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Amtsblätter 2015

Amtsblatt 2015Inhaltsverzeichnis
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Amtsblatt 11/2015
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Amtsblatt 08/2015
Amtsblatt 07/2015
Amtsblatt 06/2015
Amtsblatt 05/2015
Amtsblatt 04/2015
Amtsblatt 03/2015
Amtsblatt 02/2015
Amtsblatt 01/2015

Meldung vom: 22.03.2018

Weiterhin Aufstallungspflicht für Geflügel

Weiterhin Aufstallungspflicht für Geflügel Aufgrund der aktuellen Geflügelpestfälle in Hausgeflügelbeständen in niederbayerischen und oberpfälzischen Landkreisen, weist das Veterinäramt Regen nochmals auf die Einhaltung der seit 18.11.2016 bestehenden allgemeinen Aufstallungspflicht für Geflügel hin. Bei einem der letzten Ausbrüche im Landkreis Regensburg in einem Hausgeflügelbetrieb war ein Hobby-Betrieb beteiligt, der sein Geflügel nicht wie behördlich angeordnet aufgestallt hatte.

Das Nichtbeachten der Aufstallungspflicht gilt als Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bestraft. Aufgrund der anhaltenden schnellen Verbreitung der Geflügelpest bei Wildvögeln in ganz Deutschland und 23 europäischen Staaten besteht weiterhin ein hohes Eintragsrisiko in Nutzgeflügelhaltungen durch direkte und indirekte Kontakte. Deshalb müssen Geflügelhalter auch weiterhin die Biosicherheitsmaßnahmen streng einhalten. Weitere Fachinformtionen finden sich auf der Internetseite des Landratsamtes https://www.landkreis-regen.de/aviaere-influenza-vogelgrippe/artikel/150/3436/14713/

Meldung vom: 07.06.2017

Erfahrungsaustausch zur Hospiz- und Palliativversorgung im Landkreis Regen

 - Die Teilnehmer beim zweiten Treffen zum Erfahrungsaustausch: v.l.n.r: Julia Gmach (Geschäftsstellenleiterin Gesundheitsregionplus), Christian Zaglauer (SAPV Pallidonis gGmbH), Maria Nothaft (Hospizverein Zwiesel), Dr. Ulrich Krüninger (St. Ursula Hospiz Niederalteich gGmbH), Dr. Barbara Lighvani (Oberärztin Palliativmedizin, Donauisar Klinikum Deggendorf), Heidemarie Horenburg (Vorsitzende Hospizverein Zwiesel), Dr. Hanspeter Thies (Palliativmediziner Pallidonis gGmbH), Isolde Augustin (Palliativmedizinischer Dienst Arberlandklinik Zwiesel), Monika Schäfer (Hospizverein Viechtach), Franz Kandler (Arberlandklinik Zwiesel). Foto: Haberberger/Landratsamt Regen Schwerstkrank in guten Händen

Regen. Im Jahr 2015 trat das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, alle Menschen an den Orten, an denen sie ihre letzte Lebensphase verbringen, auch im Sterben gut zu versorgen und zu begleiten. Die palliative Versorgung wird nun in der Krankenbehandlung verankert. Auf Initiative der Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Julia Gmach hat sich letzte Woche bereits zum zweiten Mal eine Gruppe von Vertretern der Hospiz- und Palliativversorgung zum Erfahrungsaustausch getroffen.

Die verschiedenen Einrichtungen und Dienste im Landkreis Regen, haben sich dabei hinsichtlich der Versorgungsstruktur fachlich ausgetauscht. Ein wesentliches Ziel der Gruppe ist es, die im Gesundheitswesen Tätigen, beispielsweise Ärzte, Apotheker und Pflegeeinrichtungen über die Möglichkeiten der Versorgung der Schwerstkranken zu informieren. Auch die Bevölkerung soll zunehmend über die Möglichkeiten der Unterstützungsangebote der einzelnen Dienste informiert werden, damit der Mensch bis zum Lebensende im Landkreis Regen gut versorgt wird. Dabei sollen sowohl die stationären Angebote, wie der palliativ-medizinische Dienst der Arberlanklinik Zwiesel oder das Hospiz in Niederalteich, als auch ambulanten Angebote, wie die der Hospizvereine Zwiesel und Viechtach sowie der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung durch Pallidonis gGmbH vorgestellt werden. „Durch die Vernetzung der Vertreter aus der Hospiz- und Palliativversorgung können wir es schaffen eine gemeinsame Hospizkultur zu entwickeln. „Durch den Erfahrungsaustausch und die Abstimmung in der Gruppe können wir sehen, wo genau Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht“ erklärt Gmach.

An einem ersten gemeinsamen Projekt wird bereits gearbeitet: die Gruppe organisiert derzeit eine Informationsveranstaltung in Kooperation mit dem BRK Viechtach, bei der Berufstätige aus dem Gesundheitswesen, wie z.B. Pflegekräfte, Ärzte und Apotheker, über die einzelnen Dienste und deren Kompetenzen informiert werden. Die Veranstaltung ist geplant für Mittwoch, 22.03.2017, 15 Uhr in Viechtach. Der Landkreis Regen ist als Gesundheitsregionplus ARBERLAND eine von 33 Regionen, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als Gesundheitsregionplus gefördert wird. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte der Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung und Prävention beleuchtet, u.a. die Stärkung der sozialen Berufe, die Pflege, die medizinische Versorgung und die Stärkung der Psychischen Gesundheit. Die Geschäftsstellenleiterin Julia Gmach fördert die Vernetzung verschiedener Berufsgruppen im Bereich der Gesundheit im Landkreis Regen.

Frau Gmach ist außerdem zu überregionalen Verbänden und Institutionen vernetzt, beispielsweise im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung zum Bayerischen Hospiz- und Palliativverband in Landshut, wodurch überregionale Entwicklungen nicht außer Acht gelassen werden.

