Kreisjugendring und Kommunale Jugendarbeit kooperieren beim Bootsverleih

Ein neues, drittes Raftingboot

 - Landrat Michael Adam (Bildmitte) wird von KJR-Geschäftsführer Ludwig Stecher (li.) und dem Kommunalen Jugendpfleger Dirk Reichel über den Bereich Bootsverleih informiert. Foto: Landratsamt/Langer

Regen. (lra) „Jetzt ist unsere gesamte Bootsflotte wieder auf neuestem Stand“, sagt der Kommunale Jugendpfleger Dirk Reichel. Zusammen mit Kreisjugendringgeschäftsführer Ludwig Stecher, informierte Reichel Landrat Michael Adam über den Bootsverleih und die getätigten Investitionen.  Bereits in den 90-er Jahren begannen die Kommunale Jugendarbeit (KJA) und der Kreisjugendring (KJR) einen gemeinsamen Raftingbootverleih für die Jugendarbeit im Landkreis aufzubauen. Drei Boote wurden damals angeschafft, zwei aus Mitteln der KJA und eines finanziert vom KJR. Während die beiden KJA Boote bereits in den vergangenen Jahren gegen neuere Modelle ausgetauscht wurden, wurde nun auch das dritte Boot erneuert.

Die Kosten für das dritte neue Raft und einigem Zubehör (Paddel, Helme, Bootspumpen und Schwimmwesten) trug wieder der Jugendring. „Wir haben das Boot und Material aber nicht aus den laufenden Haushaltsmitteln finanziert, sondern mit Geldern aus den Gewinnen des Jugendhauses Krailing gekauft“, erklärt Stecher und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der KJR Regen in der glücklichen Lage sei, dass das Jugendhaus Krailing nach wie vor überdurchschnittlich gut belegt sei und so jährlich ein Gewinn abfalle. Dieser solle der Jugendarbeit zu Gute kommen. Und nachdem die Raftingboote äußerst beliebt sind, in den Sommermonaten nahezu jedes Wochenende ausgeliehen werden, habe man in diesem Bereich Handlungsbedarf gesehen. Rund 3500 Euro wurden in das Boot und das entsprechende Zubehör investiert. Die drei Boote sind bei der KJA in Regen, in der Guntherstraße, eingelagert. Eine zentrale Ausleihstelle mache Sinn, sind sich Stecher und Reichel einig.

Doch bevor das Boot auf Jungfernfahrt gehen konnte, waren weitere Vorarbeiten notwendig. „Das Boot musste mit den für die Sicherheit notwendigen Zubehör bestückt werden“, erklärt Reichel. So mussten beispielsweise die Fußschlaufen eingeklebt, Tragegriffe aufgeklebt oder die Umlaufleine angebracht werden. Was nach ein bisschen Arbeit klingt, ist tatsächlich mit einem relativ großen Zeitaufwand verbunden. „Wir haben vor allem im Bereich der Kommunalen Jugendarbeit einige ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich für den Bootsbereich interessieren und gern bereit waren, sich beim Herrichten zu engagieren“, berichtet der Jugendpfleger und so konnten auch die Rüstarbeiten ehrenamtlich erledigt werden. „Einen Samstag lang haben sechs ehrenamtliche Helfer zusammen mit Raftguide Andreas Peter und mir an dem Boot gearbeitet“, freut sich Reichel über das Engagement. So habe die KJA mit ihren Mitarbeitern den Jugendring unterstützen können. Hätte man das Boot voll ausgestattet kaufen müssen, wäre der Ankauf wesentlich kostspieliger gewesen.

Zufrieden zeigt sich auch Landrat Michael Adam. „Es ist gut, wenn der Jugendring und unsere Kommunale Jugendarbeit zusammenarbeiten“, sagt er und wenn dann noch zur hauptamtlichen Arbeit, wie sie Stecher und Reichel betreiben, ehrenamtliche Unterstützung kommen – wie beim Aufrüsten der Boote –  dann sei dies der Idealfall.

Die Boote können, wie bisher, mit entsprechender Ausrüstung bei der Kommunalen Jugendarbeit Regen (Tel. 09921/601425) entliehen werden. Dort werden Interessierte auch über die Ausleihkonditionen und Bootsseminare informiert.

Meldung vom: 10.12.2013