitsmaterialien ausgestattet und in ihrer Tätigkeit begleitet und beraten. Anvisiert ist dazu ein erstes Treffen mit allen Jugendbeauftragten Anfang Juli. Beide wollen damit erreichen, dass alle Gemeinden des Landkreises bestmöglich in ihrer Arbeit für die Kinder und Jugendlichen gefördert und begleitet werden. 

Meldung vom: 06.05.2014