Archiv des Autors: Alexandra Weber
Wappen des Landkreises Regen – Beschreibung und Verwendung
Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten in Rot ein silberner Pfahl, darin eine bewurzelte grüne Fichte, vorne ein silbernes Kelchglas, hinten ein wachsender silberner Zinnenturm. Weiterlesen
Mitternacher Ohe
Das 123 Hektar große Naturschutzgebiet Mitternacher Ohe liegt zum größten Teil bereits im Nachbarlandkreis Freyung-Grafenau und wurde erst 1985 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Nur die Quellbäche Gernbach und Röhrnachmühlbach befinden sich noch im Landkreis Regen. Die naturnahen Gewässerabschnitte bieten Lebensraum für seltene Tierarten wie Fischotter, Wasseramsel und Eisvogel. Die Landschaft wird durch die teilweise tief eingeschnittenen Bachtäler geprägt und erhält dadurch einen besonderen Erlebniswert.
Steinbruchweg
Der Steinbruchweg in Zachenberg bietet auf einer Länge von 6,2 Kilometern einen Themen– und Rundwanderweg mit insgesamt 9 stillgelegten Steinbrüchen. Teilweise liegen die Steinbrüche etwas abseits des Hauptweges, die Nebenrouten sind aber gut beschildert. Der Weg führt durch Wälder, vorbei an blauen Tümpeln und zum höchsten Punkt, einer kleinen Kapelle. Eine alte Steinhauerhütte wurde restauriert, sie zeigt alte Arbeitsgegenstände und informiert über die harte Arbeitsweise in einem Steinbruch.
Pfahlpartie Metten und Oleumhütte
Diese beiden Pfahlpartien gehören zu den unbekannteren im Landkreis Regen, obwohl ihre Formationen sichtbar, wenn auch nicht sehr dominant in Erscheinung treten. Allerdings haben diese Quarzfelsen mit starkem Bewuchs zu kämpfen und müssten daher regelmäßig freigeschnitten werden um sie besser sehen zu können.
Silberberg
Der Ursprung des Bergwerks liegt im 12ten Jahrhundert, fast mehr als 700 Jahre später, 1962, wurde dort die letzte Schicht gearbeitet. Mittlerweile bietet der Berg vielerlei Attraktionen für seine Besucher an. Bei einer Führung durch den Barbarastollen erlebt man wie anno dazumal das tägliche Brot verdient wurde, ein kleines Museum bietet Einblicke in die Lebensweise der Bergmänner. Eine Besonderheit bietet die sogenannte Stollentherapie, bei der das dort herrschende Reinstluftklima heilend auf Atemwegserkrankungen wirkt. Mit der Bergbahn gelangt man bis zum Gipfel des Silberberges, von dort wird man mit einem Blick über ganz Bodenmais belohnt. Gaststätten an der Mittel– und Talstation laden zur Rast ein. Abenteuerspielplatz, Sommerrodelbahn und Tubingbahn stehen den aktiven Besuchern zur Verfügung.
Kommunalwahlen am 16. März 2014
- Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge zu den Kreistagswahlen im Landkreis Regen
- Informationsbroschüre Kommunalwahlen in Bayern
- Infos des Bayerisches Staatsministerium des Innern
14 Nothelfer Kapelle
Wanderer und Gläubige finden einen Moment der Ruhe und Einkehr bei der 14 Nothelfer Kapelle nahe Eckersberg. Die Kapelle liegt alleine mitten im Wald und bietet mit den Totenbrettern und dem geschmückten Altar eine eigene kleine Idylle. Viele Wanderer und Gläubige finden in der Waldeinsamkeit ihre innere Ruhe und erleben einen Augenblick der Meditation.
Informationsbroschüre „Kommunalwahlen in Bayern“
Das Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit hat eine Informationsbroschüre herausgegeben. Diese Broschüre soll die Wahlberechtigten über die Bedeutung der Wahlen, das Verfahren bei der Stimmabgabe sowie über Aufgaben und Organisation der Gemeinden und Landkreise unterrichten.
Die Broschüre wird sowohl im Landratsamt als auch in den Gemeinden in begrenzter Anzahl vorgehalten.
Teufelstisch
Einer der Sagen nach soll der Teufel gerade auf seinem Weg von Fahrnbach gekommen sein als ihn ein großer Hunger überkam. Der Teufel ließ sich natürlich nicht lumpen und baute einen Tisch aus großen Gesteinsbrocken. Gerade als er sein Mittagsmahl zu sich nehmen wollte hörte man von der Unterbreitenau das 12 Uhr– Läuten und der Teufel ließ den Tisch zurück und floh. Geologisch betrachtet handelt es sich hier um die Wollsackverwitterung, einen unterirdischen Prozess, der erst nach hunderten von Jahren an die Oberfläche kommt.
