Am Wegrand in Unterrubendorf befindet sich eine sehr schmalkronige, 22 m hohe Linde. Seit 1981 ist sie geschützt. Die Linde hat einen gewaltigen Stammumfang von 8m und ist im unteren Bereich hohl. Zur Stabilisierung des 300 Jahre alten Baumes und aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen regelmäßig bruchgefährdete Äste beseitigt werden.
An der zentralsten Stelle, neben der Kirche, steht in Prackenbach eine mächtige Dorflinde. Sie wurde ungefähr im Jahr 1820 gepflanzt und zählt seit 1977 zu den Naturdenkmalen. Wegen der Asphaltierung des Wurzelbereichs und der umliegenden Bebauung bestehen für sie jedoch ungünstige Wuchsbedingungen. Deshalb wird auch regelmäßig eine Baumsanierung durchgeführt und die 26 m breite Krone von Dürrästen freigeschnitten.
Der fast 20 Meter hohe Aussichtsturm bei Schöneck bietet einen wunderschönen Rundumblick vom Hochplattel (1057 Meter) über die Trinkwassertalsperre bis hin zum Kleinen und Großen Rachel (1453 Meter). Bei gutem Wetter ist sogar eine Sicht bis hin zu den Alpen möglich. In kurzer Zeit ist er von Langdorf aus erreichbar, die Wanderstrecke beträgt nur 2 Kilometer. Ab der Ortsmitte Schöneck führt ein beschilderter Weg die 1,5 Kilometer zum Aussichtsturm hinauf.
Das kleine Dorf Kirchaitnach zeichnet sich durch ein ungewöhnliches Dorfbild aus: Ausschlaggebend ist hierfür die völlig freistehende Dorfkirche sowie der abseits davon liegende Friedhof. Unterstützt wird dieses herausragende Erscheinungsbild von einer 130 Jahre alten, breitkronigen und 21 m hohen Eiche, die 1995 als Naturdenkmal ausgezeichnet wurde. Unter den geschützten Bäumen im Landkreis sind Eichen selten.
Auf 959 Meter Höhe bietet der Wagensonnriegel eine Aussichtsplattform mit Blick über Rinchnach und Gsengetstein, vor allem Sonnenuntergänge sind vom Gipfel aus sehr schön zu beobachten. Der Waldverein errichtete dort eine kleine Holzkapelle an der jährlich am dritten Oktober eine Bergmesse stattfindet. Der Wagensonnriegel ist gut beschildert in kurzer Zeit von Frauenau, Waldhaus oder Kohlau zu erreichen.
Diese Allee besteht aus 15 über 100 Jahre alten Winterlinden an der alten Bundesstraße 85 bei Grünbichl und wurde 1990 als Naturdenkmal ausgewiesen. Alleen mit Baumreihen beiderseits von Straßen stammen meist aus der Zeit der Pferdekutschen, als beschattete Straßenabschnitte im Sommer sehr willkommen waren. Auch heute noch verleihen sie dem Orts- und Landschaftsbild einen besonderen Reiz.
Etwas abseits des Ortes liegt die Erholungsanlage Kirchdorföd die für Einheimische und Urlauber beiderseits eine Bereicherung darstellt. Wanderer können in den Kneippbecken Arme und Beine kühlen, für Kinder gibt es einen großen Spielplatz mit Rutsche, Schaukeln und Wippen. Ein großzügiger Grillplatz mit Bänken bietet die Möglichkeit zur Rast, bei Regenwetter bietet die Schutzhütte am Waldrand Unterkunft.
Bei der Todtenau und ihren umgebenden Auen handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, das bereits 1983 ausgewiesen wurde, um es vor dem Abbau von Badetorf zu schützen. Fünf Kerngebiete bilden das Naturschutzgebiet, die Todtenau, Reischau, Dorner Au, Muckenau und Höllenau. Viele Sagen und Mythen ranken sich um diese „verfluchte und verrufene Au“.
Einst soll sich dort eine Stadt befunden haben in der Sitte und Glaube nicht geachtet wurden, so bestrafte Gott die Ungläubigen und ließ sie mitsamt ihrer Stadt im Boden versinken. Das Kreuz auf dem Kirchturm habe man noch vor hundert Jahren aus dem Moor ragen sehen, so die Erzählungen.
Mittlerweile sind in der Todtenau wieder viele seltene Pflanzen anzutreffen, der Adlerfarn, Arnika und mehrere Wollgraswiesen gedeihen in dem Moor. Ein neu angelegter Naturlehrpfad mit vielen Informationstafeln begleitet auf dem Weg und informiert über alles Wissenswerte um die Todtenau und deren umgebende Auen.
In Zusammenarbeit mit Imkern wurde das Haus der Bienen errichtet. Bei professionellen Führungen kann man Wissenswertes über Lebensweise und den Nutzen von Bienen erfahren. Im Außenbereich findet man einen Bienen– und Naturlehrpfad, einen 30 minütigen, einfachen Rundwanderweg, auf dem man vieles über die heimische Flora und Fauna lernt.
Die hohle Linde liegt direkt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Deggendorf und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Gepflanzt wurde sie anfangs des 17ten Jahrhunderts als die Pest in Bayern wütete. Zum Dank, dass sie von der Krankheit verschont blieben wurde die Linde von einer Bauernfamilie gepflanzt. Zu Beginn der 1900er geriet die Linde einmal versehentlich in Brand und wurde dabei komplett ausgehöhlt. Im Laufe des Jahrhunderts riss dann die Rinde auf, sodass mehrere Erwachsene gemeinsam in den Baum passen.
