Eine Besonderheit im Bayerischen Wald wie man sie sonst nur in tropischen Urwäldern erwartet, bieten die Rißlochfälle. Bei dem erstaunlichen Naturerlebnis vereinen sich Arberbach, Schwellbach, Kleinhüttenbach und Wildauerbach zum Rißbach. Beim Hauptfall stürzen sich die Wassermassen 15 Meter in die Tiefe. Die anderen 5, meist gleitenden, Hauptstufen haben zusammen eine Gesamthöhe von 55 Metern. Die Rißlochfälle sind besonders sehenswert, wenn sie viel Wasser führen, eine Wanderung wäre deshalb nach starken Regenfällen oder einem hohen Wasserstand aufgrund der Schneeschmelze empfehlenswert.
Archiv des Autors: Alexandra Weber
Kinderwanderweg
Die sogenannte „Ameisenstraße“ bietet auf 2,5 Kilometern verschiedene Wegvarianten. Ein Grundweg und eine Erweiterung sowie eine Wanderstrecke vom Parkplatz Waldbahn sind alle mit dem Kinderwagen befahrbar. Allein der weg zur Aussichtskanzlei ist nur zu Fuß zu erreichen. Mit dem Wanderweg sollen die Kinder auf 27 Stationen die Natur spielerisch kennen lernen. Von Wackelsteinen über den Matschweg, bis hin zu Barfußweg und Zapfenweitwurf bietet der Wanderweg alles. Bei den Spielstationen findet man darüber hinaus noch Tafeln mit allem Wissenswerten zu den Ameisen, nach denen der Weg benannt wurde.
Glaserlebniswelt
Das „Glasparadies Joska“ in Bodenmais bietet seinen Besuchern eine Vielfalt an Erlebnismöglichkeiten für Groß und Klein. In der Glashütte ist es möglich den Glasbläsern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und viel Wissenswertes über die Glasherstellung zu lernen. Neben einem großen Verkaufsbereich findet man auch eine ganzjährige Weihnachtsausstellung mit vielen Dekorationsideen für die schönste Zeit des Jahres. Im Sommer können die Erwachsenen im Glasgarten spazieren gehen, oder im Biergarten eine bayerische Brotzeit genießen, während sich die Kleinen auf dem Abenteuerspielplatz daneben austoben. Eine Besonderheit ist die Glasklinik, deren Ziel es ist angeschlagene Gläser oder Vasen zu retten.
Wallfahrtskirche St. Hermann
Die Geschichte besagt, dass der Einsiedler Hermann 1322 und 1323 an seiner Einsiedlerklause und der Kapelle zu Ehren des heiligen Hermann Josef baute. Ihm wurde nachgesagt Wunder wirken zu können und dass er die Gabe der Weissagung besitzt, so pilgerten immer wieder Gläubige zu dem Einsiedler und baten um Hilfe. Nach seinem Weggang blieb die Kapelle eine Wallfahrtsstätte, im 16. Jahrhundert dann auch überregional. Heutzutage stehen dort die Einsiedelei– Kapelle, die Brunnenkapelle und die bis 1997 renovierte Wallfahrtskirche. Seit 1660 sind die Kirchweihtage von St. Hermann der 10. August, Tag des Heiligen Laurentius, und der 24. August, Tag des Hl. Bartholomäus, nachweisbar.
Oberbreitenau
Die Oberbreitenau ist eine Hochfläche, die sich auf über 1000 Metern Höhe zwischen dem Einöd- und dem Dreitannenriegel erstreckt. Von den 1832 hier ansässigen „12 Anwesen mit 80 Menschen und 370 Rindern“ waren 1928 noch die Hälfte vorhanden. 1956 wurde aufgrund der schlechten Lebensbedingungen das letzte Anwesen aufgegeben. Mittlerweile wurden die Grundmauern von 5 der ehemaligen Gehöfte wieder freigelegt. Die Flächen befinden sich heute größtenteils in Staatsbesitz und wurden aufgeforstet. 1982 wurde eine 4,8 Hektar große Hochmoorfläche im Kern des Gebietes als Naturdenkmal ausgewiesen. Moosbeere, Rauschbeere und Torfmoose kommen dort noch vor, wurden jedoch durch ehemalige Entwässerungsgräben und die vordringenden Fichten schon stark zurückgedrängt. Nun werden durch die Staatsforstverwaltung die mit Fichten bepflanzten Bereiche wieder freigestellt und die Gräben verfüllt, so dass sich der ursprüngliche Zustand und die Weitläufigkeit der Offenfläche wieder einstellen kann. Ein Holzbohlensteg erleichtert die Begehung der Oberbreitenau, genau so wie mit einer Motorsäge geschnitzte Tierfiguren.