Meldung vom 15.02.2017

Meldung vom: 07.06.2017

Vereinbarung schützt Vereine und Kinder

Erweitertes Führungszeugnis nach wie vor wichtig zum Schutz vor sexuellen Übergriffen

Regen. Bereits vor zwei Jahren hat das Kreisjugendamt damit begonnen, die gesetzlichen Jugendschutzforderungen in der Jugendarbeit umzusetzen. „Dazu haben wir mittlerweile über 500 Vereinbarungen, sogenannte Schutzverträge mit Vereinen, Verbänden, Jugendgruppen, den Gemeinden und freien Trägern der Jugendhilfe geschlossen“, sagt der Kommunale Jugendpfleger Dirk Reichel. Bei ihm laufen im Landratsamt diesbezüglich die Fäden zusammen.

„Mit der Abwicklung des gesetzlichen Auftrages sind wir sehr zufrieden, zumal uns die Gemeinden bei der Umsetzung gut unterstützen“, sagt auch Jugendamtsleiter Martin Hackl. Man habe sich im Landkreis dazu entschlossen, das so genannte „Regensburger Modell“ anzuwenden, wonach sich Ehrenamtliche in allen Gemeinden eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen lassen können. „Dies entlastet unsere Vereine bei der Einsichtnahme in die erweiterten Führungszeugnisse, die nach wie vor ein wichtiges Hilfsmittel sind, um einschlägig vorbestrafte Personen von der Wahrnehmung von Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe und somit auch in der Jugendarbeit fern zu halten beziehungsweise auszuschließen“, macht Hackl deutlich.

Demnach führen bestimmte Eintragungen im erweiterten Führungszeugnis zum Ausschluss. „Der Katalog von Straftaten wurde durch eine Neuregelung im Strafgesetzbuch erweitert“, erklärt Reichel, nun führen auch Verurteilungen nach Paragraf 184i Strafgesetzbuch (StGB) und Paragraf 201a Absatz 3 StGB zum Ausschluss für ehrenamtlich und hauptamtlich tätige Personen in der Jugendarbeit/Jugendhilfe. Im erst genannten Paragraphen stellt der Gesetzgeber erstmals die sexuelle Belästigung unter Strafe und auch die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen kann mittlerweile nach dem Strafgesetzbuch bestraft werden. Bei Letzterem macht sich nun jemand strafbar, der eine Bildaufnahme, die die Nacktheit einer Person unter achtzehn Jahren zum Gegenstand hat, herstellt oder anbietet, um sie einer dritten Person gegen Entgelt zu verschaffen, oder sich oder einer dritten Person gegen Entgelt verschafft. Alle Verantwortlichen müssen diese Neuerung zukünftig bei der Einsichtnahme in erweiterte Führungszeugnisse bei ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Personen in der Jugendarbeit beachten“, machen Hackl und Reichel gemeinsam deutlich. „Wir haben mittlerweile alle, die mit dem Kreisjugendamt eine Vereinbarung geschlossen haben angeschrieben und über den Sachverhalt informiert“, ergänzen beide. In diesem Zusammenhang weisen sie noch einmal auf die Wichtigkeit der Vereinbarung an sich hin. „Die Vereine, Organisationen und Verbände, die Jugendarbeit betreiben und noch keine Vereinbarung haben, sollten unbedingt eine abschließen“.

Für weitere Fragen steht der Kommunale Jugendpfleger gern zur Verfügung (Tel. 09921/601426). Details zum Bundeskinderschutzgesetz findet man auch auf den Internetseiten des Landratsamtes (www.landkreis-regen.de/bkischg).

 

Meldung vom: 07.06.2017

Neuer Gerätewagen in Zwiesel stationiert

 - Sie holten das Fahrzeugs in Wilnstorf (v.li.): Markus Kollmeier, 2. Kommandant Christian Schmidt. Kommandant Christian Erl, Klaus Winterrot, Franz Wenzl, Kreisbrandmeister Robert Lang, Kreisbrandmeister Josef Bauer, Jürgen Blöchinger und Berthold Kilian. Foto: KollmeierZwiesel. Seit Samstagabend steht ein neuer Gerätewagen Gefahrgut in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Zwiesel. Dieses Spezialfahrzeug führt alle notwendigen Gerätschaften zur Bekämpfung von Gefahrstoffunfällen mit. Das Fahrzeug wird vom Landkreis Regen als überörtliches Gerät vorgehalten und ist bei der Feuerwehr Zwiesel stationiert.

Im Bedarfsfall kommt es im gesamten Landkreis Regen zum Einsatz. Der neue Gerätewagen Gefahrgut ersetzt ein 26 Jahre altes Vorgängermodell und kostet knapp 448000 Euro. Die Beschaffung wird von Freistaat Bayern mit 295000 Euro gefördert. Der Landkreis Regen kommt mit der Beschaffung seiner Vorsorgepflicht vor Unglücken und Katastrophen nach.

 

 

Meldung vom: 07.06.2017

Hilfe für die Flussperlmuschel am Wolfertsrieder Bach

 - Lieselotte Bielmeier (v.li.), Kerstin Schecher (beide Landratsamt Regen) und Planerin Sarah Höfler informierten über die geplanten Baumaßnahmen. Foto: Langer/Landkreis RegenLandkreis Regen informierte über die geplanten Renaturierungsmaßnahmen

Achslach. Die Flussperlmuschel war einst in vielen Bächen und Flüssen im Bayerischen Wald beheimatet. Heute gibt es nur noch wenige Orte an denen die Muschel zu finden ist. „An einigen Stellen am Wolfertsrieder Bach gibt es noch ein Vorkommen“, sagt Lieselotte Bielmeier, Sachgebietsleiterin des Umweltamtes am Landratsamt Regen. Damit die Muschel auch künftig an dem Bach im Gemeindegebiet Achslach eine Zukunft hat, wollen Landratsamt und Gemeinde dort dem Muschelbestand durch Renaturierungsmaßnahmen auf die Beine helfen. Neben den verschiedenen Maßnahmen des ArKoNaVera-Projektes, wie die Nachzucht von Jungmuscheln, soll die Renaturierung des Baches zu einer Verbesserung des Lebensraumes der Flussperlmuschel führen. Über das Projekt und seine Auswirkungen informierten Landratsamt und Projektbetreuer nun die Anlieger.

