Archiv des Autors: Alexandra Weber

Der Moosbacher Pfahl

Auf den trockenen, basenarmen Silikatverwitterungsböden des Pfahls konnten sich nur Birken-Eichen-Wälder und Kleinstrauch- bzw. Wacholderheiden etablieren. Ein ca. 12,1 ha großer Pfahlabschnitt wurde hier bereits 1939 als „Moosbacher Pfahl“ unter Naturschutz gestellt. Ein besonderer Vorteil für den Urlauber wie auch für die Einheimischen ist ein attraktiver, sehr gut begehbarer Wanderweg, der diesen seltenen Lebensraum erschließt.

Eine Besonderheit dieses Pfahlabschnittes sind die 14 Kreuzwegstationen und die teils lebensgroßen Figuren aus dem Jahre 1852, die den Moosbacher Pfahl auch zu einem Stück Geschichte der Frömmigkeit im Bayerischen Wald machen. Wissenswertes zu Geologie, Nutzungsgeschichte und Vegetation des Pfahls kann auf einem Naturlehrpfad am Großen Pfahl bei Viechtach (direkt neben der B 85) sowie in der Pfahlausstellung des Naturparks Bayerischer Wald, im Alten Rathaus (BauD) am Stadtplatz in Viechtach, erfahren und erkundet werden.

Wegbeschreibung
Von der B 85 Viechtach in Richtung Cham, gleich nach Unterrubendorf links ab nach Moosbach. Knapp 300 m vor Moosbach von Nordwest nach Südost verlaufend. FWW Waldmünchen-Passau und FWW „Pandurensteig“. Ein Weg läuft exakt parallel zum Pfahl.

Weitere Informationen bei:
Verkehrsamt Prackenbach
Schulweg 10, 94267 Prackenbach
Tel.:09942/9445-14, Fax: 09942/9445-21
E-Mail: tourist-info@prackenbach.landkreis-regen.de
www.prackenbach.de

Meldung vom: 30.04.2018

Burgruine Weißenstein

Neben Moosbach und Viechtach tritt auch in Weißenstein die Quarzader markant zu Tage. Die Erhebung mit weitem Rundblick war ideal, um hier schon um 1100 eine Burganlage zur Kontrolle des wichtigen Böhmweges zu errichten, welcher der weiße Quarz ihren Namen gab. Im Jahre 1940 wurde hier eine Fläche von etwa 6 Hektar des Weißensteiner Pfahls unter Naturschutz gestellt, die auch das Gelände der Burgruine einschließt. Der im Jahr 2000 fertiggestellte Burglehrpfad des Naturparks Bayerischer Wald zeigt Wichtiges und Interessantes zur Geschichte, zur Geologie sowie zur Tier- und Pflanzenwelt des Burggeländes und des Weißensteiner Pfahls auf.

Führungen jeden Mittwoch um 14:00 Uhr, Anmeldung erforderlich.

Burgruine mit Burgfried (weiter Rundblick)

„Gläserner Wald“ entlang dem Burgweg
„Fressendes Haus“ des Dichters Siegfied von Vegesack (und dessen Grab am Pfahlweg), mit

Vegesack-Museum, Ausgrabungsfunden und Schnupftabak-Gläsersammlung

Burggarten

Wegbeschreibung
Ca. 2 km LL südlich OK Stadt Regen. Die Burgruine ist weithin sichtbar.

Weitere Informationen unter:
Touristinformation Regen
Schulgasse 2, 94209 Regen
Tel.: 09921 604-26, Fax 09921604-33
E-Mail: tourist@regen.de
www.regen.de

Meldung vom: 03.05.2018

Der Landkreis Regen in Zahlen

Der Landkreis Regen, im Bayerischen Wald, gehört zum Regierungsbezirk Niederbayern und setzt sich aus 24 kommunalen Einheiten, die sich auf einer Fläche von 97.506 ha ausdehnen, zusammen. Im Zuge der EU-Osterweiterung befindet sich der Landkreis im Herzen Europas und ist ein ideales Sprungbrett zu den Märkten in Osteuropa.

