Landrat Adam und Bürgermeister Wittmann wollen kurzfristige Verkehrsverbesserungen

 - Landrat Michael Adam und Bürgermeister Franz Wittmann beim Ortstermin. Hier könnte die neue Fahrbahn verlaufen. Foto: Langer/Landkreis Regen„An den Kreuzungen muss sich kurzfristig etwas tun“, dies war die einhellige Meinung von Landrat Michael Adam und Bürgermeister Franz Wittmann. Die beiden Lokalpolitiker trafen sich in Viechtach zum Meinungsaustausch und im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Straßenverkehr. Vor allem an den beiden Einfahrten von Kollnburg beziehungsweise Allersdorf kommend in die Bundesstraße 85 sahen Adam und Wittmann kurzfristigen Handlungsbedarf.

Der Landrat und der Bürgermeister sprachen nicht nur von den zum Teil gefährlichen Situationen, sie machten sich auch vor Ort ein Bild. Im Bereich der sogenannten Antoni-Kreuzung, also der Einfahrt der Staatsstraße 2139 aus Richtung Kollnburg in die Bundesstraße 85 könnte ihrer Meinung nach mit einfachen Mitteln verbessert werden. Durch eine Fahrbahnverbreiterung könnten Rechtsabbieger leichter in die Abbiegespur gelangen. „Wenn ein Lastwagen nach links abbiegt, dann kann in der Regel rechts kein Auto mehr abfahren“, sagt Bürgermeister Wittmann und der Ortstermin zeigte, dass dies tatsächlich so ist. „Ein Meter mehr Fahrbahn würde hier vermutlich schon helfen“, stellt Landrat Adam fest und genau diese Forderung werde er an das zuständige staatliche Bauamt schreiben, denn auch wenn es langfristige Planungen mit einer geänderten Kreuzung gebe, müsse man hier rasch handeln, so die Forderung von Adam, die auch vom Bürgermeister unterstützt wird.

Eine ähnliche Situation zeigte sich den beiden an der Einfahrt der REG 14 in die Bundesstraße 85. Hier würden sich Wittmann und Adam neben der Fahrbahnverbreiterung aber auch den Bau einer Einfädelspur in Richtung Regen wünschen. „Dann könnte der Verkehr auch hier besser fließen“, betont Wittmann. Vor allem beim Schichtwechsel der beiden Großbetriebe Rehau und Linhardt würde sich der Verkehr oft sehr weit zurückstauen, berichtet der Bürgermeister und der Ortstermin zeigte, dass die Verkehrsbehinderung die Autofahrer zum Teil zu waghalsigen Verkehrsmanövern verführe. Insofern müsse man auch aus Sicherheitsgründen handeln, so die Meinung von Adam und Wittmann.

Bereits einen Tag nach dem Ortstermin hat der Landrat erste Schritte eingeleitet. In einem Schreiben schildert er Robert Wufka, dem Leitenden Baudirektor des Staatlichen Bauamts, die Situation. Er bat, auch im Namen des Viechtacher Bürgermeisters, um Prüfung der Vorschläge und, wenn möglich, rasche Umsetzung der Vorschläge.

 

 

 

Meldung vom: 05.04.2017