Kurpark
Der Sieger des Wettbewerbes „Grüne Begegnungs– und Erlebnis(t)räume“ bietet dem Besucher verschieden aufgeteilte Flächen zum Verweilen. Die ruhige Seite ist die Ostseite. Sie bietet viele Sitzmöglichkeiten durch Bänke und Steine, die im Sommer von Obstbäumen gut beschattet werden. Im Westen hingegen befindet sich die Aktivseite mit großem Spielplatz für die Kleinen. Ein angelegter Weiher mit Kneippbecken sorgt auch an heißen Tagen im Sommer für Abkühlung. Auf dem Marktplatz des Kurparks finden viele Veranstaltungen wie Holunderblütenfest, Regionalmarkt und Dorfabende statt. Der Kurpark ist größtenteils mit Kinderwagen oder Rollstuhl begehbar. Ein ausgeschilderter Holunderlehrpfad bietet dazu die Möglichkeit dieses Thema genauer kennen zu lernen.
Linde am Hatzinger Hof
Diese Linde ist mit einem geschätzten Alter von ca. 600 Jahren, einer Höhe von 25 und einem Stammumfang von über 6 Metern wohl einer der ältesten und mächtigsten Bäume im ganzen Landkreis Regen. Nachdem sie bereits 1965 bis 1970 unter Schutz stand, wurde sie nach einer umfangreichen Sanierung 1972 wieder als Naturdenkmal ausgewiesen. Zusammen mit dem benachbarten Wohngebäude stellt die Linde ein einmaliges historisches Ensemble dar.
Bergahorn in Bayerisch Häusl
Westlich der Ortschaft Bayerisch Eisenstein, im Ortsteil Bayerisch Häusl befindet sich dieser große und beeindruckende Bergahorn, der 1995 als Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Damit ist er auch das „jüngste“ Naturdenkmal im Landkreis Regen. Aufgrund der Höhenlage von ca. 800 Metern ist ein großer Teil der Rinde mit Flechten und Moosen bedeckt. Vor allem im Herbst ist der Baum mit seiner goldenen Laubfärbung eine weithin auffallende Erscheinung.
Wanderpark
Direkt hinter der Arberlandhalle, in der Ortsmitte befindet sich der Wanderpark. Ein Pavillon informiert über die verschiedenen Wanderwege in der Umgebung, für die Erwachsenen gibt es viele Bänke zum Verweilen und für die Kleinen Spiel– und Klettermöglichkeiten zum Austoben. In der Mitte erstreckt sich ein kleiner Weiher mit Steg und eine Naturkneippanlage wird von einer Quelle stets mit frischem Wasser versorgt.
Trauerwald
Die letzte Ruhe in unberührter, friedlicher Natur zu verbringen scheint den meisten Menschen als eine schöne Alternative zu den akkuraten Friedhöfen. Im Trauerwald in Bayerisch Eisenstein wird man mit Blick auf den Großen Arber und den Grenzbahnhof bestattet. Verschiedene Bestattungsplätze, wie Steine oder Bäume stehen zur Auswahl. Bereits jetzt gibt es dort ganze Familienbäume– und Felsen, die mit kleinen Tafeln in Form eines Blattes gekennzeichnet werden. Der Besuch dort ist jederzeit möglich, an bestimmten Terminen finden sogar Führungen und Informationsveranstaltungen statt.
Arbersee
Die 416 Meter hohe Arberseewand und der ihr zu Füßen liegende Arbersee sind Relikte aus der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren. Durch Frost– und Gletscherbewegungen entstanden das Karbecken und die steile Seewand. Eine weitere Besonderheit sind die „schwimmenden Inseln“, das sind Schwingrasenflächen mit Blumenbinse, Seggenarten und Fieberklee. Diese besondere Vegetation ist sonst nur noch am kleinen Arbersee vorzufinden. Bereits 1939 wurde das 157 Hektar große Naturschutzgebiet als solches ausgewiesen. Allerdings macht die zunehmende natürliche Versauerung es für Fische unmöglich im Arbersee zu leben. Die Versauerung entsteht durch die Abflüsse der umliegenden Nadelwälder und wird durch sauren Regen zusätzlich verstärkt.
Glasdorf
Das Glasdorf Weinfurtner bietet seinen Besuchern eine umfangreiche Erlebniswelt zum Thema Glas. Der großzügig angelegte Glasgarten bietet den Kleinen einen großen Spielplatz mit Streichelzoo, für die Erwachsenen laden viele Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. In der Glashütte können die Glasmacher bei ihrer Arbeit beobachtet werden, oder man kann selbst aktiv werden. Dabei wird viel Wissenswertes über die Entstehung eines der bedeutendsten Güter für den Bayerischen Wald vermittelt. Große Verkaufsräume stehen den Besuchern zum Kauf von vielerlei Glaskunst zur Verfügung.