Meldung vom: 08.06.2017

Die Osterbrünnl Kapelle

Von Ruhmannsfeldener Bürgern vor ca. 700 Jahren erstmals errichtet, war die Kapelle unter der Schirmherrschaft des Klosters Aldersbach zeitweise ein bedeutender Wallfahrtsort, zu dem die Gläubigen bis aus Österreich kamen. Ruhmannsfelden kam schließlich unter die Herrschaft von Kloster Gotteszell. Die hohen Einnahmen des Osterbrünnls waren dem Abt bald ein Dorn im Auge. Seine Schergen ließen mehrfach die von den Gläubigen gestifteten, in den Bäumen aufgehängten Votivtafeln – andernorts durchaus gängige Wallfahrtspraxis – als „Zeugnisse primitivsten Aberglaubens“ zerstören. Mehrfach kam es zu Prügeleien und regelrechten Kämpfen, da die Ruhmannsfeldener ihr Osterbrünnl massiv verteidigten. Die Wallfahrtsstätte wurde schließlich niedergebrannt und durfte lange nicht wiedererrichtet werden. Als nach der Auflösung der Klöster 1803 die Bürger einen Neubau versuchten, befahl der Staat den Abbruch. Erst nach dem Brand der Pfarrkirche 1820 durfte das Osterbrünnl neu aufgebaut werden. Ausgelöst durch den Einmarsch der Warschauer- Pakt-Truppen in die Tschechoslowakei im Sommer 1968, wurde die Kapelle Ziel einer neuen Friedenswallfahrt, zu der sich alljährlich im September fast 1000 Gläubige treffen.

Wegbeschreibung
Knapp 1 km südöstlich OK Ruhmannsfelden am Rand des Teisnachtales, über Osterbrünnl-Weg (am RWW 1).

Weitere Informationen bei:
Tourist-Information Ruhmannsfelden
Schulstraße 23, 94239 Ruhmannsfelden
Tel.: 09929/902003, Fax: 09929/4341
E-Mail: tourist-info@ruhmannsfelden.de
www.ruhmannsfelden.de

Meldung vom: 03.05.2018

Angerdorf Sohl

Sohl wird 1294 erstmals urkundlich erwähnt, dürfte aber mindestens 100 Jahre älter sein, wie die Gründungsdaten benachbarter Orte andeuten. Fernab vom heutigen Gemeindesitz Teisnach mussten die Sohler schon immer für eigene Interessen kämpfen. Die Errichtung der Dorfkapelle, der lange Kampf bis zur Gründung einer eigenen Ortsfeuerwehr, wie auch das intensive Vereinsleben mit seinen jährlichen Höhepunkten sind Ausdruck einer noch intakten, aktiven Dorfgemeinschaft in ihrer südlichen Randlage des Altlandkreises Viechtach. Der Einsatz der Bewohner und Marktgemeinde für ortsbildverschönernde Maßnahmen fand im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ 1996 (Landkreissieger) und 1998 Anerkennung.

Wegbeschreibung
Auf der B 85/B 11 Regen-Viechtach bei Arnetsried abbiegen nach Sohl, oder von Regen aus auf der „Marcher Höhe“ (B 85/B 11) rechts abbiegen nach Sohl.