Trifterklause Schwellhäusl
Nicht weit von Zwieslerwaldhaus entfernt liegt die „Trifterklause Schwellhäusl“. Ein uriges Gasthaus mitten im Wald mit Terrasse und Biergarten am Schwellsteig und Forellenteich. Viele Wanderwege laufen am Schwellhäusl vorbei und führen auch bis in die Tschechische Republik. Die Wanderwege sind im Sommer wie Winter begehbar und nach einer anstrengenden Wanderung kann man zur Rast ins Schwellhäusl einkehren und dort die hauseigenen Spezialitäten genießen.
Linde in Handling
Zwischen 150 und 200 Jahre alt wird die Linde in Handling geschätzt. Als eine der wenigen der früher weit verbreiteten Hofbäume, besteht sie noch heute. Die meisten Hofbäume sind inzwischen Hoferweiterungen oder dem Straßenbau zum Opfer gefallen. Die fast 20 m hohe Linde ist seit 1978 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.
Bachlerner Moos
Das Naturschutzgebiet Bachlerner Moos, nördlich der Weiler Bachlern und Bühling gelegen, wurde 2003 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, deshalb ist es das jüngste Naturschutzgebiet im Landkreis Regen. Geschützt wird die 7,09 Hektar große, markante Abfolge aus Hoch-, Zwischen- und Flachmoorstandorten sowie die typischen Streu– und Feuchtwiesenflächen, auf denen zum Teil sehr seltene Tier- und Pflanzenarten heimisch sind.
Linden in Gscheidbühl
Die zwei alten Winterlinden beiderseits der Kapelle bei Gscheidbühl wurden 1991 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Die 150 Jahre alten Bäume befinden sich am Wanderweg zur Burgruine Neunußberg. Die mächtigen 15 m hohen Bäume bieten, zusammen mit der Kapelle, ein für die Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes sehr typisches und prägendes Erscheinungsbild.
Linde in Unterrubendorf
Am Wegrand in Unterrubendorf befindet sich eine sehr schmalkronige, 22 m hohe Linde. Seit 1981 ist sie geschützt. Die Linde hat einen gewaltigen Stammumfang von 8m und ist im unteren Bereich hohl. Zur Stabilisierung des 300 Jahre alten Baumes und aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen regelmäßig bruchgefährdete Äste beseitigt werden.
Dorflinde in Prackenbach
An der zentralsten Stelle, neben der Kirche, steht in Prackenbach eine mächtige Dorflinde. Sie wurde ungefähr im Jahr 1820 gepflanzt und zählt seit 1977 zu den Naturdenkmalen. Wegen der Asphaltierung des Wurzelbereichs und der umliegenden Bebauung bestehen für sie jedoch ungünstige Wuchsbedingungen. Deshalb wird auch regelmäßig eine Baumsanierung durchgeführt und die 26 m breite Krone von Dürrästen freigeschnitten.
Aussichtsturm in Schöneck
Der fast 20 Meter hohe Aussichtsturm bei Schöneck bietet einen wunderschönen Rundumblick vom Hochplattel (1057 Meter) über die Trinkwassertalsperre bis hin zum Kleinen und Großen Rachel (1453 Meter). Bei gutem Wetter ist sogar eine Sicht bis hin zu den Alpen möglich. In kurzer Zeit ist er von Langdorf aus erreichbar, die Wanderstrecke beträgt nur 2 Kilometer. Ab der Ortsmitte Schöneck führt ein beschilderter Weg die 1,5 Kilometer zum Aussichtsturm hinauf.
Eiche in Kirchaitnach
Das kleine Dorf Kirchaitnach zeichnet sich durch ein ungewöhnliches Dorfbild aus: Ausschlaggebend ist hierfür die völlig freistehende Dorfkirche sowie der abseits davon liegende Friedhof. Unterstützt wird dieses herausragende Erscheinungsbild von einer 130 Jahre alten, breitkronigen und 21 m hohen Eiche, die 1995 als Naturdenkmal ausgezeichnet wurde. Unter den geschützten Bäumen im Landkreis sind Eichen selten.
Wagensonnriegel
Auf 959 Meter Höhe bietet der Wagensonnriegel eine Aussichtsplattform mit Blick über Rinchnach und Gsengetstein, vor allem Sonnenuntergänge sind vom Gipfel aus sehr schön zu beobachten. Der Waldverein errichtete dort eine kleine Holzkapelle an der jährlich am dritten Oktober eine Bergmesse stattfindet. Der Wagensonnriegel ist gut beschildert in kurzer Zeit von Frauenau, Waldhaus oder Kohlau zu erreichen.
Allee bei Grünbichl
Diese Allee besteht aus 15 über 100 Jahre alten Winterlinden an der alten Bundesstraße 85 bei Grünbichl und wurde 1990 als Naturdenkmal ausgewiesen. Alleen mit Baumreihen beiderseits von Straßen stammen meist aus der Zeit der Pferdekutschen, als beschattete Straßenabschnitte im Sommer sehr willkommen waren. Auch heute noch verleihen sie dem Orts- und Landschaftsbild einen besonderen Reiz.