Staudengärtnerei
Die einzige größere Staudengärtnerei im Bayerischen Wald wurde bereits 1992 direkt am Zellertalradweg gegründet. Die idyllische Südhanglage am Fuße des Kaitersbergs begünstigt die Anzucht und die Kultur winterharter Stauden und sonstiger Freilandpflanzen für die Verwendung im rauen Klima des Bayerischen Waldes. Auf ca. 1,2 ha werden derzeit etwa 1600 Arten und Sorten von Stauden, Kräutern, Gräsern, Farnen und Wasserpflanzen kultiviert. In den beschilderten Schaupflanzungen, wie dem Bauerngarten, kann man von März bis November die große Vielfalt der Stauden in ihren typischen, sehr unterschiedlichen Lebensbereichen bewundern und sich Wissen und Anregungen für eine sachkundige Gartengestaltung mit Stauden holen.
Raritätengärtnerei
Dieser spezialisierte Gartenbaubetrieb wurde 1978 zunächst für die Anzucht und den Verkauf von Zierpflanzen gegründet. Ab 1990 begann die Umstellung auf die eigene Aufzucht, die Vermehrung und den überregionalen Betrieb von Raritäten– und Liebhabersortimenten aus Gewürz- , Duft-, und Heilkräutern, Gemüse– und Zierpflanzen sowie weiteren botanischen Spezialitäten. Mittlerweile kann der Betrieb über 3000 verschiedene Pflanzen aus aller Welt anbieten, darunter etwa 250 samenechte Tomatensorten. Tropische Wild– und Zimmerpflanzen, Beet– und Schnittpflanzen, Rosen, Stauden, Gräser und Farne, seltene Obstsorten, aber auch Floristik können sowohl im Laden als auch über das Internet bezogen werden.
Beerenfleckerl
Beerenfleckerl, Foto: Landkreis Regen
Bereits 1993 wurde die Heidelbeerplantage mit Kulturheidelbeeren, Himbeeren und Erdbeeren im Landkreis Regen gegründet. Die Bewirtschaftung erfolgt ohne Bekämpfungs– und Pflanzenschutzmittel, so werden Natur und auch Beeren geschont. Die Heidelbeeren kann man von Juli bis September dort erwerben. Ein kleiner Hofladen bietet noch eine weitere Auswahl an eigens produzierten Lebensmitteln wie Marmelade oder Wein. Heidelbeeren stecken voller wichtiger Vitamine und dienen dem menschlichen Körper in vielerlei Hinsicht.
Naturschutzgebiet Birkenbruchwald Oed
Dem landkreisweit einzigartigen Vorkommen von Bruchwäldern (bezeichnet einen sumpfigen, dauerhaft nassen Wald) hat der 18,4 Hektar große Birkenbruchwald Oed seinen Namen zu verdanken. 1984 wurde die Fläche nördlich von Achslach zum Naturschutzgebiet erklärt. In dem Gebiet finden sich neben den Bruchwäldern auch noch Hoch–, Zwischen– und Niedermoorgesellschaften sowie Erlenfeuchtwälder. Von der Straße aus hat man einen schönen Blick auf den Ostteil des Naturschutzgebietes mit den lichten Moorbirkenwäldern.
Wolfertsrieder Bach
Bergwiese Oedwies
Diese idyllische Bergwiese ist ringsum von Wald umgeben, sie wird nur von einem Wanderweg unterbrochen der nach Achslach ins Tal, und auf den nahegelegenen Gipfel des Hirschenstein führt, von dem man bei klarer Sicht einen Blick bis in die Alpen hat. Auf der Einöde steht ein staatliches Forsthaus, welches früher als Gastwirtschaft für Wanderer und Waldarbeiter diente. Die Wohnräume der Försterfamilie befanden sich wegen der hohen Schneedecke nur im Obergeschoß. Mittlerweile hat die Bundeswehr dort einen Freizeitraum eingerichtet. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt nur bei circa 5°C und oft ist die Einöde in dichten Nebel gehüllt.
Energienutzungsplan für den Landkreis und 22 Gemeinden erstellt
Am Montag, 16.12.2013 wurde der Energienutzungsplan von der Technischen Hochschule Deggendorf, Technologie Campus Freyung, an Landrat Adam und die Bürgermeister übergeben. Weiterlesen
Das Programm steht – JUFINALE am Samstag, den 23.11.2013 im Kinocenter Regen
Das Programm für das Niederbayerische Jugendfilmfest – die JUFINALE am 23.11.2013 im Kinocenter Regen steht.
31 Filme von jungen FilmemacherInnen aus ganz Niederbayern werden am Samstag im großen Kinosaal über die Leinwand flimmern.
Los geht’s schon vormittags um 10.00 Uhr!
Und mit Spannung warten alle dann ab 18.30 Uhr auf die große Preisverleihung, wenn es dann heißt: „Der Niederbayerische Jugendfilmpreis geht an …“
Alle Infos gibt’s kompakt mit einem Klick auf den Link zum JUFINALE!