Weitere Informationen bei:
Verkehrsamt Teisnach
Prälat-Mayer-Platz 5, 94244 Teisnach
Tel.: 09923/8011-15, Fax: 09923/8011-22
E-Mail: tourist-info@teisnach.de
www.teisnach.de

Meldung vom: 03.05.2018

Naturdenkmal Hochfall

Eine etwa 1 km lange, weitgehend natürlich erhaltene Fließstrecke des Moosbaches wurde hier, nördlich von Oberlohwies 1965 als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Moosbach, dessen Quellgebiet zwischen dem Kleinen Arber und dem Enzian liegt, rauscht hier über mehrere eindrucksvolle Wasserfälle steil zu Tal. Vom Wanderweg aus, der den Bach auch auf einer Brücke ü;berquert, lässt sich dies gut beobachten.
Im Laufe der Jahrtausendwende hat das Wasser im Gestein (Gneis) mehrere Kessel ausgehöhlt. Gut sind im Fels auch die Verlagerungen des Bachbettes am oberen Beginn der Wasserfälle zu erkennen. Das Naturschauspiel, das hier im Fels eingraviert ein Stück Erdgeschichte schrieb, gehört mit zu den sehenswürdigsten grünen Perlen des Landkreises Regen. Es sollte in keiner Tourenplanung der Urlaubsgäste in der Arberregion fehlen.

Wegbeschreibung:
Ca. 2,3 km LL nord-nordwestlich der Kapelle (Kötztinger Straße) und ca. 1,5 km nördlich Mooshof. Ab Mooshof Rundwanderweg 3 (Hochfall von unten), Rundwanderweg 8 (Hochfall von oben). Ab Bodenmais (Kapelle) Rundweg 3 oder ZWW 6, mit Parkmöglichkeit an der Riedlbergstraße nördlich der Wasserfälle, dann südlich abbiegen auf Rundwanderweg 8.

Weitere Informationen bei:
Bodenmais Tourismus
Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais
Tel.: 09924 778135, Fax 09924 778150
E-Mail: info@bodenmais.de
www.bodenmais.de

Meldung vom: 30.04.2018

Kurpark Bodenmais

Eine besonders beziehungsreiche Situation für die Verbindung des Kurortes mit der Welt ist hier durch die Endstation der Bahnlinie entstanden, inmitten des 1989 fertiggestellten Kurparks .Für die Bahnreisenden, die mit der „Waldbahn“ anreisen, beginnt der Urlaub bereits bemi Aussteigen auf der Promenade. Das 2,35 Hecktar große Gelände stellt mit seinen beschaulichen Aufenthalts- und Spielbereichen, den vielfältig gestalteten Pflanz- und Wasserflächen sowie Brücken und Wegen eine wichtige Verbindung zwischen dem Kurparkbad, den alten Kuranlagen, dem Rathaus mit Kurverwaltung, der Bahnhofstraße und dem neugestalteten Marktplatz im alten Ortskern dar. Man wollte die den Ort prägende, historische Bahnhofsituation insgesamt erhalten, eines der früheren Bahngleise wurden zum Teichbecken umgestaltet.

Wegbeschreibung
Ortsmitte, unmittelbar hinter dem Rathaus, auf dem Bahnhofsgelände, das auch Ausgangspunkt für den Besuch der Rißlochfälle ist (ZWW 2).

Weitere Informationen:
Bodenmais Tourismus
Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais
Tel.: 09924 778135, Fax  09924 778150
E-Mail: info@bodenmais.de

Meldung vom: 10.12.2018

Kurpark Böbrach

Zum Zeitpunkt des Baues der Umgehungsstraße kam dieses Grundstück im Zentrum des Dorfes in den Besitz der Gemeinde nach Aussiedlung eines der letzten innerörtlichen, landwirtschaftlichen Anwesen. Im Rahmen der städtebaulichen Sanierung konnte neben der Neugestaltung des gesamten Ortskerns auch diese frühere Hofstelle als öffentliche Grünfläche vollständig überplant werden. Durch Abriss störender Nebengebäude und einer ansprechenden Freiflächengestaltung, mit Erhalt seines „Obstwiesencharakters“ und Ergänzung durch weitere Gehölze, bietet der heutige Kurpark eine zentrale Erholungsfläche für Urlauber und Anwohner, die den dörflichen Ursprung noch spüren läßt. Dabei wurde auch ein kleiner Teich angelegt. Für kulturelle Veranstaltungen wurde der halboffene „Musikantenstadl“ geschaffen, der bewusst einer Scheune nachempfunden ist. Das bestehende, ortstypische Wohnstallhaus wird für eine künftige öffentliche Nutzung erhalten.