„Alle geplanten Baumaßnahmen finden auf Gemeindeeigentum statt“, erklärte Bielmeier einleitend, dennoch wolle man die Anlieger informieren. „Der Wolfertsrieder Bach ist der einzige Bach mit einem nennenswerten Vorkommen im Landkreis Regen“, erläuterte die Sachgebietsleiterin einleitend. Doch die Bestände seien nur noch Altbestände. Nachwuchs könne man keinen mehr verzeichnen, dies sei durch den Zustand des Baches erklärbar, „deswegen wollen wir den Bach renaturieren.“.

Über die im Winter 2017/18 geplanten Baumaßnahmen informierte Sarah Höfler vom zuständigen Planungsbüro. Ziel der geplanten baulichen Veränderungen sei es, dass der begradigte Bach wieder durch das Tal mäandert. Dadurch könne man die Sedimentfracht vermindern, denn derzeit verhindere das viele Sediment das Überleben der Jungmuscheln. Ganz nebenbei werde zudem die Wasserqualität deutlich verbessert. Für die Berechnungen des Neulaufs habe man sich die Frage gestellt: „Wie war es früher? Wie hat es ausgesehen?“ Für die Planungen komme modernste Technik zum Einsatz, so die Planerin weiter. „Es gibt fünf Planungsbereiche“, sagte Höfler, die sich auf insgesamt 1,5 Kilometern Gesamtstrecke verteilen. Bei Hochwasser gebe es genügend Überlaufflächen, so dass es auf keinen Fall zu einer Verschlechterung des Ist-Zustandes kommen kann. Auch die Drainagen aus den Anliegergrundstücken sollen nicht beeinträchtigt werden. „Sie müssen nach dem Bau weiterhin voll funktionsfähig sein“, erklärt Höfler zu den Vorgaben. Der Auftrag  besage, dass es „keine negativen Auswirkungen für die Anlieger geben darf.“

Nach Höfler hatte Dr. Marco Denic das Wort. Er betreut als Biologe das ArKoNaVera-Projekt, das der Landkreis Regen in Kooperation mit den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau sowie der Stadt Passau betreibt. Unterstützt wird es durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt, so können sich die Beteiligten über Zuschüsse in der Höhe von 90 Prozent freuen. „Die Flussperlmuschel ist die sensibelste Art im Gewässer, sie ist ein Indikator der Wasserqualität“, sagte Denic. Insofern würde das Projekt auch Rückschlüsse auf die gesamte Wasserqualität im Wolfertsrieder Bach liefern. In den vergangenen Jahren habe man keinen Muschelnachwuchs mehr finden können. „Es gibt eine Überalterung der Bestände, die meisten Muscheln sind 50, 60 Jahre alt“, stellt der Biologe fest. Das Positive sei: „Es gibt die Muschel noch.“

Damit die Muschel wieder eine Zukunft hat, soll nach den Baumaßnahmen der Flussperlmuschelbestand über die aus der Nachzucht stammenden Jungmuscheln wieder gestützt werden. Dazu wurden unter anderem bereits Bachforellen in der Fischzuchtanlage des Bezirksfischereivereins Viechtach mit Glochidien, also Muschelnachwuchs, infiziert. Die Forellen wurden dann in die Muschelzuchtanlage im Landkreis Passau verbracht, dort wachsen die Glochidien in den Kiemen der Forellen heran. Dort fallen sie später ab um sich im Kies zu vergraben und dort weiter heranzuwachsen. Nach sechs Jahren seien die Muscheln so groß, dass sie im Wolfertsrieder Bach ausgebracht werden können. Ziel ist es, dass sie sich dort wieder ohne Hilfe vermehren. Damit dies möglich ist, muss der Bach baulich so verändert werden, dass neue Kiesbänke entstehen und die bestehenden nicht von Sediment überlagert werden. Genau dies wäre das Ziel der geplanten Maßnahmen, der bisher mitgeführte Sand, das Sediment, soll sich an bestimmten Stellen absetzen und zugleich bei Hochwasser ausgeschwemmt werden, erklärte hier die Planungsexpertin Höfler.

Nach der Vorstellung des Projektes hatten die zahlreichen Anlieger das Wort. Bürgermeisterin Gabriele Wittenzellner stellte eingangs der Diskussion fest, dass die Kommune das Projekt unterstützt, weil auf die Gemeinde keine Kosten zukommen und, weil das Projekt zur Verbesserung der Wasserqualität beitrage. Im Gespräch wurde hier noch einmal nachgehakt, die Anlieger wollten wissen, wer die Folgekosten trägt. Bielmeier erklärte, dass hier Fördermittel  aus dem Umweltministerium zur Verfügung stünden. Höfler erläuterte zudem, dass man nicht unbedingt mit Folgearbeiten rechnen müsse. Ihrer Meinung nach könne man den Bach auch sich selbst überlassen, ohne negative Folgen für die Anlieger. Diskutiert wurde über den Ankauf weiterer Flächen und den Sinn oder Unsinn von Schutzmaßnahmen und mögliche negative Auswirkungen für die Anlieger. Hierzu betonten Bielmeier und ihre Kollegin Kerstin Schecher mehrfach, dass man nichts plane, was den Anliegern zum Schaden gereiche. In den kommenden Wochen würden zudem alle Anlieger im Rahmen des Wasserrechtsverfahrens angeschrieben und zu den geplanten Maßnahmen angehört sowie auf die Möglichkeit der Einsichtnahme in die Pläne beim Landratsamt Regen hingewiesen. Hier könnten sie auch Anregungen und Korrekturwünsche vorbringen, denn letztendlich müssten die Baumaßnahmen noch genehmigt werden.

