Zweiter und dritter Preis beim Friedhofswettbewerb vergeben

Jurymitglieder des Friedhofswettbewerb. Foto: Landkreis Regen, Langer

(v.li.): Jurymitglied Hermann Brandl, Gartenbauvereinskreisvorsitzende Rita Röhrl, Drachselsrieds Bürgermeister Hans Hutter, Gerti und Max Koller vom Gartenbauverein Oberried/Unterried, Kirchpfleger Franz Hutter (Oberried), Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid, Pater Joseph, Kirchenpfleger Karl Mühlbauer (Kollnburg), Landrat Michael Adam und Kreisgartenfachberater Klaus Eder. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. Nachdem der Zwieseler Friedhof als schönster Friedhof im Landkreis Regen kürzlich von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf als schönster Landkreisfriedhof ausgezeichnet wurde, wurden nun auch die Zweit- und Drittplatzierten Ruhestätten ausgezeichnet. Regens Landrat Michael Adam hatte hierzu Vertreter aus Oberried und Kollnburg in das Landratsamt Regen eingeladen.

Vielen Menschen sei die letzte Ruhestätte ein wichtiger Ort, stellte Adam in seiner Begrüßung fest. Umso wichtiger sei es dann, dass die Friedhöfe entsprechend geschmackvoll angelegt und vor allem auch gepflegt seien. „Die Friedhofskultur ist etwas sehr wichtiges“, sagte Adam mit Blick auf die Wertigkeit der Ruheorte. Lob von Seiten des Landrats gab es hier sowohl für die Kommunen als auch für Kirchen, denn viele Friedhöfe im Landkreis werden von der Kirche verwaltet und für diese Unterstützung seien die Kommunen sehr dankbar.

Ein Grußwort sprach auch Rita Röhrl, als Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine war sie für den Wettbewerb mitverantwortlich. Man erlebe, dass sich die meisten Menschen mit dem Thema Sterben und Friedhof nur wenig beschäftigen, so trage ein Wettbewerb, der nach einem schönen Friedhof suche, auch dazu bei, dass die Bürger „ein anderes Verständnis“ für die letzten Ruheort bekommen würden. Ein Friedhof solle ihrer Meinung nach „als natürlicher Ort“ erlebt werden.

Dem pflichtete auch Kreisgartenfachberater Klaus Eder bei. Er kümmerte sich vor Ort um die Wettbewerbsabwicklung und er ließ auch den Wettbewerb Revue passieren. Dabei erinnerte er an die wichtigsten Bewertungskriterien für die Jury. Diese musste unter anderem die Lage und Erschließung, die Einfriedung und die Gliederung des Friedhofes sowie die Grabstellen ansich und das Gesamtkonzept beurteilen. Die Jury habe keine leichtfertige Entscheidung getroffen und nachdem sich Zwiesel relativ früh als Erstplatzierter herausgestellt habe, haben sich Oberried und Kollnburg „ein enges Rennen geliefert, mit dem besseren Ende für Oberried.“

Landrat Michael Adam und Rita Röhrl, die Vorsitzende der Gartenbauvereine, zeichneten nach den erklärenden Worten Eders die beiden Kommunen aus. Hierzu übergaben sie jeweils eine Ehrenurkunde und ein Bronzeschild an Vertreter der Kommunen und der Kirchen. Für Oberried nahmen der Drachselsrieder Bürgermeister Hans Hutter und Kirchenpfleger Franz Hutter die Auszeichnung entgegen. Aus Kollnburg bekamen Bürgermeisterin Josefa Schmid und Pater Josef die Urkunde und das Schild überreicht.

Meldung vom: 14.06.2017