Wegbeschreibung: Ortsmitte gegenüber dem Rathaus.

Meldung vom: 03.05.2018

Naturdenmal Linden in Frath

Wegen ihrer herausragenden Schönheit und Einmaligkeit wurden die beiden Linden 1977 als Naturdenkmal ausgewiesen. Seit über hundert Jahren prägen sie die Zufahrt zur Hofanlage aus dem 12. Jahrhundert. Sie haben einen Stammumfang von ca. 2,80 m und eine Höhe von 18 m. Ein ca. 800 Jahre alter, völlig ausgehöhlter „Lindenveteran“ (Feuerschaden) befindet sich im Bereich der alten Hofstatt. Der Umfang des verbliebenen, halbrunden Rindenkranzes beträgt 7,05 m. Daneben befinden sich die Gebäude des früheren Hofes (BauD vor 1800). Aus einer Hofteilung im 14. Jahrhundert stammt ein weiterer Hof, dessen Wohnhaus (Holzbauweise) ebenfalls BauD ist. Die Frath soll entstanden sein, als der damalige Grundherr der Gegend, der Graf von Bogen, während eines Kampfes mit einem Bären rettende Hilfe durch einen Hirten erhielt; aus Dankbarkeit wurde diesem das Gebiet der Frath geschenkt. Die Frath sollte auf immer abgabenfrei bleiben, wovon sich der Name „Frath“ (Freiheit) ableitet.

Meldung vom: 30.04.2018

Spielgarten Ober-/Unterried

Zwischen Ober- und Unterried, bei der Montessorischule, wurde 1996 nach einer Planung durch die Kreisfachberatung, mit tatkräftiger Hilfe von Eltern, Dorfvereinen und der Gemeinde Drachselsried dieser pädagogisch nutzbare Erlebnisspielplatz geschaffen. Das spielerische Erleben und Begreifen der Natur mit allen Sinnen stand Pate bei der Planung.

Bei der Anlage, die durch ihre natürliche Ausstattung besonders die frühkindliche Entwicklung der Sinne und der Motorik anspricht, wurden anstelle vorgefertigter Geräte bewußt naturhafte Gestaltungs- und Spielelemente gewählt.

So können Kinder den Umgang mit den Urelementen Erde, Sand, Stein, Holz und Pflanzen unmittelbarer erleben und ihre Phantasie sowie die eigenen Fertigkeiten besser entwickeln.

Wegbeschreibung
An der Dorfstraße zwischen Ober- und Unterried.

Weitere Informationen bei:
Information Drachselsried
Zellertalstraße 8, 94256 Drachselsried
Tel.: 09945/905033, Fax: 09945/905035
E-Mail: tourist-info@drachselsried.de
www.drachselsried.de

Meldung vom: 30.04.2018

Naturdenkmal Alte Linde

Die über 150 Jahre alte Linde in Linden ist eine Dorflinde typischer Ausprägung mit herabstreichender, ausladender Krone, wie man sie im ArberLand nur noch selten vorfindet. Sie befindet sich auf dem ehemaligen Anger des historischen, heute umfassend sanierten Schlossbauerngutes. Der ca. 25 m hohe Baum mit einem Stammumfang von 3,80 m wurde 1977 zum Naturdenkmal erklärt. Durch den Abriss störender Nebengebäude auf dem Schlossanger kommt dieses Naturdenkmal, ein Wahrzeichen des Dorfes, wieder besser zur Geltung.
Lindenblätter prägten auch das Wappen der Degenberger, die früheren Herren von Linden. Nicht nur für das Dorfbild hat die Linde eine hohe Bedeutung. Die Blüten sind eine begehrte Bienenweide und werden seit jeher auch zur Bereitung von Lindenbütentee genutzt.

An der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich zwei weitere, jüngere Linden. Sie stehen  neben einem alten, noch intakten Hausbrunnen. Sie sind übriggebliebene Hausbäume des über Jahrhunderte dort vorhandenen Wirtshauses „Bräuhaustaverne“,  am früher bedeutenden Weg von Deggendorf Richtung Viechtach und Teisnach.

Wegbeschreibung:
Linden liegt unmittelbar an der B 85 zwischen Patersdorf und Viechtach, am historischen „Pandurensteig“. Schon vom Ortsbeginn aus (Gasthaus Linden) kann man die Linden sehen, die auf dem Schlossanger im alten Dorfkern stehen.

Weitere Informationen:
Tourist-Information Geiersthal
Rathausstraße 5, 94244 Geiersthal
Tel.: 09923 8415-11, Fax: 09923 8415-30
E-Mail: tourist-info@geiersthal.de

Meldung vom: 03.05.2018

Pausenhof-Neugestaltung

Ein Schulhof im Wandel: Aus einer früher monotonen Schotterfläche haben hier zur Jahrtausendwende Schulkinder, Eltern und Lehrer – überwiegend in Eigenleistung – einen vielfältig nutzbaren grünen Schulhof geschaffen, der auch so manchem Schulfest einen lebendigen Rahmen geben kann. Heute ist dieser Bereich vor allem Bewegungs- und Spielplatz: Ein liegender Kletterbaum, eine Hangrutsche, das Völkerballfeld, mehrere Bänke, passende Gehölze und eine begrünte Sitzmulde sind die neuen Funktions- und Gestaltungselemente, die nach Schulschluß; nicht nur Kinder und Jugendliche zum „spielerischen2 und erholsamen Verweilen einladen. Der Platz bietet zugleich Stellplätze, die ausserhalb der Schulbetriebszeiten, auch füür die benachbarte Mehrzweckhalle der Gemeinde genutzt werden können.

Wegbeschreibung
Ca. 600 m nach Abfahrt von der B 11 nach Gotteszell, etwa 50 m links oberhalb der Ortsdurchfahrt, an der Grundschule.

Weitere Informationen bei:
Verkehrsamt Gotteszell
Annabergstraße 1, 94239 Gotteszell
Tel.: 09929/902000, Fax: 09929/1346
E-Mail: tourist-info@gotteszell.de
www.gotteszell.de

Meldung vom: 30.04.2018

Öffnungszeiten Führerscheinstelle

 

  • Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr
  • Dienstag von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr
  • Donnerstag von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr
  • Montag und Mittwoch Nachmittag geschlossen!

 

Meldung vom: 10.10.2018

Vollzug des Bayerischen Jagdgesetzes; Ausweisung eines landkreisüberschreitenden Wildschutzgebietes für Auerwild „Arber“ im Bereich Mühlriegel – Großer Arber – Bretterschachten

Bekanntmachung

Die Landratsämter Regen und Cham beabsichtigen in ihrer Funktion als Untere Jagdbehörden aufgrund des Art. 21 Abs. 1 – 3 i. V. m. Art. 49 Abs. 2 Nr. 3 des Bayerischen Jagdgesetzes vom 30.08.2014 (GVBI. vom 22.07.2014, S. 333) eine Fläche von ca. 2755 ha durch Rechtsverordnung zu einem gemeinsamen Wildschutzgebiet für Auerwild im Bereich „Mühlriegel – Großer Arber – Bretterschachten“ zu erklären.

Der Entwurf der Rechtsverordnung mit dem entsprechenden Lageplan M 1 : 5.000 liegt in der Zeit von Freitag, den 07.08.2015 bis Montag, den 07.09.2015 jeweils von Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 12.00 Uhr  vormittags und von 13.00 Uhr bis 16:00 Uhr nachmittags sowie am Freitag jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Landratsamt Regen, Poschetsrieder Str. 16, 94209 Regen, Zimmer-Nr. 014, zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen beim Landratsamt Regen vorgebracht werden.

Regen, den 21. Juli 2015

Landratsamt Regen

Michael Adam, Landrat

 

Meldung vom: 09.06.2017

Ferienprogramm Kommunale Jugendarbeit – Mehrtagesfahrt „Hamburg ahoi“

Wir machen einen 2. Versuch mit…
„Moin, moin in Hamburg!“ Die Hansestadt im Norden unseres Landes wartet auf Dich mit einem abwechslungsreichen Programm – eine Mischung aus Sightseeing und Action!
Das Beste daran: Du wirst selbst zum Akteur, denn gemeinsam in der Gruppe werdet Ihr über Euer Programm entscheiden!

Nachdem die Millionenstadt mit unzähligen Highlights wartet, haben wir im Vorfeld eine kleine Vorauswahl getroffen. Mögliche „Bausteine“ sind: StreetArt-Tour, Hafenrundfahrt, Miniaturwunderland oder eine „Millerntorführung“. Und keine Angst, Zeit zum Bummeln und Shoppen haben wir auch eingeplant.

Untergebracht sind wir übrigens in einer Jugendherberge mittenmang* in Hamburg.

* mittendrin auf Hamburgisch

Datum: 08. – 13.06.2017
Ort: Hamburg
Alter: ab 14 Jahren
Kosten:

175,00 € für Jugendliche aus Regen, Viechtach, Zwiesel und Bodenmais
215,00 € für Jugendliche aus allen anderen Gemeinden des Landkreises
Info: in Kooperation mit dem Jugendtreff „Underground“ Bodenmais, dem Jugendcafé Zwiesel, der Gemeindejugendarbeit Regen und der Stadtjugendarbeit Viechtach
Leistungen: Transfer, Unterkunft, Halbpension, Programm, Infobrief, qualifizierte Betreuung
Wichtig:
Diese Fahrt findet in Kooperation mit den Städten/Gemeinden Viechtach, Regen, Zwiesel und Bodenmais statt. Wer aus einer dieser Städte/Gemeinden ist, kann sich vor Anmeldestart (06. Februar 2017) vormerken lassen!

Meldung vom: 05.02.2018

Apfel- und Birnensorten im Foyer des Landratsamtes

Apfel- und Birnensorten im Foyer des Landratsamtes. Foto: Landkreis Regen, Eder

Apfel- und Birnensorten im Foyer des Landratsamtes. Foto: Landkreis Regen, Eder

In der Eingangshalle des Landratsamtes gab es bis zum
10. November eine kleine Obstsortenausstellung. Vorwiegend alte und neuere Apfel- und Birnensorten stellt der Gartenbau-Kreisverband dort aus.

2016 war kein günstigstes Obstjahr, auch wenn mancherorts bestimmte Sorten in guten Lagen reichliche Erträge brachten. So gab es dieses Jahr überwiegend eine gute Zwetschgenernte und auch Kirschbäume brachten reichlich Früchte, leider haben aber Hagelschlag und viele Unwetter den Früchten geschadet. Starker Pilzbefall an Kirschen, Weintrauben und anderen Bäumen war weit verbreitet. Die Apfel- und Birnenernte dürfte deutlich unter Durchschnitt liegen, v. a. was die Fruchtqualität betrifft.

Gerade unter schwierigen Witterungseinflüssen zeigt sich die Bedeutung einer großen Sortenvielfalt, denn die Reaktion der Arten und Sorten auf Temperaturschwankungen, Trockenphasen und Extremniederschläge ist unterschiedlich. Gute Anpassung wird den alten Obstsorten zugeschrieben und es sind tatsächlich noch viele davon auch in der heutigen Zeit anbauwürdig. Als Beispiele sind hier der Boskoop, Winterrambur, Gravensteiner und Wachsrenette zu nennen. Andere wie Croncels, Ontario oder Danziger Kant verschwinden aufgrund gewisser negativer Eigenschaften. Einige Baumschulen haben sich auf den Erhalt der robusten und noch anbauwürdigen Sorten spezialisiert. Besonders beim Apfel gibt es noch eine Vielzahl älterer Sorten im Handel.

Die Züchtung geht allerdings immer weiter und sucht nach der immer noch besseren Frucht. Jedes Jahr tauchen Neuheiten auf und werden auch getestet. Übrig bleiben jedoch nur wenige, vor allem in den rauen Lagen. Neuere Apfelsorten, die sich mittlerweile auch im Bayerischen Wald gut eingelebt haben sind z. B. Florina, Reglindis oder Topaz.

Viele alte Obstbestände, die früher die Vitaminversorgung der Familien gesichert haben, sind leider verschwunden. Aber es wurden auch wieder viele Obstbäume gepflanzt, sowohl in den Gärten als auch in der Landschaft. Größere Bestände, angelegt als Streuobstwiesen, bringen den Gemeinden auch Vorteile auf dem „Ökokonto“,
z. B. als Ausgleich zum Flächenverbrauch für Gewerbe oder andere Baumaßnahmen. Halb- und Hochstamm-pflanzungen kommen mit durchschnittlicher Pflege gut zurecht und können über 50 Jahre alt werden. Schwächer wachsende Baumformen wie Buschbaum oder Säulenformen haben deutlich kürzere Lebenserwartung.

Bleibt zu hoffen, dass die Wertschätzung an heimischem, vielleicht sogar selbst angebautem Bio-Obst nicht verloren geht und die Obstgehölze als Garten und Landschaft prägende Bäume nicht verloren gehen.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Diesen Satz soll Martin Luther einmal gesagt haben. Die beste Pflanzzeit liegt im Herbst, also gerade jetzt!

Meldung vom: 24.05.2017

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) Fa. Granitwerk Prünst GmbH

Az.: 33-171-01

Immissionsschutzgesetze;

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG);

Die Firma Granitwerk Prünst GmbH, Im Teisnachtal 30, 94239 Ruhmannsfelden hat mit Schreiben vom 04.07.2016, Antrag auf Erweiterung der Abbautiefe des bestehenden Steinbruchs auf den Grundstücken (ggf. TF) der Fl. Nrn. 634/2, 644/2 der Gemarkung Patersdorf, sowie den Grundstücken (ggf. TF) der Fl. Nrn. 607/1, 1130/3, 1133, 1134, 1135 1137 und 1138/2 der Gemarkung Ruhmannsfelden gestellt.

Bei der beantragten Anlage ist nach § 3c Abs. 1 Satz 1 UVPG i. V. m. mit Nr. 2.1.1 der Anlage 1 zum UVPG eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalles vorgeschrieben. Im Rahmen dieser Vorprüfung war durch die Behörde eine überschlägige Prüfung unter Berücksichtigung der in der Anlage 2 zum UVPG aufgeführten Kriterien vorzunehmen und festzustellen, ob das Vorhaben erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann und insofern eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist.

Die allgemeine Vorprüfung hat ergeben, dass das Vorhaben keiner förmlichen Umweltverträglichkeitsprüfung zu unterziehen ist, da keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu besorgen sind.

Von der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung kann daher abgesehen werden.

Diese Feststellung wird hiermit gemäß § 3a Satz 2 UVPG bekannt gegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar ist.

Nähere Informationen können beim Landratsamt Regen, Sachgebiet 33, Poschetsrieder Str. 16, 94209 Regen, Tel. 09921/601-311, eingeholt werden.

Regen, 22.09.2016

LANDRATSAMT

gez.

Kraus

Oberregierungsrat

 

Meldung vom: 12.06.2017