Der Vogelsang liegt mit seinen 1.022 Metern direkt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Deggendorf. Sein eigentlicher Gipfel nennt sich Klosterstein, auf ihm steht auch das Gipfelkreuz, allerdings genießt man nur eine gemäßigte Sicht, da der Gipfel sehr bewaldet ist. Eine bessere Aussichtskanzlei bildet der Regensburgerstein, mit seinen 937 Metern, von dort blickt man weit ins Donautal. Zur Rast steht auf dem Vogelsang ein Weiler mit Brunnen und schattigen Bäumen zur Verfügung.
Den Kern der ehemaligen Klosteranlage in Gotteszell bildet die Pfarrkirche St. Anna, in der das weit bekannte Fresko Maria Himmelfahrt von Cosmas Damian Asam zu sehen ist. Die 1999 von Orgelbaumeister Thomas Jann erbaute Konzertorgel wird jährlich bei Orgelkonzerten und Festgottesdiensten gespielt. Immer noch gut erkennbar sind die alten Gebäude, die zum Teil saniert wurden und als moderne Wohnungen dienen.
Um den Kalvarienberg zu erwandern folgt man von Gotteszell aus einem serpentinenartig ansteigenden Kreuzweg mit kleinen Gebetshäusern, bis man auf dem Wald auf eine Lichtung tritt wo man zuerst die heilige Stiege sieht. Noch etwas weiter oben auf dem Berg steht die Kreuzigungsgruppe mit Ölberg und Bergkapelle. Jedes Jahr wird der Kreuzweg von vielen Touristen, aber auch Einheimischen besucht. Bei den Kreuzen wird man mit einer herrlichen Aussicht belohnt, die bei guter Sicht viele Bayerwaldberge preisgibt.
Im Ortskern von Frauenau vor dem alten Mädchenschulhaus wurden zu Beginn des Jahrhunderts diese beiden Eichen gepflanzt, um den Hauseingang repräsentativ zu betonen. Die Säulenform unterstreicht die Architektur des Gebäudes und entspricht wohl auch dem damaligen Zeitgeist. Die Schutzwürdigkeit der Bäume liegt eher in ihrer kulturgeschichtlichen als in der ökologischen Bedeutung.
Der Bau der Talsperre begann 1974, mit fast 85 Metern gehört die Talsperre zu den höchsten Steinschüttdämmen in Deutschland. Dort wird der kleine Regen für die öffentliche Wasserversorgung angestaut, der Bereich wurde deshalb als Wasserschutzgebiet ausgezeichnet. Ein Rundwanderweg um die Trinkwassertalsperre herum bietet Wanderern viele schöne Ausblicke und ein erholsames Urlaubserlebnis.
Der Kapellenrundwanderweg wurde von den Frauenauer Ministranten im Zuge der 72 Stunden Aktion des Bundes deutscher Katholischer Jugend angelegt. Dieser Rundwanderweg ist der erste multimediale seiner Art in ganz Niederbayern. Mehrere Informationstafeln sind mit Audioelementen versehen, zusätzlich gibt es sogenannte QR– Codes, die man über das Smartphone einscannt und sich dann im Internet zusätzliche Informationen oder Videos ansehen kann. Insgesamt gibt es neun Stationen rund um Frauenau. Infotafeln findet man an Pfarrkirche, Dörfelkapelle, Flanitz, Josephikapelle, Zell, Almhütte, Reifberg, Glasmacherkapelle und Schlosskapelle. Auf den Infotafeln lässt sich die Geschichte Frauenaus durch die bedeutendsten Themen nacherleben, wie Glas, Forst und Glauben.
Auf einem Rundgang von etwa drei Kilometern kann der Besucher die verschiedenen Gläsernen Gärten mit ihren Skulpturen und Werken bewundern. Drei verschiedene öffentliche Glasgärten gibt es: Bei der Glashütte Valentin Eisch, am Glasmuseum und bei der Glasmanufaktur Freiherr von Poschinger. Außerdem gibt es viele private Glasgärten in ganz Frauenau, die allerdings nur von außen betrachtet und nicht betreten werden dürfen.
Seit über 100 Jahren prägen die beiden Linden den Ortseingangsbereich von Frath. Wegen ihrer herausragenden Schönheit wurden sie 1977 als Naturdenkmal ausgewiesen. Die bis zu 18 m hohen Bäume haben einen Stammumfang von ca. 2,80 m. Das Naturdenkmal liegt an einem Rundwanderweg.
1846 wurde die Hütte auf knapp über tausend Meter für das Forstschutzpersonal erbaut. Für die Holzgewinnung brauchte man damals viele Arbeiter und Zugtiere weswegen die heutige Gastwirtschaft früher als Stall und Arbeiterunterkunft diente. Seit 1960 dient die Berghütte als Wirtschaft mit Übernachtungsmöglichkeit für vorbeikommende Wanderer. Heutzutage ist das Gebiet um die Scharebenhütte ein beliebtes Gebiet für Wanderer und Mountainbiker. Im Winter verläuft eine Loipe direkt neben der Scharebenhütte. Auf der Sonnenterrasse kann im Sommer eine bayerische Brotzeit und ein schöner Ausblick genossen werden.
2011 eröffnete das biologische Naturbad mit einem Becken mit Schwimmer– und Nichtschwimmerbereich, Kinderbecken und einem Beach Volleyball Feld. Für Kleinkinder wurde noch ein Spielplatz eingerichtet. Rundherum befinden sich große Wiesen als Liegeflächen für alle Besucher. Mit Eis und kleinen Mahlzeiten wird man am Kiosk neben dem Badeweiher versorgt. Parkmöglichkeiten findet man ein paar hundert Meter neben dem Weiher.