Meldung ovm 07.02.2017

 

Meldung vom: 07.06.2017

Informationsabend: 24-Stunden-Betreuung zu Hause

 - Die Pflegeexpertin Henriette Hopkins referiert in Zwiesel, Regen und Viechtach. Foto: HopkinsDie Pflegeexpertin Henriette Hopkins referiert in Zwiesel, Regen und Viechtach

Zwiesel. „24-Stunden Betreuung im eigenen zu Hause“, zu diesem aktuellen Thema informieren am Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Christine Kreuzer, Seniorenbeauftragte des Landkreises Regen und Pflegeexpertin Henriette Hopkins. Stattfinden wird die Informationsveranstaltung großen Saal im Kulturzentrum in Zwiesel.

Wenn es darum geht, den Pflegebedürftigen in der vertrauten Umgebung zu pflegen oder zu betreuen, steht man oft vor der Frage: „Wie kann ich die Pflege daheim organisieren und wieviel kostet das?“ „Im Zuge der Pflegereform und im Hinblick auf das Pflegestärkungsgesetz II, das seit 1.Januar umgesetzt wird, wird die häusliche Versorgung stark in den Vordergrund rücken“, weiß Christine Kreuzer. Sie verweist darauf, dass die Betreuung durch eine 24-Stunden-Pflegekraft   den Vorteil hat, dass die Betroffenen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und nicht mehr alleine sind. „Das gibt den pflegenden Angehörigen, aber auch der pflegebedürftigen Person Sicherheit“, betont sie.

Da aber die Informationen noch nicht allen bekannt sind, hat Kreuzer mit  Henriette Hopkins eine echte Expertin auf dem Gebiet als Referentin gewinnen können. Hopkins hat Erfahrung als Krankenschwester, Pflegedienstleitung, Heimleitung und ist auch eine ehemalige pflegende Angehörige. Mit ihrer Firma „Kinaesthetics Care“ hat sich auf die Gesundheitsförderung pflegender Angehöriger spezialisiert. Neben Pflegeschulungen vermittelt Sie auch Pflegefachkräfte an Kliniken und legal beschäftigte Betreuungskräfte aus Polen an private Haushalte.

Welche Aufgaben eine Betreuungskraft hat und ob sinnvoll ist eine Pflegekraft aus dem Ausland einzustellen, sind weitere Fragen, die die Expertin   beantwortet. Einen wichtigen Raum nimmt auch die Abgrenzung von legalen zu illegalen Beschäftigungsverhältnissen ein, sowie Tipps, wie man seriöse von unseriösen Vermittlungsagenturen unterscheidet.

Ziel der Veranstaltung ist, hilfsbedürftigen Menschen und ihren Angehörigen einen Leitfaden an die Hand zu geben, der aufzeigt, wie die Pflege zu Hause durch eine 24-Stunden-Betreuungskraft organisiert werden kann.

Zum Abschluss der Infoveranstaltungen sind  die Besucher zu einer Fragerunde eingeladen. Weitere Vorträge finden jeweils am Dienstag, 7. Februar, in der VHS in Regen und am Mittwoch, 8. Februar, im Pfarrsaal in Viechtach statt.

Meldung vom 06.02.2017

 

Meldung vom: 07.06.2017

Mama ist im Krankenhaus wegen Traurigsein

 - Erfolgreiches Treffen des Arbeitskreis „Ampelkinder“ (v.l.n.r.): Sabine Kraus (KJP Deggendorf), Linda Nowak (Bunter Kreis Deggendorf), Markus Botschafter (INKA Lebenshilfe Regen), Ute Rhode (Lebenshilfe Regen, Schweinhütt), Jutta Maier (Lebenshilfe Regen), Julia Gmach (Geschäftsstelle Gesundheitsregionplus Arberland), Stefanie Gerstbrein (INKA Lebenshilfe Regen), Dr. Hermine Englmeier (SFZ Viechtach), Christine Reis (Frühförderung Lebenshilfe Regen), Monika Winkler (Kinderschutzbund Regen-Viechtach), Mathias Wagner (Gesundheitsamt Regen), Lisa Sturm (Betreutes Einzelwohnen Lebenshilfe Regen), Kerstin Marhold (SPZ Deggendorf, Mosaik), Barbara Kreuzer (FED Lebenshilfe Regen), Elisabeth Mies (Familienbüro Koki), Tanja Kaml-Bösl (Familienbüro Koki), Adele Aschenbrenner (SPDI, BRK Regen), Sonja Hartmannsgruber (EB, Caritas Regen), Isabelle Haberberger (Gesundheitsregionplus), Sonja Sterl (EB, Caritas Regen), Sandra Kusy (Frühförderung Lebenshilfe Regen), Erika Fock (SFZ Regen). Foto: Saller/Landratsamt RegenArbeitskreis „Ampelkinder“ tagt in der Ausstellung „KinderSprechStunde“ in Arnbruck

Arnbruck. Stefans Mama ist im Krankenhaus, schon ganz lang. Viel zu lang, findet Stefan. Am Wochenende besucht er die Mama immer. Die Krankheit sieht man nicht, kein Verband und kein Pflaster. So wie in diesem Beispiel beschrieben, befinden sich Kinder psychisch kranker Eltern   sich in einer sehr belasteten familiären, emotionalen und sozialen Situation. Die psychische Erkrankung von Mutter oder Vater hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche des Kindes. Die Kinder leiden nicht nur sehr unter den verunsichernden Veränderungen in der Familie, sie sind zudem einem erhöhten Risiko ausgesetzt, selbst psychisch zu erkranken.

Der Arbeitskreis „Ampelkinder“ traf sich nun zum Austausch im Glasdorf Weinfurtner, in dem noch bis Sonntag, 5. Februar, die Wanderausstellung „KinderSprechStunde“ aufgebaut ist. Die Mitglieder des Arbeitskreises sind zahlreich: Vertreter vom Landratsamt Regen, Lebenshilfe Regen, BRK Regen, Caritas, Donauisarklinikum Deggendorf, Kinder- und Jugendpsychiatrie Deggendorf, PEKiP-Vertreter, Kinderschutzbund Regen-Viechtach, Mosaik, Sonderpädagogische Förderzentren Regen und Viechtach und Kindertrauergruppe des Hospizvereins Zwiesel-Regen.

Nach einem Rückblick auf die erfolgreiche Auftaktveranstaltung vom Vortag und den Einblick in einen Filmausschnitt, in dem Kinder von psychiatrieerfahrenen Eltern von ihren Gefühlen und Herausforderungen berichteten, beleuchtete die Gruppe die regionale Versorgungssituation. Im Landkreis Regen besteht ein sehr gutes Fundament, bei dem die Hilfe schnell beim betroffenen Kind ankommt. „Der Informationsfluss ist sehr gut und die direkte Hilfe wird zügig an den Betroffenen vermittelt. Da sieht man, wie wertvoll gute Vernetzung ist und dass sie sich auszahlt“, sagt Tanja Kaml-Bösl, die den Arbeitskreis zusammen mit ihrer Kollegin Elisabeth Mies leitet. Ziel wird auch zukünftig sein, Ärzte, Therapeuten und Pädagogen über das vorhandene regionale Beratungs- und Hilfeangebot zu informieren. Dadurch wird auch in Zukunft die Hilfe bei den betroffenen Kindern und deren Eltern ankommen. Einen Überblick über die Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort bietet auch die neu aufgelegte Broschüre „Wenn eine Mutter oder ein Vater psychische Probleme hat…“ Dadurch soll es möglich sein, für jeden Einzelnen die passgenaue Hilfe und den richtigen Ansprechpartner zu finden. Die Broschüre kann aktuell noch bis Sonntag bei der Wanderausstellung „KinderSprechStunde“ im Glasdorf Weinfurtner, Arnbruck, kostenlos mitgenommen werden. Außerdem kann sie beim Familienbüro Koki (09921-601451 oder koki@lra.landkreis-regen.de „Stichwort Broschüre“) angefragt werden.

Hintergrund
Der Arbeitskreis „Ampelkinder“ wurde bereits 2011 ins Leben gerufen, um durch die Vernetzung einzelner Institutionen beziehungsweise Fachkräften den betroffenen Familien und Kindern eine noch wirksamere Hilfe zukommen zu lassen. Eine Ampel ist ein Signalgeber – der Arbeitskreis will das Signal im Landkreis Regen senden, Kinder psychisch kranken Eltern Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu unterstützen und zu stärken.

Die Ausstellung „KinderSprechStunde“ informiert über die Situation von Kindern mit einem psychisch erkrankten Elternteil und kann noch bis Sonntag, 5. Februar, in Arnbruck besucht werden. Am Samstag und Sonntag jeweils 14.30 Uhr wird der Film „Wo bist du?“ gezeigt.

Meldung vom: 07.06.2017

Natürliche Todesursache bei Graureiher

Zwiesel. Der am Samstag bei Zwiesel tot aufgefundene Graureiher ist aller Wahrscheinlichkeit nach an einer natürlichen Todesursache gestorben. Dies teilt das Landratsamt Regen schriftlich mit. „Bei der tiermedizinischen Untersuchung konnten keine Anzeichen auf Fremdeinwirkung entdeckt werden“, sagt Landratsamtspressesprecher Heiko Langer. Bei einer Röntgenuntersuchung konnten weder Knochenbrüche noch Projektile oder andere Fremdeinwirkungen festgestellt werden.

Die genaue Todesursache ist aber nicht bekannt. „Für uns war wichtig Fremdeinwirkungen auszuschließen“, stellt der Sprecher fest. Eine weitere Untersuchung in der kommenden Woche soll lediglich zeigen, ob das Tier an Aviärer Influenza, sprich Vogelgrippe verstorben ist. Weitere Untersuchungen sind nicht geplant.

 

Meldung vom: 07.06.2017

Landkreis und Caritas kooperieren bei der Erziehungsberatung

 - Vertragsunterschrift von Caritasvorstand Günther Arend (2.v.li.) und Landrat Michael Adam (3.v.li.) mit der Leiterin der Erziehungsberatung Sonja Sterl und dem Jugendamtsleiter Martin Hackl. Foto: Langer/Landkreis Regen Gemeinsam zum Wohl der Kinder

Regen. Bereits seit 39 Jahren arbeiten der Landkreis Regen und der Kreis-Caritasverband Regen im Bereich der Erziehungsberatung eng zusammen. „Nachdem wir durchwegs positive Erfahrungen in der Kooperation gemacht haben, wollen wir diese auf neue Füße stellen“, sagte Landrat Michael Adam im Rahmen der Vertragsunterzeichnung einer neuen Leistungsvereinbarung. Nachdem die bisherigen Verträge und Absprachen veraltet waren, hatte das Jugendamt mit der Caritas einen neuen Vertrag ausgearbeitet, der kürzlich von Landrat Adam und dem Caritas-Vorstand Günther Arend unterzeichnet wurde.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Kreis-Caritasverband Regen und seinen qualifizierten Mitarbeitern für unsere Bürger ein hervorragendes Angebot haben“, stellte der Landrat fest. Im Übrigen verwies er darauf, dass dieses kostenlose Angebot von allen Bürgern wahrgenommen werden kann. „Es ist nicht an Glaube und Konfession gebunden, die Caritasberatung steht allen Menschen offen“, betont Adam und so könne man einen direkten und niedrigschwelligen Zugang gewährleisten. Positiv sei auch, dass sich die Caritas dazu verpflichtet, „binnen zwei Wochen nach Anmeldung ein Erstgespräch durchzuführen und dass das Angebot kostenlos ist.“ Dabei gibt es bei der Caritas-Beratung nicht nur die klassische Erziehungsberatung, mit dem Ziel der Förderung der Erziehung in der Familie. Das Team der Beratungsstelle unterstützt Eltern auch bei Fragen der Partnerschaft oder Trennung. Die Einrichtung dient den Familien als Anlaufstelle bei Fragen zur Ausübung der Personensorge und des Umgangsrechtes. Auch der begleitete und beschützte Umgang zwischen umgangsberechtigten Personen und ihren Kindern im Auftrag des Familiengerichts beziehungsweise des Jugendamtes wird hier angeboten. „Diese Leistung beinhaltet auch eine umgangsbegleitende Beratung der beteiligten Personen als Einzel- oder Paarberatung“, sagt Sonja Sterl, die Leiterin der Erziehungsberatung.

Überhaupt steht das Wohl der Beteiligten, insbesondere der Kinder, im Mittelpunkt der Beratungstätigkeit. „Wir wollen die kognitive Entwicklung des Kindes ebenso fördern, wie auch die psychische und emotionale Entwicklung“, betont Sterl. Dabei setzt die Hilfe bei allen Beteiligten an.

Gerade im Prozess der Trennung und Scheidung ist es wichtig, für alle Familienmitglieder passgenaue Angebote bereit zu halten, so Sterl. Kinder erleben die Teilnahme an der Gruppe für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien als sehr entlastend, weiß sie zu berichten. „Das Gruppenerlebnis hilft ihnen ihre Erfahrung zu verarbeiten.“ Die Erfahrung, nicht alleine mit dieser Thematik zu sein, können künftig auch Eltern an der Beratungsstelle erleben. „Kinder im Blick“ nennt sich der praxisorientierte Elternkurs in dem Eltern erfahren wie sie Konflikte anders regeln können und welche Wirkung ihr Verhalten auf das Kind hat.

Für andere Eltern hingegen kann eine Mediation (eine außergerichtliche Form der Konfliktlösung mit Hilfe eines Mediators) eine Chance darstellen, zum Wohle des Kindes wieder aufeinander zuzugehen, und gemeinsame Absprachen möglich machen.

„Geht es den Eltern gut, geht es meist auch den Kindern gut oder zumindest besser, als wie wenn die Eltern sich ständig streiten“, so Sterl weiter.  Familien wenden sich mit einer Vielfalt an Problemlagen an die Beratungsstelle, entsprechend umfassend muss sich das Kompetenzprofil der Einrichtung. „Damit auch wirklich geholfen werden kann, verpflichten wir uns, dass wir nur erfahrene Fachkräfte einsetzen“, sagt Caritas-Vorstand Günther Arend.

Aufgabe der Erziehungsberatungsstelle sei es auch, betont Sterl, gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme die sich für die Familien daraus ableiten wahrzunehmen, um Familien unterstützen zu können. Hier sei man auch auf den Austausch mit dem Jugendamt angewiesen.

Und zu einer erfolgreichen Arbeit gehört auch die Reflexion der Tätigkeit. So werden die Leitung der Erziehungsberatung und die Leitung des Kreisjugendamtes sich regelmäßig austauschen. „Zudem legt die Caritas einmal pro Jahr einen Tätigkeitsbericht vor“, erklärt Arend und betont: „Dieser Bericht enthält lediglich statistische Daten in anonymisierter Form.“ Vertrauliche und persönliche Daten dürfen nicht weitergegeben werden „Es werden lediglich die Arbeitsabläufe mit uns besprochen“, sagt Jugendamtsleiter Martin Hackl. Denn den Verantwortlichen im Amt sei auch klar, dass bei der Beratung ein Vertrauensverhältnis herrschen müsse, denn nur so könnten die Fachkräfte auch wirklich helfen.

Ein weiterer Arbeitsbereich, der mit der neuen Leistungsvereinbarung nun angeboten wird, trägt den Namen „Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft“. Damit können sich Träger der Jugendhilfe zum Beispiel Kindergärten, als auch andere Institutionen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung von der Erziehungsberatungsstelle beraten lassen. Weiterhin angeboten wird natürlich auch die Beratung bei Legasthenie beziehungsweise Dyskalkulie, die oft umgangssprachlich als Lese- oder  Rechenschwäche bezeichnet wird. Informationen zur Beratungsstelle findet man unter www.caritas-regen.de in der Rubrik „hilfeundberatung/erziehungsberatung“

Meldung vom 02.02.2016

 

Meldung vom: 07.06.2017

Sprachpaten werden gesucht

Projekt soll Kinder und Jugendliche beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen

Regen. Um Kinder und Jugendliche gezielt zu unterstützen, die deutsche Sprache zu erlernen, gibt es im Landkreis Regen das Projekt Sprachpaten, das vom Landratsamt Regen in Zusammenarbeit mit dem Schulamt gestartet wurde. Hierfür werden weitere Sprachpaten gesucht.

Das Projekt ehrenamtliche Sprachpaten versteht sich als Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendliche, die Hilfestellung beim Erlernen der deutschen Sprache benötigen. Aufgabe eines Sprachpaten ist es, das Interesse und die Freude beim Erwerb der deutschen Sprache zu stärken und die Sprach- und Ausdrucksfähigkeit der Kinder und Jugendlichen im Deutschen zu verbessern.

Freiwillig engagierte Bürger für dieses Projekt werden bei zwei bis drei Terminen durch erfahrene Referenten zum Sprachpaten ausgebildet. Die Teilnahme am Sprachpatenprojekt ist für Sprachpaten, Kinder und Schulen freiwillig und kostenlos. Die Übernahme einer Patenschaft erfolgt ehrenamtlich und sollte im Idealfall mit einem längerfristigen Engagement verbunden sein.

Interessierte Bürger wenden sich hierfür bitte direkt an Doris Werner und Monika Lallinger im Bürgerbüro im Landratsamt Regen (Tel. 09921/6010) wenden.

Flyer Sprachpaten gesucht

Meldung vom: 07.02.2023

Seminare der Kommunalen Jugendarbeit – Bootstag auf’m Regen

Wer schon immer mal den Regen auf’m großen Schlauchboot mit seiner Jugendgruppe oder im Rahmen der Jugendarbeit paddeln wollte, sollte sich diesen Tag unbedingt vormerken!

Wir nutzen den Tag, um unsere gesamte Schlauchbootausrüstung vorzustellen und den Umgang mit dem Material Dir etwas näher zu bringen. Außerdem gehen wir natürlich auf die Sicherheitsvorschriften ein und schwingen im Anschluss unsere Paddel, um den Regen von Gumpenried bis Gstadt zu bezwingen.

Das Seminar ist Voraussetzung für eine Ausleihe der Schlauchboote bei uns in der Kommunalen Jugendarbeit Regen!

Feste Schuhe mitnehmen, die nass werden können!

Teilnahme ist Voraussetzung für die Leihmöglichkeit!

Die letzte Teilnahme sollte nicht länger als 3 Jahre her sein!

Datum: 09. Mai 2020
Ort: Gumpenried
Zielgruppe: Gruppenleiter, Jugendvorstände, Jugendliche ab 18
Jahren
Kosten: kostenfrei
Wichtig: Feste Schuhe mitnehmen, die nass werden können!
Teilnahme ist Voraussetzung für die Leihmöglichkeit“!
Die letzte Teilnahme sollte nicht länger als 3 Jahre her sein!
Leistungen: Ausrüstung, qualifizierte Referenten, Brotzeit

Meldung vom: 10.02.2021

Vom 31. Januar bis zum 5. Februar wird zum Thema „Kinder von psychisch kranken Eltern“ informiert

Wanderausstellung in Arnbruck

Arnbruck. Psychische Störungen können jeden treffen. Das Schicksal ist nicht vorhersehbar. Heute gehören psychische Störungen zu den häufigsten Erkrankungen. Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt, sind auch die Kinder indirekt betroffen. Sie befinden sich in einer sehr belasteten familiären, emotionalen und sozialen Situation. Die psychische Erkrankung eines Elternteils hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche des Kindes. Die Kinder leiden nicht nur sehr unter den verunsichernden Veränderungen in der Familie, sie sind zudem einem erhöhten Risiko ausgesetzt, selbst psychisch zu erkranken.

Die Wanderausstellung „KinderSprechStunde“ soll genau für diese Situation von Kindern mit psychisch kranken Eltern sensibilisieren. Sie ist in Zusammenarbeit des Bayerischen Gesundheitsministeriums, des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung und dem Bezirkskrankenhaus Augsburg entstanden und wandert aktuell durch ganz Bayern. In Augsburg gibt es eine Original „KinderSprechStunde“ für Kinder mit einem erkrankten Elternteil. Diese Erfahrungen aus der Sprechstunde wurden zu einer Ausstellung weiterentwickelt. Julia Gmach, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus, Tanja Kaml-Bösl und Elisabeth Mies, Familienbüro KoKi und Matthias Wagner, Sozialpädagoge am Gesundheitsamt haben in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Ampelkinder die Ausstellung in den Landkreis Regen geholt.

In der Ausstellung stehen Kinder psychisch kranker Eltern im Mittelpunkt: Sie erzählen in Bildern und Texten von ihren Ängsten, Hoffnungen und Wünschen. Die Ausstellung soll alle Menschen ansprechen, die privat oder beruflich mit Kindern zusammen sind, beispielsweise Eltern, Großeltern aber auch Erzieher oder Lehrer.

Die Ausstellung kann vom 31. Januar zum 5. Februar im Glasdorf Weinfurtner, Arnbruck, täglich – bei freiem Eintritt – von 10 Uhr bis 17 Uhr im Glasdorf besucht werden. Die Auftaktveranstaltung mit einem Impulsvortrag findet am Dienstag, 31. Januar, um 15 Uhr statt. Dr. Esther Sinsel, Psychologische Psychotherapeutin aus Zwiesel wird eine Vortrag mit dem Titel „Was passiert denn da in deinem Kopf?“ halten und unter anderem auf die häufigsten psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter eingehen. Wie Kinder eine seelische Erkrankung der Eltern wahrnehmen, welche Gefühle in Ihnen vorgehen, wie Sie versuchen damit umzugehen, das alles thematisiert die Ausstellung. Am Samstag und Sonntag, jeweils 14.30 Uhr besteht außerdem die Möglichkeit neben der Ausstellung in den Film „Wo bist du?“ Einblick zu erhalten. Dort stehen ebenfalls Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt, die von Ihren Erfahrungen und Gefühlslagen erzählen, als ein Elternteil erkrankt ist.

„Wir wollen durch diese Ausstellung auch unsere regionale Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit aufzeigen. Dank des Engagements von unseren Fach- und Beratungsstellen vor Ort, haben wir jeden Nachmittag von 14 Uhr bis 17 Uhr einen kompetenten Ansprechpartner bei der Ausstellung vor Ort, der bei Fragen direkt angesprochen werden kann“, berichtet Gmach. Auch Flyer zur späteren Kontaktaufnahme bei den Experten werden ausgelegt. „Wir wollen über das wichtige Thema der psychischen Gesundheit informieren und dabei auch motivieren, den Kindern beizustehen und ihre Ressourcen fördern. Wir müssen ihnen helfen gesund aufzuwachsen. Das können wir nur gemeinsam schaffen“, betont die Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus abschließend.

 

Meldung vom: 08.06.2017

Mit dem Rufbus zum Einkaufen

Kein großer Supermarkt im Ort? Der Rufbus bringt die Menschen zu den Geschäften

Rinchnach/Regen. Der Rufbus des Landkreises Regen ist ein zuverlässiges Angebot für die Menschen am Land. Der Rufbus hilft vor allem Menschen ohne Auto, wie es oft Kinder, Jugendliche und Senioren sind, in andere Orte zu gelangen. Wie wichtig dies sein kann, zeigt sich derzeit in Rinchnach. Dort hat der einzige große Supermarkt am Ort seine Pforten geschlossen und die Bürger müssen alternative Geschäfte erreichen. „Der Rufbus kann die Menschen beispielsweise nach Regen oder Zwiesel bringen“, sagt Johann Brunner, der im Landratsamt Regen im Bereich Verkehrswesen/ÖPNV beschäftigt ist.

Nachdem es keine größere Einkaufsmöglichkeit am Ort mehr gibt, „kommt der ÖPNV verstärkt ins Spiel“, meint Brunner und verweist auf das breite Angebot: „Folgende Verbindungen gibt es für Rinchnach und ermöglichen es den Bürgern mit dem ÖPNV den täglichen Bedarf zu decken. Die Rufbuslinien 8212 und 8213 gehen von Kirchdorf im Wald nach Regen beziehungsweise von Kirchberg im Wald nach Zwiesel. Hier finden Sie einige Möglichkeiten um zum Beispiel nach Regen oder Zwiesel zum Einkaufen zu kommen. Mit dem Rufbus 8212 können die Bürger zwischen 9.50 Uhr und 11.01 Uhr nach Regen fahren. Die Rückfahrt bietet der Rufbus zwischen 11.55 Uhr und 13.04 Uhr. Ebenso können sie mit diesem Rufbus auch zwischen 7.56 Uhr und 9.07 Uhr nach Regen zum Arzt oder zum Einkaufen fahren. Auf der Rufbuslinie 8213 können Sie zwischen 8.05 Uhr und 9 Uhr auch nach Zwiesel fahren. Eine von vielen Rückfahrten gibt es beispielsweise zwischen 11 Uhr und 12.39 Uhr. Selbstverständlich gibt es noch weitere Verbindungen und Kombinationsmöglichkeiten mit Linienbussen und Rufbussen. Weitere Linienverbindungen: Die Line 6121 startet in Passau und läuft über Schönberg und Grafenau nach Regen. Die Line 6199 geht von Regen nach Zwiesel. Die Line 6200 umfasst die Strecke Grafenau-Regen und auch der Schnellbus Zelezna Ruda-Passau (7710) geht über Rinchnach.“

Das ÖPNV-Angebot ist also breit gefächert und vor allem der Rufbus bietet viele neue Möglichkeiten. Wichtig dabei ist nur, dass der Rufbus mindestens eine Stunde vor Fahrtbeginn, zu den in den Fahrplan angegebenen Zeiten bestellt wird. „Hier reicht ein Anruf unter der Nummer 09921/9499964“, betont Brunner. Auch im Internet unter www.fahrtwunschzentrale.de kann die Fahrt gebucht werden. Die Buchung kann auch bequem bis zu zehn Tage im Voraus erfolgen. Die Fahrpläne finden Sie derzeit online und demnächst auch als Taschenfahrpläne bei den Gemeinden. Für weitere Fragen können Interessierte auch unter der Rufnummer 09921/601370 im Landratsamt Regen anrufen und Fragen stellen.“

 

Meldung vom: 08.06.2017

Der Ehrenpreis wird erstmals vergeben

Landkreis zeichnet Ernst Hinsken und Dr. Paul Kestel aus

 

Regen. Der Ehrenpreis des Landkreises Regen wird am Mittwoch, 22. Februar, erstmals vergeben. Dies gab Landrat Michael Adam nun bekannt. „Ich freue mich darauf den Preis an zwei besondere Menschen zu überreichen“, sagt Adam und ergänzt: „Der Preis geht an den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsken und an den ehemaligen Landtagsabgeordneten Dr. Paul Kestel.“ Dies habe der Kreistag auf seiner Dezembersitzung einstimmig beschlossen.

Während die Entscheidung über die Preisträger nicht öffentlich gefällt wurde, stimmten die Kreisräte zuvor in öffentlicher Sitzung einstimmig der Schaffung eines Ehrenpreises des Landkreises Regen zu. Das Gremium folgte so einem Vorschlag von Landrat Adam und seinen Stellvertretern Willi Killinger, Erich Muhr und Helmut Plenk. Die Landräte hatten angeregt es anderen Landkreises gleich zu tun und besonders verdiente Menschen auszuzeichnen. „Uns ist es dabei wichtig, dass der Preis eine herausragende Stellung hat“, betont Adam, denn der Ehrenpreis eines Landkreises sei vergleichbar mit der Ehrenbürgerwürde einer Kommune. Deswegen werde es auch nur maximal 20 Preisträger geben, wobei vorerst nicht daran gedacht wird diese Zahl auch nur annähernd auszureizen. Man wolle sich keine Zukunftsoptionen verbauen, klar sei aber auch, dass der Preis eine besondere Anerkennung sei. Deswegen habe man sich auch dazu entschlossen, dass Hinsken und Dr. Kestel die ersten Preisträger sein sollen.

„Beide haben herausragendes geleistet“, betont Adam. Ernst Hinsken war über Jahrzehnte das Sprachrohr der Region im Bundestag. „Sein Wort hatte selbst bei Kanzlern Gewicht“, weiß der Landrat und sein steter Einsatz soll nun noch einmal späte Früchte tragen. „Auch Dr. Kestel hat sich die Auszeichnung redlich verdient“, so Adam weiter. So gelte Dr. Kestel als einer der Väter der ökologischen Bewegung in der Region. Kestel sei nicht nur für die Grünen in den Landtag eingezogen, er habe die Bedeutung der Ökologie in der bürgerlichen Gesellschaft ankommen lassen.

Insofern werden am 22. Februar, um 18 Uhr, in Zwiesel nicht nur zwei Vollblutpolitiker ausgezeichnet, es werden auch „zwei Macher“ geehrt, die immer für den Landkeis Regen gekämpft haben.

 

Meldung vom: 08.06.2017