Die Zwieseler Delegation beim Festakt in Triesdorf mit (v. li.) Kreisfachberater Klaus Eder, Gartenbauvereinsvorsitzender Günther Weinberger, Friedhofsbeauftragter Karl Stangl, Staatsministerin Ulrike Scharf, Heinz Maier vom Gartenbauverein, Bürgermeister Franz Xaver Steininger und Wolfram Vaitl, Präsident des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege Bayern. Foto: Landkreis Regen, Eder
Im Rahmen der Jahrestagung des Bayerischen Landesverbandes der Gartenbauvereine wurden im Rahmen einer großen Festveranstaltung in Triesdorf (Landkreis Ansbach) die 1. Preisträger der Landkreise Bayerns im Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ ausgezeichnet. Darunter auch eine Delegation der Stadt Zwiesel und des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Regen. Der Zwieseler Friedhof erreichte im Landkreis Regen den 1. Platz.
In ihrer Festrede im historischen, festlich dekorierten „Alten Reithaus“ von Triesdorf stellte Staatsministerin Ulrike Scharf besonders heraus, dass Friedhöfe sowohl Orte der Trauer als auch der Begegnung sein sollten. Die künftige Friedhofsgestaltung müsse auf Grund des gesellschaftlichen Wandels der sich verändernden Bestattungskultur Rechnung tragen und zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe werden. Friedhöfe könnten und sollten auch als grüne Oasen Lebensräume und Rückzugsorte für die heimische Tier- und Pflanzenwelt sein, hob die Ministerin hervor.
Bei der Würdigung des Zwieseler Friedhofs wurden Fotos gezeigt und folgender Text vorgetragen: „Der Zwieseler Friedhof ist eine zentral gelegene, gut erreichbare und gepflegte Anlage von hohem historischen Denkmalwert mit zeitgemäßem Blick in die Zukunft. Besucher finden einen geschichtsträchtigen, ruhigen, würdigen Ort der Besinnung und auch der Kommunikation und Erholung“.
Den 2. und 3. Preis im Landkreis Regen erhalten die Friedhöfe Oberried (Gemeinde Drachselsried) und Kollnburg. Landrat Michael Adam und die Gartenbau-Kreisvorsitzenden Rita Röhrl übergeben die Urkunden und Preise im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt.